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DGAP-News: Wacker Chemie AG: NACH SOLIDEM 4. QUARTAL SCHLIESST WACKER DAS GESCHÄFTSJAHR 2013 IM RAHMEN DER ERWARTUNGEN AB (deutsch)

Veröffentlicht am 06.02.2014, 07:14
Aktualisiert 06.02.2014, 07:20

Wacker Chemie AG: NACH SOLIDEM 4. QUARTAL SCHLIESST WACKER DAS GESCHÄFTSJAHR 2013 IM RAHMEN DER ERWARTUNGEN AB

DGAP-News: Wacker Chemie AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis

Wacker Chemie AG: NACH SOLIDEM 4. QUARTAL SCHLIESST WACKER DAS

GESCHÄFTSJAHR 2013 IM RAHMEN DER ERWARTUNGEN AB

06.02.2014 / 07:14

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- UMSATZ DES 4. QUARTALS 2013 IST MIT 1,09 MRD. EUR UM RUND 7 PROZENT

HÖHER ALS IM VORJAHRESZEITRAUM, EBITDA STEIGT UM 18 PROZENT AUF 158

MIO. EUR

- IM GESAMTJAHR 2013 LIEGT DER UMSATZ MIT 4,48 MRD. EUR PREISBEDINGT UM

RUND 3 PROZENT UNTER VORJAHR

- EBITDA BLEIBT MIT 679 MIO. EUR KNAPP 15 PROZENT UNTER DEM VORJAHRESWERT

- EBIT FÜR GESAMTJAHR BETRÄGT 114 MIO. EUR, JAHRESERGEBNIS LIEGT BEI 6

MIO. EUR

- NETTO-CASHFLOW STEIGT 2013 DANK NIEDRIGERER INVESTITIONEN AUF 110 MIO.

EUR

- NETTOFINANZSCHULDEN ZUM JAHRESENDE MIT 792 MIO. EUR DEUTLICH GERINGER

ALS ZULETZT ERWARTET

München, 6. Februar 2014 - Die Wacker Chemie AG hat im 4. Quartal 2013

sowohl beim Umsatz als auch beim Ertrag die jeweiligen Vorjahreswerte

übertroffen, aber im Gesamtjahr wie bereits erwartet weniger Umsatz und

Ergebnis erwirtschaftet als im Jahr 2012. Nach seinen vorläufigen

Berechnungen erzielte der Münchner Chemiekonzern im abgelaufenen

Geschäftsjahr einen Gesamtumsatz von 4,48 Mrd. EUR (2012: 4,63 Mrd. EUR).

Das sind rund 3 Prozent weniger als im Jahr 2012. Maßgeblich für diesen

Rückgang waren niedrigere Preise für Polysilicium und Halbleiterwafer.

Insgesamt haben Preiseffekte den Konzernumsatz des vergangenen Jahres um

rund 370 Mio. EUR oder 8 Prozent gemindert. Dagegen haben die

Chemiebereiche dank höherer Absatzmengen den bestehenden Preisdruck

ausgeglichen und ihren Umsatz in der Summe gegenüber dem Vorjahr konstant

gehalten.

Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief

sich nach den vorläufigen Zahlen auf rund 679 Mio. EUR (2012: 795 Mio.

EUR). Es blieb damit um knapp 15 Prozent unter dem Wert des Vorjahres. Das

Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) des Geschäftsjahres 2013 wird nach

den vorläufigen Berechnungen 114 Mio. EUR (2012: 267 Mio. EUR) betragen.

Das Jahresergebnis 2013 des WACKER-Konzerns liegt bei 6 Mio. EUR (2012: 115

Mio. EUR).

Für den Ergebnisrückgang sind vor allem die nach wie vor niedrigen Preise

für Solarsilicium verantwortlich. Sie blieben zwar seit Anfang 2013

annähernd stabil, waren aber im Jahresdurchschnitt um etwa ein Drittel

niedriger als im Jahr 2012. Auch Wechselkurseffekte aus dem stärkeren Euro

spielten eine Rolle. Dagegen konnten die Chemiebereiche von WACKER vor

allem dank höherer Absatzmengen ihr EBITDA gegenüber dem Vorjahr um gut 11

Prozent steigern.

