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DGAP-News: Towers Watson: DAX-Pensionspläne trotzen Kapitalmarktturbulenzen/ Ausfinanzierungsgrad auch in 2011 stabil/ Towers-Watson-Studie Pensionsvermögen und -verpflichtungen im DAX 2011 (deutsch)

Veröffentlicht am 19.03.2012, 14:00
Towers Watson: DAX-Pensionspläne trotzen Kapitalmarktturbulenzen/ Ausfinanzierungsgrad auch in 2011 stabil/ Towers-Watson-Studie Pensionsvermögen und -verpflichtungen im DAX 2011

DGAP-News: Towers Watson / Schlagwort(e): Studie/Jahresergebnis

Towers Watson: DAX-Pensionspläne trotzen Kapitalmarktturbulenzen/

Ausfinanzierungsgrad auch in 2011 stabil/ Towers-Watson-Studie

Pensionsvermögen und -verpflichtungen im DAX 2011

19.03.2012 / 14:00

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DAX-Pensionspläne trotzen Kapitalmarktturbulenzen

Ausfinanzierungsgrad auch in 2011 stabil

Towers-Watson-Studie Pensionsvermögen und -verpflichtungen im DAX 2011

Frankfurt, 19. März 2012. Trotz einer deutlich volatilen

Kapitalmarktentwicklung im vergangenen Jahr blieb der Finanzierungsstatus

der Pensionspläne der DAX-Unternehmen nahezu stabil. Die

pensionsspezifischen Vermögenswerte stiegen auf 168 Mrd. Euro (+2 Prozent).

Grund für den Anstieg ist zum einen die positive Rendite von ca. 3 Prozent,

zum anderen substantielle Dotierungen der Unternehmen in Höhe von 9,4 Mrd.

Euro. Die Pensionsverpflichtungen stiegen um rund 3 Prozent auf aktuell 258

Mrd. Euro, was unter anderem auf den gesunkenen Rechnungszins (im Median

-0,15 Prozentpunkte) zurückzuführen ist. Trotz des Verpflichtungsanstiegs

blieb der Grad der externen Ausfinanzierung von Pensionsverpflichtungen im

Vergleich zum Vorjahr bei 65 Prozent nahezu stabil.

Dies sind die Kernaussagen der Towers-Watson-Studie Pensionsvermögen und

-verpflichtungen im DAX 2011. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung umfasst

die Analyse 22 DAX-Geschäftsberichte, die mehr als 80 Prozent der

Pensionsverpflichtungen und des pensionsspezifischen Vermögens im

Börsenindex repräsentieren.

'In den vergangenen Jahren haben die DAX-Unternehmen zum einen die

Pensionspläne und die Finanzierungsstrategien optimiert und zum anderen das

pensionsspezifische Risikomanagement weiter ausgebaut. Nun ernten sie die

Früchte ihrer Arbeit - die Pensionswerke können auch ungünstigeren

Kapitalmarktentwicklungen die Stirn bieten', erklärt Dr. Thomas Jasper,

Leiter Retirement Solutions bei Towers Watson.

'Der Rückblick auf das vergangene Jahrzehnt zeigt zudem, dass die

DAX-Unternehmen der betrieblichen Altersversorgung (bAV) eine hohe

Bedeutung beimessen und auch 2011 Beiträge in substantieller Höhe in ihre

Pensionspläne eingezahlt haben', ergänzt Alfred Gohdes, Leiter Actuarial

Consulting bei Towers Watson. Noch im Jahr 2000 betrug der

Ausfinanzierungsgrad nur 54 Prozent, heute sind es 65 Prozent.

Pensionsverpflichtungen durch Rückgang des Rechnungszinses gestiegen

Die Pensionsverpflichtungen der DAX-Unternehmen sind 2011, wie auch schon

im Vorjahr, gestiegen. Sie belaufen sich aktuell auf insgesamt 258 Mrd.

Euro. Dies entspricht einem Anstieg von 3 Prozent gegenüber 2010 (250 Mrd.

Euro). Die Unternehmen mit den höchsten Pensionsverpflichtungen im DAX sind

Siemens (28 Mrd. Euro), Volkswagen (23 Mrd. Euro) und Daimler (20 Mrd.

Euro). Hauptgrund für den Anstieg der Pensionsverpflichtungen ist ein

Rückgang des Rechnungszinses von 4,9 Prozent im Median (2010) auf 4,75

Prozent (2011).

Im Umfeld des turbulenten Kapitalmarkts erzielten die Unternehmen auf ihre

Pensionsvermögen eine Rendite von rund 3 Prozent. Die Unternehmen mit den

höchsten Pensionsvermögen im DAX sind Siemens (21 Mrd. Euro), BASF (16 Mrd.

Euro) und RWE (14 Mrd. Euro).

