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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 07.01.2014 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 07.01.2014, 17:11
Aktualisiert 07.01.2014, 17:15
Euro-Inflation geht zurück - Druck auf EZB steigt

Die andauernd niedrige Teuerung macht der Europäischen Zentralbank (EZB) Sorgen - sie verfolgt ein Inflationsziel von knapp zwei Prozent. Die Notenbank hatte im November bereits den wichtigsten Leitzins auf das Rekordtief von 0,25 Prozent gesenkt, nachdem die Inflation im Oktober auf das Vierjahrestief von 0,7 Prozent gefallen war.

Butkevicius: Euro in Lettland ist 'ermutigendes Beispiel'

VILNIUS - Der litauische Regierungschef Algirdas Butkevicius hat Lettlands Mitgliedschaft in der Eurozone als 'ermutigendes Beispiel' für sein eigenes Land bezeichnet. Litauen, das 2015 der Währungsunion beitreten will, werde auf dem Weg zum Euro die Erfahrungen des Nachbarlandes in Betracht ziehen, sagte er am Dienstag laut einer Mitteilung der Staatskanzlei in Vilnius. Lettland hatte am 1. Januar als 18. EU-Land den Euro eingeführt.

EU-Parlamentschef Schulz strebt Kompromiss im Bankenstreit an

BRÜSSEL - EU-Parlamentspräsident Martin Schulz strebt bei der Bankenunion eine Einigung mit den europäischen Mitgliedstaaten an. 'Ich möchte einen Kompromiss noch vor der Europawahl (im Mai) erreichen', sagte Schulz am Dienstag nach einem Treffen mit dem neuen Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) in Brüssel. 'Das ist schwer, aber nicht unmöglich.'

USA: Defizit der Handelsbilanz fällt auf 4-Jahrestief

WASHINGTON - Das Defizit in der US-Handelsbilanz hat sich im November dank fallender Ölimporte weiter verringert und ist auf den den tiefsten Stand seit über vier Jahren gesunken. Der Fehlbetrag sei auf 34,3 Milliarden US-Dollar zurückgegangen, teilte das Handelsministerium am Dienstag in Washington mit. Dies ist das niedrigste Defizit seit Oktober 2009.

Regling kontert Athen: Kaum Spielraum für Erleichterungen

BERLIN - Der Chef des Euro-Rettungsfonds, Klaus Regling, sieht die Forderung Griechenlands nach weiteren Zugeständnissen kritisch. Der Spielraum für ein weiteres Entgegenkommen der griechischen Gläubiger sei extrem gering, sagte Regling dem 'Spiegel' zufolge. Der griechische Außenminister und stellvertretende Regierungschef Griechenlands, Evangelos Venizelos, hatte mit einem Interview der 'Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung' für Aufregung gesorgt. Darin beschwört er die Gefahr, dass die Regierung stürzen könnte, falls nicht weitere Schuldenerleichterungen möglich seien.

Brüssel hat weiterhin Vorbehalte gegen Ausländer-Maut

BRÜSSEL - Im Streit um eine Maut für ausländische Autofahrer in Deutschland hat die EU-Kommission ihre Skepsis bekräftigt. 'Nicht-Diskriminierung ist das Grundprinzip des EU-Rechts (...) und das gilt für Mauterhebung genauso wie für alles andere', sagte die Sprecherin von EU-Verkehrskommissar Siim Kallas am Dienstag in Brüssel.

Ausbildungsgehälter: Maurerlehrlinge mit knapp 1000 Euro Spitzenreiter

Ermittelt wurden die durchschnittlichen Vergütungen für 184 Berufe in West- und 152 Berufe in Ostdeutschland. 88 Prozent der Auszubildenden werden in diesen Berufen ausgebildet.

