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DGAP-News: UBS Themendienst: 'Biotech-Sektor profitiert von hohen Übernahmeprämien' (deutsch)

Veröffentlicht am 28.03.2012, 10:38
UBS Themendienst: 'Biotech-Sektor profitiert von hohen Übernahmeprämien'

DGAP-News: UBS Global Asset Management / Schlagwort(e):

Fonds/Sonstiges

UBS Themendienst: 'Biotech-Sektor profitiert von hohen

Übernahmeprämien'

28.03.2012 / 10:38

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'Die Biotech-Unternehmen haben vielversprechende Innovationen in der

Pipeline'

Die klassischen Pharma-Konzerne haben eine Verschnaufpause eingelegt: 2012

laufen zahlreiche umsatzstarke Medikamentenpatente aus - meist kann die

Lücke nicht durch die eigene Produktpipeline ersetzt werden. Davon

profitiert der Biotech-Sektor: Innovationen und gute Forschungsergebnisse

machen ihn für Pharmakonzerne auf der Suche nach Kassenschlagern attraktiv.

Nathalie Lötscher, Biotech-Expertin und Portfoliomanagerin bei UBS Global

Asset Management, erklärt, warum der Biotechnologie-Sektor auch in Zukunft

interessant für Anleger ist.

Drei Fragen an: Nathalie Lötscher, Biotech-Expertin bei UBS Global Asset

Management

Trotz der jüngsten Rally sind die Weltbörsen von hoher Volatilität geprägt

- kann sich der Biotech-Sektor dieser Entwicklung entziehen?

Lötscher: Wir finden den Biotech-Sektor im Moment sehr spannend:

Großkapitalisierte Biotech-Firmen sind attraktiv bewertet und handeln zu

historisch günstigen Kurs/Gewinn-Verhältnissen. Zudem verfügen viele

Unternehmen aufgrund von Innovationen, Medikamentenzulassungen und

positiven Forschungsergebnissen über großes Ertragssteigerungspotenzial.

Übernahmen und Fusionen in der Biotech-Branche sorgen zudem für

Kurs-Stimuli. Doch auch diese Branche kann sich den Weltmarktentwicklungen

nicht entziehen. Dennoch schätze ich den Sektor als relativ stabil ein:

Pharma- und Biotech-Produkte werden auch in Zeiten schwächerer Konjunktur

benötigt. Zudem sorgen intakte Langzeittreiber wie beispielsweise der

zunehmende Wohlstand in den Emerging Markets für Wertsteigerungspotenzial.

Auf der Suche nach attraktiven Neuentwicklungen setzen Pharmakonzerne auf

die Übernahme innovativer Biotechnologie-Firmen und ihrer Präparate. Können

Übernahmen den akuten Mangel an Neuheiten auch künftig kompensieren?

Lötscher: Biotech-Firmen profitierten im vergangenen Jahr von Fusionen und

Übernahmen durch klassische Pharmaunternehmen. Das lassen sich die

Pharmakonzerne einiges kosten - selten wurden so hohe Übernahmeprämien für

Biotech-Unternehmen gezahlt. Ein Beispiel: Gilead hat Pharmasset, die

führend in der Hepatitis C-Forschung sind, für 11 Milliarden US-Dollar

gekauft, was einer Prämie von 89 Prozent auf den Aktienkurs des Vortages

entspricht. So etwas steigert das Interesse von Investoren am Sektor und

hat positive Auswirkungen für die Aktionäre. Zwar werden die

Pharma-Unternehmen das Auslaufen der Patente dieses Jahr teilweise

überwunden haben, dennoch werden sie wohl weiterhin auf Biotech-Firmen

setzen: So können sie Innovationen insbesondere im Bereich der

personalisierten Medizin für die Zukunft absichern, denn es gibt einige

Firmen mit viel versprechenden Produkten in der Pipeline. Ich erwarte, dass

vorrangig Firmen mit kleineren Produktportfolios oder nur einem

vertriebenen Medikament interessante Übernahmekandidaten sein könnten.

Welchen Einfluss hat die Demografie auf den Biotech-Sektor? Wird er von den

Entwicklungen in den Schwellenländern profitieren?

