😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 07.03.2013 - 17.15 Uhr

Veröffentlicht am 07.03.2013, 17:25
Aktualisiert 07.03.2013, 17:28
EZB signalisiert trotz schwacher Konjunkturaussichten keine Zinssenkung

FRANKFURT - Die Europäische Zentralbank (EZB) hat eine Fortsetzung ihrer derzeitigen Geldpolitik signalisiert. Trotz einer weiterhin einer verhaltenen Konjunktur- und Inflationsprognose hat die EZB am Donnerstag auf ihrer Ratssitzung in Frankfurt den Leitzins nicht noch weiter gesenkt. Der Leitzins verharrt damit weiter auf dem Rekordtiefstand von 0,75 Prozent. Die Tür für eine weitere EZB-Zinssenkung hat sich Präsident Mario Draghi laut Experten jedoch offen gehalten.

Draghi sieht EZB als Teil der Troika

FRANKFURT - EZB-Chef Mario Draghi hat Spekulationen zurückgewiesen, wonach die Notenbank die sogenannte 'Troika' verlassen könnte. 'Die Troika funktioniert sehr gut', sagte der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag in Frankfurt. Die Notenbank müsse auch künftig der Troika bestehend aus EZB, Internationalem Währungsfonds (IWF) und EU-Kommission angehören, so Draghi.

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sinken überraschend

WASHINGTON - In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche unerwartet gesunken. Im Vergleich zur Vorwoche seien sie um 7.000 auf 340.000 Anträge gefallen, teilte das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten einen Anstieg auf 355.000 Anträge erwartet. Der Vorwochenwert wurde von zunächst 344.000 auf 347.000 angehoben. Im aussagekräftigeren Vier-Wochen-Schnitt fiel die Zahl um 7.000 auf 348.750 Anträge.

USA: Produktivität sinkt weniger als zunächst berechnet

WASHINGTON - In den USA ist die Produktivität im vierten Quartal weniger gesunken als zunächst gedacht. Gleichzeitig sind die Lohnstückkosten in den Monaten Oktober bis Dezember stärker gestiegen als zunächst errechnet. Auf das Jahr hochgerechnet (annualisiert) sei die Produktivität außerhalb der Landwirtschaft um 1,9 Prozent gefallen, teilte das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mit. Vorläufige Zahlen von Anfang Februar wurden um 0,1 Punkte aufwärtsrevidiert. Die Lohnstückkosten stiegen im vierten Quartal auf das Jahr hochgerechnet um 4,6 Prozent und damit 0,1 Punkte stärker als zunächst berechnet.

USA: Handelsdefizit steigt stärker als erwartet

WASHINGTON - Das Defizit in der amerikanischen Handelsbilanz hat sich zum Jahresauftakt stärker als erwartet ausgeweitet. Von Dezember auf Januar stieg der Fehlbetrag von revidierten 38,1 (zunächst 38,5) Milliarden auf 44,4 Milliarden US-Dollar, wie aus Zahlen des Handelsministeriums vom Donnerstag hervorgeht. Bankvolkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg auf 42,6 Milliarden Dollar gerechnet. Im Vormonat hatte das Defizit den niedrigsten Stand seit Januar 2010 erreicht.

Weniger Korruption in Griechenland

ATHEN - Die Korruption in Griechenland hat im vergangenen Jahr abgenommen. Die Bürger des Landes haben 2012 weniger Schmiergelder gezahlt. Insgesamt wurden 420 Millionen Euro gezahlt nach 554 Millionen Euro 2011. Meister der Korruption sind Ärzte, Beamte der Steuerämter und Angestellte in Baugenehmigungsbehörden, ergab eine Studie, die die griechische Organisation Transparency International Greece am Donnerstag veröffentlichte.

Bundesagentur: Brauchen mehr frauengerechte Arbeitsplätze

NÜRNBERG - Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat mit Blick auf den zunehmenden Fachkräftemangel mehr frauengerechte Arbeitsplätze gefordert. Neben fehlender Kinderbetreuung hinderten oft unflexible Arbeitszeitmodelle gute ausgebildete Frauen daran, etwa ihre bisherige Teilzeitbeschäftigung auszuweiten, betonte BA-Vorstandsmitglied Raimund Becker zum Internationalen Frauentag an diesem Freitag. 'Wir wissen, dass viele Frauen in Teilzeit-Arbeitsverhältnissen mehr arbeiten möchten. Eine Ausweitung ihrer Arbeitszeit könnte bestehende oder drohende Fachkräfteengpässe dämpfen und sich positiv auf ihre Rente auswirken', betonte Becker.