Baugewerbe profitiert vom milden Winter - Handel gelassen

BERLIN - Es scheint, als mache der Winter in Deutschland noch Urlaub. Die Temperaturen sind für diese Jahreszeit untypisch mild - und Änderung ist derzeit nicht in Sicht. Sorgen, dass der Einzelhandel auf seiner Wintermode sitzen bleibt, hat der Handelsverband Deutschland (HDE) noch nicht. Gewinner beim Wetter ist eindeutig das Baugewerbe.

Milder Dezember dämpft Winterarbeitslosigkeit

NÜRNBERG - Die milde Witterung hat die sonst zum Jahresende übliche Winterarbeitslosigkeit spürbar gedämpft und die Zahl der Erwerbslosen im Dezember lediglich um 67 000 auf 2,873 Millionen steigen lassen. Der saisonbedingte Zuwachs sei damit schwächer ausgefallen als in den vergangenen Jahren, berichtete der Vorstandschef der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-Jürgen Weise, am Dienstag in Nürnberg. Im Vergleich zum Vorjahr waren im Dezember 33 000 Menschen mehr auf Jobsuche. Die Arbeitslosenquote legte im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Punkte auf 6,7 Prozent zu.

Öffnung im Finanzsektor: China gestattet bis zu fünf Privatbanken

PEKING - China will seinen streng kontrollierten Finanzsektor ein Stück öffnen und erlaubt bis zu fünf Privatbanken in diesem Jahr. Das kündigte die Regulierungsbehörde für Banken (CBRC) in der Nacht zum Dienstag an. Im Laufe des Jahres sollten mindestens drei und maximal fünf Finanzinstitute genehmigt werden, hieß es in der Mitteilung. Die neu eingerichteten Banken dürften zunächst in einer Versuchsphase unter strenger Aufsicht der Regulierungsbehörde operieren.

'El Pais': Investoren kaufen mehr spanische Staatstitel denn je

MADRID - Internationale Anleger haben im November laut einem Medienbericht so viel Geld in spanische Staatspapiere investiert wie noch nie. Die Bestände legten im Vergleich zum Vormonat um den Rekordwert von 21 Milliarden Euro auf 273,172 Milliarden Euro zu - den höchsten Stand seit 2011. Das meldet die Zeitung 'El Pais' am Dienstag mit Bezug auf neue Zahlen des Finanzministeriums. Ausländische Investoren halten damit über 40 Prozent der spanischen Schuldtitel, so viel wie vor dem großen Ausverkauf Mitte 2012.

Konsumlust der Verbraucher sorgte 2013 für gute Geschäfte im Handel

WIESBADEN - Ein starker Jahresendspurt hat die Kassen der Einzelhändler im vergangenen Jahr klingeln lassen. Nach Schätzungen des Statistischen Bundesamtes steigerte die Branche ihren Umsatz 2013 nominal um 1,6 Prozent bis 1,8 Prozent. Inflationsbereinigt (real) dürften die Erlöse zwischen 0,3 Prozent und 0,5 Prozent über dem Vorjahr liegen, teilten die Statistiker am Dienstag in Wiesbaden mit. Das vergangene Jahr könnte damit für die Branche besser gelaufenen sein als erwartet. Der Handelsverband HDE hatte zuletzt mit einem Umsatzplus von nominal 1,0 Prozent gerechnet.

Venizelos: Erstes Halbjahr entscheidend für Europa und Griechenland

ATHEN - Das erste Halbjahr 2014 wird nach Ansicht des griechischen Außenministers Evangelos Venizelos von 'entscheidender Bedeutung' sowohl für Griechenland als auch für Europa sein. Für Europa sei es wichtig, weil im Mai ein neues Europaparlament gewählt wird. Für Griechenland, weil es das Halbjahr sei, in dem es aus der Krise herauskommen werde, sagte Venizelos am Dienstag in Athen. Sein Land hat seit dem 1. Januar die EU-Ratspräsidentschaft inne.

