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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 15.03.2012 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 15.03.2012, 17:19
Deutschland: Wirtschaftsweise passen Konjunkturerwartungen an

BERLIN - Der Sachverständigenrat für die deutsche Wirtschaft hat seine Konjunkturprognose vom Herbst 2011 leicht nach unten korrigiert. Die sogenannten 'Wirtschaftsweisen' erwarten für das laufende Jahr nur noch ein Wachstum von 0,8 Prozent, wie sie am Donnerstag bekanntgaben. In ihrer Hauptprognose hatten sie Anfang November noch 0,9 Prozent vorausgesagt. Mit der Entscheidung tragen die Experten den veränderten Vorlaufindikatoren Rechnung.

Fitch senkt Ausblick für Großbritannien auf 'negativ'

LONDON - Die US-Ratingagentur Fitch hat den Ausblick für Großbritannien von 'stabil' auf 'negativ' gesenkt und das Land vor einem Verlust seiner Topbonität gewarnt. Als Grund wurde unter anderem der angesichts der hohen Staatsverschuldung 'nur sehr begrenzte finanzpolitische Spielraum zum Abfangen weiterer wirtschaftlicher Schocks' genannt. Auch werde die konjunkturelle Erholung in Großbritannien bei anhaltenden Spannungen in der Euro-Zone möglicherweise schwächer ausfallen als erwartet, teilte Fitch am Mittwochabend in London mit.

USA: Erzeugerpreise steigen etwas schwächer als erwartet

WASHINGTON - In den USA sind die Erzeugerpreise im Februar etwas schwächer gestiegen als erwartet. Im Monatsvergleich seien die Preise um 0,4 Prozent geklettert, teilte das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten mit einem leicht höheren Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet. Im Vormonat hatte das Plus bei 0,1 Prozent gelegen. Auf Jahressicht stieg das Preisniveau um 3,3 Prozent.

USA: Empire-State-Index steigt im März unerwartet weiter

NEW YORK - Die Stimmung des Verarbeitenden Gewerbes im US-Bundesstaat New York hat sich im März unerwartet weiter aufgehellt. Der Empire-State-Index sei von 19,5 Punkten im Vormonat auf 20,2 Punkte gestiegen, teilte die regionale Vertretung der US-Notenbank am Donnerstag in New York mit. Dies ist der höchste Stand seit mehr als einem Jahr. Volkswirte hatten mit einem Rückgang auf 17,5 Punkte gerechnet.

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sinken stärker als erwartet

WASHINGTON - In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche stärker als erwartet gesunken. Im Wochenvergleich habe die Zahl um 14.000 auf 351.000 Anträge nachgegeben, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten hingegen nur mit einem Rückgang auf 357.000 Anträge gerechnet. Der Vorwochenwert wurde um 3.000 auf 365.000 Anträge nach oben korrigiert. Im aussagekräftigeren Vier-Wochen-Schnitt verharrte die Zahl bei 355.750 Anträge.

USA: Nettokapitalzuflüsse im Januar niedriger als erwartet

WASHINGTON - Die Nettokapitalzuflüsse in die USA sind im Januar stärker zurückgegangen als erwartet. Per Saldo flossen der weltgrößten Volkswirtschaft im Januar 18,8 Milliarden US-Dollar zu, wie das Finanzministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Die Markterwartungen lagen deutlich höher bei 40,0 Milliarden Dollar. Im Vormonat hatten die Nettozuflüsse bei revidiert 95,2 (87,1) Milliarden Dollar gelegen.

USA: Philly-Fed-Index steigt etwas stärker als erwartet

PHILADELPHIA - In den USA hat sich das Geschäftsklima in der Region Philadelphia im März stärker als erwartet aufgehellt. Der sogenannte Philly-Fed-Index sei von 10,2 Punkten im Vormonat auf 12,5 Punkte gestiegen, teilte die regionale Notenbank von Philadelphia am Donnerstag mit. Volkswirte hatten einen leicht niedrigeren Wert von 12,0 Punkten erwartet.

EU-Experte: Schuldenschnitt Grundlage für Neustart Griechenlands

ATHEN - Vorsichtiger Optimismus bei EU-Experten: Griechenland hat eine Chance, die Krise zu überwinden - das sagt zumindest der Chef des zuständigen EU-Expertengremiums. Der jüngste Schuldenschnitt und die Beteiligung privater Geldgeber daran seien 'eine solide Basis für einen Neustart', sagte Horst Reichenbach am Donnerstag in Athen. Die Task Force unter dem Vorsitz des deutschen EU-Finanzexperten stellte ihren zweiten Quartalsbericht vor. Sie soll dem krisengeschüttelten Land helfen, Reformen auf den Weg zu bringen.