Cameron will trotz Konjunkturflaute Sparkurs treu bleiben

LONDON - Großbritannien will trotz der fortdauernden Konjunkturflaute und des Wachstumsproblems seinem Sparkurs treubleiben und der Wirtschaft nicht mit Konjunkturspritzen helfen. 'Die Neuverschuldung zu bekämpfen ist der erste Schritt zu neuem Wachstum', sagte Premierminister David Cameron am Donnerstag in einer Grundsatzrede zur Lage der britischen Wirtschaft in Keighley, im Norden Englands.

Leichter Rückgang der Arbeitslosigkeit in Griechenland

ATHEN - Die Arbeitslosigkeit in Griechenland ist im Dezember 2012 erstmals seit Monaten etwas gefallen. Die Arbeitslosenquote betrug 26,4 Prozent, nach 26,6 Prozent im Vormonat. Auch bei der Jugendarbeitslosigkeit zeigte eine kleine Besserung. Die Quote fiel von 61,7 Prozent im November auf 57,5 Prozent im Dezember. Dies gab das Statistische Amt am Donnerstag bekannt.

Bank of England hält still - Leitzins und Anleihekäufe unverändert

LONDON - Die britische Notenbank lockert ihre hochexpansive Geldpolitik vorerst nicht weiter. Das Niveau der Anleihekäufe und der Leitzins bleiben unverändert, wie der geldpolitische Ausschuss der Bank of England am Donnerstag in London beschloss. Der Leitzins liegt damit seit mittlerweile vier Jahren auf dem Rekordtief von 0,5 Prozent. Das Volumen des Anleihekaufprogramms, das bereits seit Ende 2012 ausgeschöpft ist, beträgt unverändert 375 Milliarden Pfund. Beobachter hatten mit den Entscheidungen gerechnet.

Deutschland: Industrieaufträge gehen überraschend zurück

BERLIN - Die deutsche Wirtschaft hat zum Jahresauftakt einen unerwarteten Rücksetzer erlitten: Im Januar erhielten die Industrieunternehmen bereinigt 1,9 Prozent weniger Aufträge als im Vormonat, wie das Wirtschaftsministerium am Donnerstag in Berlin mitteilte. Volkswirte hatten hingegen mit einem Plus von 0,6 Prozent gerechnet.

HWWI erwartet deutschen Wirtschaftsaufschwung

HAMBURG - Das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) sieht die Konjunktur in Deutschland weiter auf Erholungskurs. Die Ökonomen rechnen unverändert mit einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 0,5 Prozent im laufenden Jahr. Zudem wagen sie nun auch eine Prognose für 2014 und sagen ein Plus von 1,7 Prozent vorher. Das teilte das HWWI am Donnerstag in Hamburg mit. Sollten sich Euro-Krise und US-Schuldenstreit nicht verschärfen, bestehe die Chance für einen Aufschwung.

Spanien beschafft sich problemlos frisches Kapital

MADRID - Die ungewisse politische Lage in Italien hat sich nicht in höheren Zinskosten des zweiten großen Euro-Sorgenkinds Spanien niedergeschlagen. Bei einer Aufstockung dreier Staatsanleihen mit Laufzeiten zwischen zwei und zehn Jahren gingen die zu zahlenden Renditen zurück. Das geht aus Zahlen der spanischen Notenbank vom Donnerstag hervor. Eine Anleihe mit Fälligkeit 2023 rentierte mit durchschnittlich 4,92 Prozent. Das waren 0,28 Prozentpunkte weniger als bei einer vergleichbaren Auktion Mitte Februar.

Japans Zentralbank hebt Ausblick - Neue Ära der Geldpolitik beginnt

'Anleger schielen bereits voller Vorfreude auf den Führungswechsel im Vorstand der Notenbank, der eine expansivere Geldpolitik verheißt', schreibt Experte Marco Wagner von der Commerzbank in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie. Nach fünf Jahren an der Spitze einer der weltweit größten Notenbanken endet am 19. März die Amtszeit Shirakawas und die zweier weiterer Vorstandsmitglieder.

S&P hebt Ausblick für Portugal auf stabil - Einstufung bleibt bei 'BB'

LONDON - Portugal droht vorerst keine weitere Abstufung durch die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P). Der Ausblick sei von negativ auf stabil angehoben worden, teilte S&P am Donnerstag in London mit. Die Einstufung bleibe bei 'BB'. Damit steht das südeuropäische Eurozonen-Land weiter auf einer Stufe wie zum Beispiel die osteuropäischen Staaten Ungarn und Mazedonien und ist zwei Noten vom sogenannten Investmentstatus entfernt. Die Agentur bewertet damit Anlagen in Anleihen des Landes als risikoreich. /rob/jsl

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.