'Die Zahlen für das Geschäftsjahr 2013 liegen im Rahmen unserer Erwartungen

und Prognosen', sagte Vorstandschef Rudolf Staudigl am Donnerstag in

München. 'Erfreulich ist, dass wir im Schlussquartal des vergangenen Jahres

sowohl beim Umsatz als auch beim Ertrag besser abgeschnitten haben als

2012. Bei Polysilicium haben die Absatzmengen stark angezogen, auch wenn

sich die Preise im 4. Quartal noch nicht spürbar verbessert haben. Im

Chemiegeschäft war die Nachfrage trotz des in den Wintermonaten üblichen

Abschwungs sehr solide. Insgesamt ist das eine gute Basis für den Start in

das neue Geschäftsjahr.'

Investitionen, Netto-Cashflow und Nettofinanzschulden

Die Investitionen von WACKER im Geschäftsjahr 2013 waren nach den

vorläufigen Zahlen mit 504 Mio. EUR (2012: 1,1 Mrd. EUR) projektbedingt nur

noch knapp halb so hoch wie vor einem Jahr. Die Abschreibungen des

vergangenen Geschäftsjahres beliefen sich auf 564 Mio. EUR (2012: 529 Mio.

EUR). Der Großteil der Investitionen ging in den laufenden Aufbau des neuen

Polysilicium-Standorts Charleston im US-Bundesstaat Tennessee. Weitere

Mittel flossen in den Ausbau der Produktionskapazitäten für Polymerprodukte

und Polyvinylacetat-Festharze in China und Südkorea.

Die erheblich niedrigeren Investitionen haben wesentlich dazu beigetragen,

dass sich der Netto-Cashflow des Konzerns spürbar verbessert hat. Er belief

sich im Gesamtjahr 2013 auf 110 Mio. EUR (2012: -536 Mio. EUR).

Gleichzeitig sind die Nettofinanzschulden des Konzerns deutlich weniger

angestiegen als noch zum Beginn des Jahres 2013 erwartet. Sie beliefen sich

zum 31. Dezember 2013 auf 792 Mio. EUR (31.12.2012: 701 Mio. EUR).

'Wir haben die kapitalintensiven Großinvestitionen in neue Anlagen für

Vorprodukte im Wesentlichen abgeschlossen beziehungsweise zeitlich

gestreckt und wollen in den kommenden Jahren nun die Früchte dieser

Anstrengungen ernten', sagte Finanzvorstand Joachim Rauhut. 'Schon in

diesem Jahr waren unsere Investitionen gut 50 Prozent niedriger als 2012

und wir erwarten, dass sie auch in den kommenden Jahren unter dem Niveau

der Abschreibungen bleiben werden. Das wird sich positiv auf unseren

Cashflow auswirken.'

Geschäftsentwicklung im 4. Quartal 2013

Das 4. Quartal 2013 hat der WACKER-Konzern trotz der üblichen saisonalen

Einflüsse mit soliden Zahlen abgeschlossen. Dank einer guten

Kundennachfrage und stabiler Polysiliciumpreise stieg der Konzernumsatz von

Oktober bis Dezember 2013 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 7

Prozent auf 1,09 Mrd. EUR (Q4 2012: 1,02 Mrd. EUR). Noch stärker wuchs das

EBITDA. Es belief sich im 4. Quartal 2013 auf 158 Mio. EUR (Q4 2012: 134

Mio. EUR). Das sind 18 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Die Chemiebereiche haben in der Summe von Oktober bis Dezember 2013 ihren

Umsatz leicht und ihren Ertrag deutlich gesteigert. Sie erzielten im 4.

Quartal einen Gesamtumsatz von 656 Mio. EUR (Q4 2012: 647 Mio. EUR). Für

dieses Plus von gut 1 Prozent sind vor allem höhere Absatzmengen als im

Vorjahr verantwortlich. Das EBITDA der Chemiebereiche hat sich gegenüber

dem Schlussquartal des Jahres 2012 nahezu verdoppelt. Es belief sich im 4.