'Vor dem Hintergrund der Kapitalmarktturbulenzen in 2011 zeugen 3 Prozent

Rendite von einem erfolgreichen Anlagemanagement der Unternehmen', so

Towers-Watson-Experte Gohdes.

Insgesamt ist der Grad der externen Ausfinanzierung von

Pensionsverpflichtungen im DAX geringfügig gesunken. Er liegt nunmehr bei

rund 65 Prozent, nach 66 Prozent im Jahr zuvor. Im weltweiten Vergleich

liegen die DAX-Unternehmen mit ihrem Ausfinanzierungsgrad im Mittelfeld

(durchschnittliche Ausfinanzierung weltweit rund 78 Prozent).

Rechnungslegungsvorschriften geben neue Impulse für Risikomanagement

Aufgrund der neuen internationalen und nationalen Vorschriften werden die

Konzerne pensionsspezifische Risiken in den Geschäftsberichten ab 2013 noch

detaillierter offenlegen müssen als bisher. 'Dadurch wird die

Aufmerksamkeit der Unternehmensleitung, aber auch von Anlegern und

Aufsichtsgremien noch stärker auf das Risikomanagement gelenkt', erwartet

Gohdes. 'Deutsche Pensionsvermögen sind allerdings im internationalen

Vergleich deutlich konservativer angelegt - sie gehen damit einem auch

durch die Änderungen in der internationalen Rechnungslegung getriebenen

Trend voraus', so Towers-Watson-Experte Jasper.

Europäische Regulierungsüberlegungen gefährden bAV

Mit Sorge betrachten die Towers-Watson-Experten die aktuellen Entwicklungen

zur Regulierung der Einrichtungen der bAV. 'Die verschärften Anforderungen

von Solvency II wurden für Versicherungsunternehmen konzipiert. Gerade das

Geschäftsmodell von unternehmenseigenen Pensionsfonds und Pensionskassen

unterscheidet sich jedoch deutlich von dem Modell der Versicherer. Dies

sollte bei der Weiterentwicklung der Regulierung für diese Einrichtungen

angemessen berücksichtigt werden', fordert Gohdes. Er weist darauf hin,

dass anderenfalls die bAV erheblich verteuert würde und die

Finanzierbarkeit der betrieblichen Altersversorgung für viele Unternehmen

in Frage gestellt würde.

Betriebliche Altersversorgung wesentlich für Unternehmen und Mitarbeiter

Im Hinblick auf ihre eigene Altersvorsorge zeigt sich eine tiefe

Verunsicherung vieler Arbeitnehmer. Nur 35 Prozent trauen sich zu, ihre

finanzielle Alterssicherung selbst in die Hand zu nehmen, wie die Global

Workforce Study 2010 von Towers Watson zeigt. 'Auf diese Sorge antworten

sowohl DAX-Unternehmen als auch Mittelständler mit betrieblichen

Pensionsplänen. Sie nutzen damit die bAV als Instrument zur

Mitarbeiterbindung und -gewinnung - gerade angesichts des Fach- und

Nachwuchskräftemangels', erklärt Jasper. 'Die kollektive Vorsorge im Rahmen

der bAV bietet erhebliche Effizienzvorteile und vermeidet

Interessengegensätze. Daher bringen Mitarbeiter ihren Arbeitgebern bei der

Vorsorge für das Alter besonderes Vertrauen entgegen - und das mit gutem

Grund'.

Hintergrundinformationen zur Studie

Die Studie 'Pensionsvermögen und -verpflichtungen im DAX 2011' basiert auf

den Geschäftsberichten der DAX-Unternehmen, einschließlich der

Anhangsangaben zu den Pensionsverpflichtungen sowie weiterer öffentlich

zugänglicher Daten. Die der Auswertung zugrunde liegende

Towers-Watson-Datenbank umfasst den Zeitraum von zwölf Jahren und

ermöglicht somit Vergleiche bis ins Jahr 1999.

Über Towers Watson

Towers Watson, eine der führenden Unternehmensberatungen weltweit,

unterstützt seine Kunden, ihren Unternehmenserfolg durch ein effektives

HR-, Finanz- und Risikomanagement zu steigern. Mit rund 14.000 Mitarbeitern

in 37 Ländern entwickelt das Unternehmen Lösungen in den Bereichen

betriebliche Altersversorgung und Nebenleistungen, Personal- und

Vergütungsmanagement sowie Risiko- und Finanzmanagement, einschließlich der

Beratung von Versicherungs- und Rückversicherungsunternehmen.

Kontakt Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Towers Watson

Ulrike Lerchner-Arnold: Tel. (0611) 794-218,

E-Mail: ulrike.lerchner-arnold @towerswatson.com

Julia Kößler, Emanate GmbH: Tel. (089) 12445-197,

E-Mail: julia.koessler@emanatepr.com

Ende der Finanznachricht

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19.03.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber

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161170 19.03.2012

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