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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 04.06.2013 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 04.06.2013, 17:10
Aktualisiert 04.06.2013, 17:12
'Troika' startet neue Kontrollen in Athen

ATHEN - Die 'Troika' der internationalen Geldgeber hat am Dienstag ihre Kontrollen in Griechenland wieder aufgenommen. Die Experten von EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) wollen den Stand des griechischen Reform- und Konsolidierungsprogramms prüfen. Wie das Finanzministerium mitteilte, sollen die Kontrollen bis Mitte Juni dauern. Es geht um die Freigabe einer weiteren Tranche in Höhe von 3,3 Milliarden Euro für das pleitebedrohte Euro-Land.

Diplomaten: EU-Strafzölle im Handelsstreit mit China beschlossen

BRÜSSEL - Im Handelsstreit mit China um Billig-Solarpaneele hat die EU-Kommission vorläufige Strafzölle beschlossen. Das berichteten Diplomaten am Dienstag in Brüssel.

IWF ruft Frankreich zur Eile bei Reformen und zum Sparen auf

PARIS - Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Prognose für das Wirtschaftswachstum in Frankreich gesenkt. Europas zweitgrößte Volkswirtschaft werde dieses Jahr angesichts der tiefgreifenden Wettbewerbskrise um 0,2 Prozent schrumpfen, schätzt die Organisation in einem am Dienstag veröffentlichten Länderbericht. Damit korrigiert der IWF seinen Ausblick vom April um 0,1 Prozentpunkte. Der geänderte Ausblick steht im Widerspruch zu Frankreichs eigener Prognose von 0,1 Prozent Wachstum für 2013.

USA: Handelsdefizit weitet sich aus

WASHINGTON - Das Defizit in der amerikanischen Handelsbilanz hat sich im April ausgeweitet. Nach Zahlen des Handelsministeriums vom Dienstag stieg das Defizit um 3,2 Milliarden oder 8,5 Prozent auf 40,3 Milliarden Dollar. Am Markt wurde zwar ein höherer Fehlbetrag von 41,1 Milliarden Dollar erwartet. Allerdings wurde das Defizit vom März um 1,7 Milliarden auf 37,1 Milliarden Dollar nach unten korrigiert. Grund für die jüngste Ausweitung des Defizits ist, dass die Importe etwa doppelt so stark zulegten wie die Exporte.

Zahl der Arbeitslosen in Spanien überraschend stark gesunken

MADRID - Die Zahl der registrierten Arbeitslosen ist in Spanien überraschend stark zurückgegangen. Wie das Madrider Arbeitsministerium am Dienstag mitteilte, waren im Mai bei den Arbeitsämtern 4,89 Millionen Erwerbslose gemeldet, 98 000 weniger als im Vormonat. Dieser Rückgang sei der größte in einem Monat Mai seit Beginn der Erhebungen nach der jetzigen Methode vor 16 Jahren.

Eurozone: Produzentenpreise sinken erstmals seit Anfang 2010

LUXEMBURG - Von Inflationsgefahren ist im Euroraum nach wie vor nichts zu sehen. Im April gaben die Preise auf Produzentenebene erstmals seit über drei Jahren auch im Jahresvergleich nach. Wie das europäische Statistikamt Eurostat am Dienstag in Luxemburg mitteilte, sanken die Erzeugerpreise zum Vorjahresmonat um 0,2 Prozent. Es ist die erste negative Jahresrate seit Februar 2010. Vor allem geringere Preise für Energie sind für die Entwicklung verantwortlich. Im Monatsvergleich sanken die Produzentenpreise, die mit zeitlicher Verzögerung auf die Verbraucherpreise durchschlagen, um 0,6 Prozent.

Deutscher Automarkt abermals im Minus - Trend zu Gebrauchten

FLENSBURG/BERLIN - Für die deutschen Autobauer bleibt die Lage schwierig. Der deutsche Markt ist nach einer leichten Erholung wieder ins Minus gerutscht, auch der Export schwächelt. Die schwierige Konjunktur in Westeuropa und die europäische Staatsschuldenkrise drückten die Kauflaune, teilte der Verband der Automobilindustrie (VDA) am Dienstag mit. Die Verbraucher seien verunsichert.

Deutsche importieren Lebensmittel am liebsten aus Holland

WIESBADEN - Wenn Deutsche Lebensmittel aus dem Ausland kaufen, dann am liebsten aus Holland. Im vergangenen Jahr waren die Niederlande der mit Abstand wichtigste Nahrungsmittellieferant Deutschlands, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Demnach wurden aus dem Nachbarland Agrarprodukte und Nahrungsmittel im Wert von 12,8 Milliarden Euro importiert. Damit lieferte der Nachbar nahezu ein Fünftel (19,3 Prozent) aller nach Deutschland importierten Nahrungsmittel. Mit weitem Abstand folgten auf den Plätzen Frankreich (7,6 Prozent) und Italien (6,4 Prozent). Die Niederlanden verkauften also mehr Käse, Tomaten und andere Spezialitäten nach Deutschland als Frankreich und Italien zusammen.