EU-Währungskommissar Rehn lobt Portugal - 'Auf richtigem Wege'

LISSABON - EU-Währungskommissar Olli Rehn hat die Sanierungsmaßnahmen des hoch verschuldeten Portugal gewürdigt. Das Euro-Land sei 'auf richtigem Wege', um das Vertrauen der Märkte wiederzugewinnen, erklärte Rehn am Mittwochabend nach einem Treffen mit Ministerpräsident Pedro Passos Coelho und mit Wirtschaftsminister Vítor Gaspar in Lissabon. Am Donnerstag betonte der Finne bei einer Anhörung vor vier Ausschüssen des portugiesischen Parlaments dann auch, Europa sei sich der Opfer bewusst, die mit dem Reformprogramm verbunden seien. 'Diese Opfer sind aber unumgänglich', sagte er.

BDI-Präsidenten Keitel: Wirtschaft von Regierung enttäuscht

BERLIN - Vor dem Treffen der Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft mit Kanzlerin Angela Merkel hat sich BDI-Chef Hans-Peter Keitel enttäuscht über die schwarz-gelbe Regierungspolitik gezeigt. Auch im dritten Jahr der schwarz-gelben Koalition lägen 'im Prinzip die alten Probleme alle noch auf dem Tisch', sagte der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' (Donnerstag). 'Wir Unternehmer haben uns mehr von dieser Regierung erwartet.' Die radikalste Wirtschaftsreform der vergangenen Jahre, die Agenda 2010, habe Rot-Grün bewerkstelligt.

EZB: Ruhe nach Geldflut zu Reformen nutzen

FRANKFURT - Europas Währungshüter mahnen die Politik, die Ruhe nach der jüngsten Geldflut zu Reformen zu nutzen. Es sei 'dringend erforderlich, dass die Regierungen weitere Schritte zur Wiederherstellung einer soliden Haushaltslage und zur Umsetzung der geplanten Strukturreformen unternehmen', heißt es in dem am Donnerstag veröffentlichten Monatsbericht der Europäischen Zentralbank (EZB). Die EZB hatte Ende Februar zum zweiten Mal innerhalb von gut zwei Monaten den Banken Milliarden billiges Geld für bis zu drei Jahre zur Verfügung gestellt. 'Die ersten Auswirkungen dieser Maßnahmen sind positiv', bilanzierte die Notenbank, betonte aber zugleich: 'Alle geldpolitischen Sondermaßnahmen sind vorübergehender Natur.'/ben/DP/jkr

Freihandelsabkommen zwischen USA und Südkorea tritt in Kraft

SEOUL - Nach jahrelangen Verzögerungen ist am Donnerstag ein weitreichendes Freihandelsabkommen zwischen den USA und Südkorea in Kraft getreten. Im bilateralen Handel der beiden Bündnispartner fallen dadurch die Zölle auf Tausende von Produkten weg.

IfW hebt Wachstumsprognosen für Deutschland an - Hochkonjunktur in 2013

KIEL - Das Institut für Weltwirtschaft hat seine Prognose für das Wirtschaftswachstum in Deutschland im laufenden Jahr angehoben. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) werde im Jahr 2012 um 0,7 Prozent wachsen, teilte das IfW am Donnerstag in Kiel mit. Bisher war man lediglich von einem Wachstum von 0,5 Prozent ausgegangen. Im Verlauf des Jahres dürfte die Konjunktur in Deutschland laut IfW 'spürbar anziehen' und damit die Schwächephase der vergangenen Herbst- und Wintermonate überwinden.

EZB: Ruhe nach Geldflut zu Reformen nutzen

FRANKFURT/MAIN - Europas Währungshüter mahnen die Politik, die Ruhe nach der jüngsten Geldflut zu grundlegenden Reformen zu nutzen. Es sei 'dringend erforderlich, dass die Regierungen weitere Schritte zur Wiederherstellung einer soliden Haushaltslage und zur Umsetzung der geplanten Strukturreformen unternehmen', heißt es in dem am Donnerstag veröffentlichten Monatsbericht März der Europäischen Zentralbank (EZB).

Freihandelsabkommen zwischen USA und Südkorea tritt in Kraft

SEOUL - Die USA und Südkorea haben ein neues Kapitel in ihren Wirtschaftsbeziehungen aufgeschlagen. Nach jahrelangen Verzögerungen trat am Donnerstag ein weitreichendes Freihandelsabkommen zwischen der weltgrößten Wirtschaftsmacht und der viertgrößten Volkswirtschaft Asiens in Kraft. Im Handel zwischen den beiden Bündnispartnern fallen dadurch die Zölle auf Tausenden von Produkten weg.

