DÜSSELDORF (dpa-AFX) - DGB-Chef Michael Sommer hat der schwarz-gelben Regierung Handlungsunfähigkeit beim Mindestlohn vorgeworfen. 'Ich rechne nicht mehr damit, dass die Koalition einen allgemeinen Mindestlohn einführt oder die Leiharbeit reguliert. Ihre Ankündigungen sind bloße Politik für die Galerie', sagte der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) dem Magazin 'Wirtschaftswoche'. Sommer bescheinigt der Regierung von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) eine schlechte Bilanz: 'Der Output nach drei Jahren Schwarz-Gelb ist für Arbeitnehmer gleich null. Wir haben drei Jahre Stillstand erlebt - bestenfalls.'
Sommer meinte, dass 'selbst die Liberalen nicht mehr ignorieren können, dass die breite Mehrheit der Bevölkerung den Mindestlohn oder die Bekämpfung prekärer Arbeit will'. Nach der Bundestagswahl 2013 erhofften sich die Gewerkschaften eine andere Politik als derzeit. 'Viele FDP-Politiker signalisieren mir, dass sie sich nach der Wahl eine sozialliberale Politik vorstellen können', sagte der DGB-Vorsitzende. 'Allein mir fehlt der Glaube.'/rh/DP/zb
Sommer meinte, dass 'selbst die Liberalen nicht mehr ignorieren können, dass die breite Mehrheit der Bevölkerung den Mindestlohn oder die Bekämpfung prekärer Arbeit will'. Nach der Bundestagswahl 2013 erhofften sich die Gewerkschaften eine andere Politik als derzeit. 'Viele FDP-Politiker signalisieren mir, dass sie sich nach der Wahl eine sozialliberale Politik vorstellen können', sagte der DGB-Vorsitzende. 'Allein mir fehlt der Glaube.'/rh/DP/zb