GfK-Studie: 5.500 Euro pro Kopf für Einzelhandel

BRUCHSAL - Die Bundesbürger geben nach einer Prognose des Marktforschungsunternehmens GfK GeoMarketing in diesem Jahr 27 Prozent ihres verfügbaren Geldes im Einzelhandel aus. Das entspricht pro Kopf im Schnitt 5.500 Euro, teilte die Gesellschaft am Dienstag in Bruchsal bei Karlsruhe mit. Zu Einzelhandelswaren zählen etwa Nahrung, Kleidung und andere Güter.

Bund und Länder schließen weitere Steuerschlupflöcher

BERLIN - Unternehmen und Top-Verdiener können künftig weniger Steuerschlupflöcher nutzen. Finanzpolitiker von Bund und Ländern verständigten sich nach monatelangem Streit darauf, bestimmten Steuertricks bei der Erbschaft- und Grunderwerbsteuer sowie mit Goldgeschäften über ausländische Handelsfirmen einen Riegel vorzuschieben. Ein entsprechender Bericht der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' wurde am Dienstag in Koalitionskreisen in Berlin bestätigt. Über die Empfehlungen der Arbeitsgruppe soll an diesem Mittwochabend der Vermittlungsausschuss beraten.

EU-Kommission will Netzneutralität gesetzlich verankern

BRÜSSEL/BERLIN - Die EU-Kommission will den Grundsatz der Netzneutralität europaweit zum Gesetz machen. Das Internet brauche Wettbewerb, Transparenz und Auswahlmöglichkeiten für Verbraucher, betonte die zuständige Kommissarin Neelie Kroes am Dienstag in einer Rede vor EU-Parlamentariern. Netzneutralität bedeutet, dass alle Daten im Netz gleich behandelt, dass keine Web-Anbieter beim Transport der Datenpakete bevorzugt oder benachteiligt werden.

Deutschland: Zwei Millionen Arbeitskräfte ungenutzt - Studie

BERLIN - Deutschland lässt nach einer Studie mehr als zwei Millionen Arbeitskräfte ungenutzt. Allein 850.000 Mütter könnten erwerbstätig werden, wenn es eine flächendeckende Ganztagesbetreuung für Kinder gäbe, errechnete das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut (HWWI). Ungenutztes Potenzial sehen die Forscher auch bei verheirateten Frauen, Älteren, Akademikern, jungen Menschen, Langzeitarbeitslosen und Menschen mit ausländischen Wurzeln.

Diplomaten: Lettland soll 2014 den Euro bekommen

BRÜSSEL - Das kleine Lettland kann zum 1. Januar kommenden Jahres den Euro einführen. Das will die EU-Kommission an diesem Mittwoch in Brüssel empfehlen, berichteten Diplomaten. Der zuständige Berichterstatter des Europaparlaments, Burkhard Balz, sieht das Land als Euro-fit an. Er erwarte, dass der baltische Staat die Maastricht-Kriterien erfülle, sagte der CDU-Politiker dpa Insight EU.

Deutscher Automarkt abermals im Minus

FLENSBURG/BERLIN - Der deutsche Automarkt ist nach einer leichten Erholung wieder ins Minus gerutscht. Im Mai wurden in Deutschland 261.316 neue Autos zugelassen und damit 9,9 Prozent weniger als im Mai 2012, wie das Kraftfahrtbundesamt am Dienstag in Flensburg mitteilte. Besonders stark war der Rückgang demnach bei gewerblichen Zulassungen. Insgesamt wurden von Januar bis Mai 8,8 Prozent weniger Autos zugelassen als im Vorjahreszeitraum.

Australiens Notenbank hält Zins konstant - Sorge um starken Dollar

SYDNEY/FRANKFURT - Die Zentralbank Australiens hat ihren Leitzins zunächst unverändert belassen, weitere Zinssenkungen aber nicht ausgeschlossen. Vorerst sei die Ausrichtung der Geldpolitik angemessen, teilte die Reserve Bank of Australia (RBA) am Dienstag in Syndey mit. Entsprechend beließ sie den Leitzins auf dem Rekordtief von 2,75 Prozent. Auf dieses Niveau hatte sie ihn im Mai reduziert. Die derzeit gedämpfte Inflation lasse aber weitere Schritte zu, sollte dies zur Stärkung der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage notwendig werden, unterstrich die RBA.

/rob/hbr

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