Italiens Schuldenberg erreichte neuen Höchststand

ROM - Italiens öffentlicher Schuldenberg hat im Januar mit 1,936 Billionen Euro einen neuen Rekordstand erreicht. Ende 2011 lag die Staatsverschuldung noch knapp unter 1,9 Billionen Euro. Innerhalb eines Monats wuchs diese dann um 37,9 Milliarden an, teilte die Banca d'Italia am Donnerstag in Rom mit. Den letzten Höchststand hatte es mit rund 1,912 Billionen Euro im Juli 2011 gegeben. Italien hat nach Griechenland den höchsten Schuldenstand der Eurozone, gemessen an der Wirtschaftsleistung. Er beträgt für Italien derzeit etwa 120 Prozent.

Bund und Länder streben Korrekturen an Steuerabkommen mit Schweiz an

BERLIN - Deutschland pocht auf Korrekturen am umstrittenen Steuerabkommen mit der Schweiz. Die Finanzminister von Bund und Ländern verständigten sich am Donnerstag in Berlin auf erneute Gespräche mit der Schweiz. Ziel ist es nach Angaben von Teilnehmern, das vom Bundesfinanzministerium ausgehandelte Abkommen insbesondere im Hinblick auf die zu erhebenden Steuersätze zu verbessern.

Fitch senkt Ausblick für Großbritannien auf 'negativ'

LONDON - Zweiter Warnschuss für Großbritannien: Nach Moody's hat auch die Ratingagentur Fitch den Ausblick für Großbritannien von 'stabil' auf 'negativ' gesenkt und das Land vor einem Verlust seiner Topbonität gewarnt. Das teilte Fitch am Mittwochabend in London mit. Im Februar hatte bereits Moody's London davor gewarnt, es könnte sein Triple-A-Rating, die Bestnote für die Kreditwürdigkeit, verlieren.

Konjunktur fasst Tritt - Auch Kieler Institut hebt Prognose an

KIEL - Die Entspannung in der europäischen Staatsschuldenkrise gibt der deutschen Konjunktur nach Einschätzung von Wirtschaftsforschungsinstituten Auftrieb. Das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) erwartet 2012 ein Wachstum von 0,7 Prozent in Deutschland, wie es am Donnerstag mitteilte. Im Winter hatten die Forscher ihre Erwartungen wegen der Krise noch von 0,8 auf 0,5 Prozent zurückgenommen. 2012 erwarten die Forscher sogar den 'Eintritt in die Hochkonjunktur' mit einem Wachstum von 1,9 Prozent.

OECD fordert mehr Anstrengung beim Klimaschutz

BERLIN - Der Klimawandel kann einer Studie zufolge durch die bisher vereinbarten Maßnahmen nicht gestoppt werden. Ohne weitergehende politische Beschlüsse drohten unumkehrbare globale Umweltschäden, heißt es in einem neuen Bericht, den die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) am Donnerstag in Berlin vorstellte.

Bund und Länder streben Korrekturen an Steuerabkommen mit Schweiz an

BERLIN - Deutschland pocht auf Korrekturen am umstrittenen Steuerabkommen mit der Schweiz. Die Finanzminister von Bund und Ländern verständigten sich am Donnerstag in Berlin auf erneute Gespräche mit der Schweiz. Ziel ist es nach Angaben von Teilnehmern, das vom Bundesfinanzministerium ausgehandelte Abkommen insbesondere im Hinblick auf die zu erhebenden Steuersätze zu verbessern.

EU-Experte: Schuldenschnitt Grundlage für Neustart Griechenlands

ATHEN - Vorsichtiger Optimismus bei EU-Experten: Griechenland hat eine Chance, die Krise zu überwinden - das sagt zumindest der Chef des zuständigen EU-Expertengremiums. Der jüngste Schuldenschnitt und die Beteiligung privater Geldgeber daran seien 'eine solide Basis für einen Neustart', sagte Horst Reichenbach am Donnerstag in Athen. Die Task Force unter dem Vorsitz des deutschen EU-Finanzexperten stellte ihren zweiten Quartalsbericht vor. Sie soll dem krisengeschüttelten Land helfen, Reformen auf den Weg zu bringen.

Venizelos will nach Wahl zum Parteichef als Minister zurücktreten

ATHEN - Der Wahlkampf in Griechenland hat begonnen: Griechenlands sozialistischer Finanzminister Evangelos Venizelos rief am Donnerstag in Athen zur einer 'Generalmobilmachung' aller Kräfte seiner Partei auf. Er selbst will nach der erwarteten Wahl zum Vorsitzenden der griechischen Sozialisten (Pasok) am Sonntag als Finanzminister zurücktreten - um sich ganz dem Wahlkampf zu widmen. Zugleich äußerte er sich erleichtert nach dem Abschluss des Schuldenschnitts.

/rob/jsl

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