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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 08.10.2012 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 08.10.2012, 17:20
Aktualisiert 08.10.2012, 17:24
Eurozone hat neuen Rettungsschirm gegen Schulden- und Bankenkrise

LUXEMBURG - Der neue Euro-Rettungsschirm ESM ist bereit: Die Euro-Finanzminister haben den Fonds am Montag in Luxemburg aus der Taufe gehoben. Bei der konstituierenden Sitzung verabschiedeten die Minister die Satzung und bestellten das Direktorium. Wesentliche Entscheidungen trifft künftig ein Gouverneursrat, der sich aus den Finanzministern der 17 Euro-Staaten zusammensetzt.

Sentix-Index steigt zum zweiten Mal in Folge

LIMBURG - Die Stimmung von Investoren im Euroraum ist im Oktober zum zweiten Mal in Folge gestiegen. Der Sentix-Gesamtindex sei von minus 23,2 Zähler im Vormonat auf minus 22,2 Punkte geklettert, teilte das private Forschungsinstitut am Montag in Limburg mit. Als Ursache für die Aufhellung nannten die Experten eine positive Entwicklung bei den Erwartungen. 'Die Erwartungen haben sogar zum dritten Mal in Folge zugelegt, was eine Trendwende signalisiert', hieß es weiter.

Deutsche Exportwirtschaft legt unerwartet deutlich zu

WIESBADEN - Die deutsche Exportwirtschaft gewinnt trotz der Schuldenkrise in Europa weiter an Fahrt: Im Monatsvergleich legten die Ausfuhren im August kalender- und saisonbereinigt überraschend kräftig um 2,4 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte. Das ist der größte Zuwachs seit Mai. Im Juli waren die Ausfuhren um 0,4 Prozent gestiegen. Experten hatten im August mit einem Rückgang um 0,6 Prozent gerechnet.

Deutschland: Gesamtproduktion fällt im August etwas weniger als erwartet

BERLIN - In Deutschland ist die Gesamtproduktion im August etwas schwächer gesunken als erwartet. Im Monatsvergleich sei die Produktion bereinigt um 0,5 Prozent gefallen, teilte das Wirtschaftsministerium am Montag in Berlin mit. Volkswirte hatten mit einem etwas stärkeren Rückgang der Produktion um 0,6 Prozent gerechnet. Im Vormonat war die Produktion noch um revidierte 1,2 Prozent (zunächst: +1,3%) gestiegen.

OECD: Frühindikator CLI trübt sich leicht ein

PARIS - Im OECD-Raum haben sich die Konjunkturaussichten im August leicht eingetrübt. Der Frühindikator CLI fiel von 100,2 Punkten im Vormonat auf 100,1 Zähler, wie die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) am Montag in Paris mitteilte. Die OECD weist auf leichte regionale Unterschiede hin: So deute der Indikator für Großbritannien erneut auf eine konjunkturelle Verbesserung hin, während der Indikator in den meisten führenden OECD-Staaten gesunken sei. Auch in Deutschland deutet der Index auf ein schwächeres Wachstum hin.

Merkel reist ohne neue Hilfen nach Athen - Warten auf Troika-Bericht

BERLIN/ATHEN - Die Bundesregierung hat die Hoffnungen Griechenlands auf rasche Zugeständnisse der Euro-Partner beim Spar- und Reformprogramm gedämpft. Von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) seien bei ihrem Besuch an diesem Dienstag in Athen keine 'Mitbringsel' oder weitere Hilfszusagen zu erwarten, hieß es in Berlin. Der dauerhafte Euro-Rettungsschirm ESM sollte am Montag beim Treffen der Euro-Finanzminister in Luxemburg aus der Taufe gehoben werden.

Bund behält bei Geldmarktauktion viele Schuldtitel zurück

FRANKFURT - Der Bund scheint nach wie vor kaum bereit zu sein, den Anlegern spürbare Zugeständnisse bei der Rendite von Schuldtiteln einzuräumen. Bei einer Auktion unverzinslicher Schatzanweisungen (Bubills) am Montag wurden zum wiederholten Mal ungewöhnlich viele Papiere zurückbehalten, um sie später im freien Handel begeben zu können. Wie aus Zahlen der Bundesbank hervorgeht, wechselten Schatzanweisungen im Volumen von gut 2,4 Milliarden Euro den Besitzer. Angepeilt war eine Summe von bis zu 4,0 Milliarden Euro. Die sogenannte 'Marktpflegequote', die das Verhältnis von zurückbehaltenen Titeln zum Auktionsziel beschreibt, liegt damit bei 39,5 Prozent. Dies ist in etwa das doppelte des üblichen Wertes.

Banque de France rechnet mit Schrumpfen der Wirtschaft

PARIS - Die französische Zentralbank rechnet für das dritte Quartal mit einem Rückgang der Konjunktur in der zweitgrößten EU-Wirtschaft. Nach Angaben vom Montag kalkuliert die Banque de France mit einem Minus von 0,1 Prozent. Die Wirtschaft Frankreichs ist zuletzt im dritten Quartal 2011 gewachsen. Seither gab es drei Quartale mit Nullwachstum. Sollte die Prognose von den Statistiken bestätigt werden, wäre dies das erste Quartal mit einem Minus seit Frühjahr 2009.

Weltbank erwartet in Ostasien 2012 schwächstes Wachstum seit 11 Jahren

SINGAPUR - Die Weltbank erwartet für 2012 in den Volkswirtschaften Ostasiens das schwächste Wirtschaftswachstum seit 11 Jahren. Nach einer Zunahme des Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 8,2 Prozent im Jahr 2011 dürfte das Wachstum im laufenden Jahr nur bei 7,2 Prozent liegen, hieß es in einem am Montag veröffentlichten Bericht der Weltbank. Das Wachstum dürfte damit das niedrigste Niveau seit 2001 erreichen. Die Prognose gilt für die Regionen Ostasien und Pazifik und damit auch für China, die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt. Dagegen sind die Länder Japan und Indien nicht berücksichtigt.

/rob/jkr

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