Lötscher: Die Unternehmen aus der Branche sollten von einer steigenden

Nachfrage nach innovativen Medikamenten profitieren. Der Anteil der

Menschen über 65 Jahre steigt in den Industrienationen kontinuierlich an:

Das sind genau jene Menschen, die auf eine umfangreiche medizinische

Versorgung angewiesen sind. Auch die Emerging Markets sollten für weiteren

Zuwachs sorgen, denn mit zunehmendem Wohlstand bekommen immer mehr Menschen

Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen. Der Wachstumstrend des Sektors

sollte sich fortsetzen.

Über den Interviewpartner: Nathalie Lötscher ist Portfoliomanagerin des UBS

(Lux) Equity Fund - Biotech und verfügt über sieben Jahre

Investmenterfahrung sowie 13 Jahre Erfahrung in der Pharma-Industrie.

Hintergrund - Patentklippe

Jahrelang profitierten die großen Pharmaunternehmen von

Blockbuster-Medikamenten, die ihnen hohe Umsätze bescherten. Das Auslaufen

der Patente dieser Medikamente wird als Patentklippe bezeichnet. Die

Marktforscher von IMS ermittelten bereits im Jahr 2009, dass bis 2012

Patente für Präparate mit einem Umsatzvolumen von 140 Milliarden US-Dollar

auslaufen. Die Konzerne verlieren ihr Produktmonopol und bekommen

Konkurrenz durch Generika-Hersteller, die mit preisgünstigen

Nachahmerprodukten die Nachfrage auf sich ziehen. Um diese Umsatzeinbußen

auszugleichen, setzen die großen Konzerne auf Übernahmen und Fusionen.

Außerdem wird verstärkt in Forschung investiert. Umschiffen die

Pharmakonzerne die Patentklippe nicht rechtzeitig, drohen enorme Verluste,

weil sie keine neuen Präparate am Markt platzieren.

Wussten Sie schon, .?

. dass nach OECD-Berechnungen die Anzahl der über Sechzigjährigen in den

USA von knapp 46 Millionen Menschen im Jahr 2000 auf 109 Millionen Menschen

im Jahr 2050 steigen wird?

. dass laut Ernst & Young der Anteil der Gesundheitsausgaben in den USA von

18 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im Jahr 2009 auf rund 37

Prozent des BIP im Jahr 2050 steigen soll?

... dass die weltweiten Ausgaben für Arzneimittel 2014 das erste Mal eine

Billion Dollar betragen soll? Das wäre laut IMS Health ein Anstieg von 300

Milliarden US-Dollar in fünf Jahren.

Fonds im Fokus: UBS (Lux) Equity Fund - Biotech (USD) P-acc

Der UBS (Lux) Equity Fund - Biotech (USD) P-acc (ISIN: LU0069152568)

investiert weltweit in Unternehmen der Biotechnologie-Branche. Der Fonds

wird von einem Portfoliomanager-Team aktiv verwaltet. Anlegern bietet der

Fonds eine einfache Möglichkeit, das Potenzial von

Biotechnologie-Unternehmen zu nutzen, die in den Bereichen Forschung,

Produktentwicklung, Herstellung oder Vertrieb tätig sind. Vor einem

Investment untersuchen spezialisierte Sektor-Analysten den Markt nach den

attraktivsten Aktien der Biotech-Branche.

Über UBS Global Asset Management

Global Asset Management ist ein Vermögensverwalter mit gut diversifiziertem

Geschäft, sowohl in geografischer Hinsicht als auch in Bezug auf

Anlagelösungen und Vertriebskanäle. Das Angebot umfasst

Investment-Möglichkeiten und -Stile in fast allen traditionellen und

alternativen Anlageklassen. Dies beinhaltet Aktien, Fixed Income,

Währungen, Hedge Funds, Immobilien, Infrastruktur- und

Private-Equity-Anlagen, die auch zu Multi-Asset-Strategien zusammengeführt

werden können. Die Einheit Fund Services bietet Registrierungs-,

Buchhaltungs- und Reporting-Leistungen für alle Publikums- und

institutionellen Fonds.

Weitere Veröffentlichungen von UBS Global Asset Management finden Sie

unter: www.ubs.com/1/g/globalam/emea/germany/news.html

Bei Rückfragen:

UBS Deutschland AG

Global Asset Management

Head of Marketing

Miriam Howard

Tel.: +49-69-1369 5128

E-Mail: miriam.howard@ubs.com



ergo Kommunikation

Klaus Spanke

Tel.: +49-221-9128 8728

E-Mail: klaus.spanke@ergo-komm.de

Ende der Finanznachricht

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28.03.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber

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http://www.dgap.de

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162661 28.03.2012

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