BA-Chef rechnet 2014 mit leichtem Rückgang der Arbeitslosigkeit

NÜRNBERG - Der Vorstandschef der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise, rechnet für 2014 mit einem leichten Rückgang der Arbeitslosigkeit in Deutschland. Mit 2,90 Millionen werde die Zahl der Erwerbslosen im Jahresschnitt voraussichtlich um rund 50 000 unter dem Wert von 2013 liegen, sagte Weise am Dienstag in Nürnberg. Er blicke zuversichtlich in das neue Jahr: 'Die Frühindikatoren deuten auf eine stabile Entwicklung hin.' Trotzdem sehe er mehrere Herausforderungen, betonte Weise.

Rendite für irische Anleihen fällt - Berichte über erfolgreiche Platzierung

DUBLIN/FRANKFURT - Am Markt für europäische Staatsanleihen sind die Risikoaufschläge für irische Schuldtitel am Dienstag deutlich gesunken. Händler erklärten den Rückgang der Renditen mit Berichten über eine erfolgreiche Platzierung zehnjähriger Anleihen. Das angeschlagene Land traut sich erstmals seit dem Verlassen des Euro-Rettungsschirms wieder an den Finanzmarkt. Am Vormittag sank die Rendite für zehnjährige Papiere im freien Handel um 0,10 Prozentpunkte auf 3,23 Prozent.

Eurozone: Produzentenpreise geben weiter nach

LUXEMBURG - Im Euroraum ist das Preisniveau auf Produzentenebene weiter rückläufig. Wie die Statistikbehörde Eurostat am Dienstag in Luxemburg mitteilte, lagen die Erzeugerpreise im November 1,2 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Besonders deutlich gaben die Preise für Energie nach. Im Oktober hatte die Gesamtrate bei korrigiert minus 1,3 (zunächst 1,4) Prozent gelegen. Im Monatsvergleich sanken die Produzentenpreise im November um 0,1 Prozent.

Deutschland: So viele Erwerbstätige wie nie

WIESBADEN - In Deutschland ist die Zahl der Erwerbstätigen im November auf den Rekordwert von 42,2 Millionen Personen gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sei die Zahl der erwerbstätigen Personen mit Wohnort in Deutschland um 245 000 oder 0,6 Prozent gestiegen, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag mit. Im Vergleich zum Vormonat Oktober sei die Zahl saisonbereinigt um 26 000 gestiegen. Hier sind die üblichen jahreszeitlich bedingten Schwankungen herausgerechnet.

Industrie baut Investitionen in den Umweltschutz massiv aus

WIESBADEN - Deutschlands Industrieunternehmen investieren immer mehr in den Umweltschutz. 2011 kletterten die Investitionen der Betriebe (ohne Baugewerbe) in Sachanlagen für den Umweltschutz um 18 Prozent auf den Rekordwert von 7,1 Milliarden Euro, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mit. Damit hätten die Industrieunternehmen fast zehn Prozent ihrer Gesamtinvestitionen von 73,5 Milliarden für Sachanlagen getätigt, die dem Schutz der Umwelt dienen und zum Beispiel Emissionen in Boden, Wasser oder Luft verhindern oder verringern. Mit Ausnahme des Krisenjahres 2009 erhöhen die Betriebe ihre Umweltinvestitionen seit Jahren dynamisch.

Frankreich: Verbraucher etwas zuversichtlicher

PARIS - Die französischen Verbraucher sind zum Jahresende hin etwas zuversichtlicher gewesen. Das Konsumklima stieg im Dezember um einen Punkt auf 85 Zähler, wie die Statistikbehörde Insee am Dienstag in Paris mitteilte. Bankvolkswirte hatten im Schnitt einen unveränderten Wert erwartet.

US-Senat stimmt Berufung Yellens als Notenbank-Chefin zu

WASHINGTON - Erstmals rückt eine Frau an die Spitze der mächtigen US-Notenbank. Der Senat in Washington stimmte am frühen Montagabend (Ortszeit) für die Berufung der 67-jährigen Janet Yellen als neue Vorsitzende der Federal Reserve (Fed). Die Entscheidung fiel mit 56 zu 26 Stimmen zu ihren Gunsten aus.

/rob/hbr

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