Quartal 2013 auf rund 79 Mio. EUR (Q4 2012: 44 Mio. EUR). Dank der guten

Nachfrage waren vor allem im Silicongeschäft die Produktionsanlagen sehr

hoch ausgelastet. Niedrigere Preise und negative Währungseffekte aus dem

stärkeren Euro konnten dadurch mehr als ausgeglichen werden. Aufgelöste

Rückstellungen, die in der Vergangenheit für drohende Verluste aus der

Siloxanherstellung in China gebildet worden waren, haben das EBITDA der

Chemiebereiche mit 14 Mio. EUR positiv beeinflusst.

Siltronic hat von Oktober bis Dezember 2013 in einem anhaltend schwierigen

Marktumfeld einen Gesamtumsatz von rund 175 Mio. EUR (Q4 2012: 185 Mio.

EUR) erwirtschaftet. Das sind knapp 6 Prozent weniger als vor einem Jahr.

Das EBITDA hat Siltronic dagegen trotz des fortgesetzten Preisdrucks

verbessert. Es belief sich im 4. Quartal 2013 auf 11 Mio. EUR (Q4 2012: 4

Mio. EUR).

WACKER POLYSILICON hat im 4. Quartal 2013 dank stark gestiegener

Absatzmengen bei stabilen Preisen einen deutlich höheren Umsatz erzielt als

vor einem Jahr. Der Gesamtumsatz des Geschäftsbereichs belief sich von

Oktober bis Dezember 2013 auf 250 Mio. EUR (Q4 2012: 213 Mio. EUR). Das ist

ein Plus von 17 Prozent. Das EBITDA ging im gleichen Zeitraum um gut 9

Prozent auf 71 Mio. EUR (Q4 2012: 78 Mio. EUR) zurück. Der wesentliche

Grund für das niedrigere Ergebnis ist die unterschiedliche Höhe der

vereinnahmten Kundenanzahlungen und Schadenersatzleistungen aus aufgelösten

Verträgen. Im Schlussquartal 2013 hat WACKER POLYSILICON hier rund 8 Mio.

EUR verbucht. Im EBITDA des 4. Quartals 2012 waren rund 55 Mio. EUR aus

vereinnahmten Kundenanzahlungen und Schadenersatzleistungen enthalten.

Vorläufige Eckdaten WACKER-Konzern

^

Veränd.

Mio. EUR 2013e 2012* in %

Umsatz 4.479 4.635 -3,3

EBITDA(1) 679 795 -14,6

EBITDA-Marge(2) (%) 15 17 -

EBIT(3) 114 267 -57,3

EBIT-Marge(2) (%) 3 6 -

Periodenergebnis 6 115 -94,8

Investitionen (inkl. Finanzanlagen) 504 1.095 -54,0

Netto-Cashflow(4) 110 -536 n.a.

°

1 EBITDA ist EBIT vor Abschreibungen/Zuschreibungen auf Anlagevermögen.

2 Margen sind jeweils bezogen auf die Umsatzerlöse.

3 EBIT ist das Ergebnis fortgeführter Geschäftstätigkeiten für die

betreffende Berichtsperiode vor Zins- und übrigem Finanzergebnis und

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag.

4 Summe aus Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit ohne die

Veränderung der erhaltenen Anzahlungen und dem Cashflow aus langfristiger

Investitionstätigkeit (ohne Wertpapiere) inklusive Zugänge aus

Finanzierungsleasing.

* angepasst auf Grund der Effekte aus der Anwendung von IAS 19 (revised).

Die in dieser Presseinformation enthaltenen Zahlen und Trendaussagen zu den

Geschäftsergebnissen des 4. Quartals und des Geschäftsjahres 2013 sind

vorläufig. Die Wacker Chemie AG wird ihren Bericht zum 4. Quartal und zum

Geschäftsjahr 2013 am 18. März 2014 veröffentlichen.

Weitere Informationen erhalten Sie von:

Wacker Chemie AG

Presse und Information

Christof Bachmair

Tel. +49 89 6279-1830

Fax +49 89 6279-1239

christof.bachmair@wacker.com

Ende der Corporate News

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06.02.2014 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber

verantwortlich.

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: Wacker Chemie AG

Hanns-Seidel-Platz 4

81737 München

Deutschland

Telefon: 0049-89-6279-1633

Fax: 0049-89-6279-2933

E-Mail: investor.relations@wacker.com

Internet: www.wacker.com

ISIN: DE000WCH8881

WKN: WCH888

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);

Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover,

München, Stuttgart

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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251235 06.02.2014

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