Geglückter Einstand: Neuer Puma-Chef meldet Umsatzrekord
HERZOGENAURACH - Besser kann ein Einstand kaum laufen: Zu seiner ersten Bilanzpressekonferenz präsentierte der neue Chef des Sportartikelherstellers Puma, Franz Koch, einen Umsatzrekord. Ungeachtet der Schuldenkrise und des unsicheren Konjunkturumfeldes konnte Puma im vergangenen Jahr erstmals in der Geschichte des Unternehmens die Marke von drei Milliarden Euro beim Umsatz knacken. Auch die Messlatte für die kommenden Jahre legte der Manager hoch. Sowohl 2012 als auch 2013 werde der Umsatz jeweils im oberen einstelligen Prozentbereich wachsen, kündigte er am Mittwoch in Herzogenaurach an. Sollten die Beschaffungskosten nur leicht steigen, dann dürfte der Gewinn in den beiden Jahren im mittleren Bereich zulegen. Insgesamt konnte Puma den Umsatz im vergangenen Jahr um gute elf Prozent auf 3,01 Milliarden Euro steigern. Das Wachstum kam Puma zufolge aus allen Regionen. Am stärksten zulegen konnte der Konzern dabei in Lateinamerika und Asien.
Tui rutscht tiefer in Verlustzone - Hapag-Lloyd-Abschied auf Raten
HANNOVER - Die Nordafrika-Krise und der harte Wettbewerb im Frachtgeschäft haben Europas größten Reisekonzern Tui zu Beginn der Wintersaison tiefer in die roten Zahlen getrieben. Im ersten Geschäftsquartal bis Ende Dezember stieg der Verlust unter dem Strich um 89 Prozent auf fast 88 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch vor der Hauptversammlung in Hannover mitteilte. Sowohl das Reisegeschäft als auch die Container-Reederei Hapag-Lloyd lieferten rote Zahlen ab. Mit der Trennung vom Frachtgeschäft ist Tui einen Schritt weiter: Bis zum Sommer soll die Beteiligung an Hapag-Lloyd auf 22 Prozent schrumpfen. Dass es besser kam als erwartet, verdankte Tui unter anderem spendableren Urlaubern und der Verlagerung der Nachfrage nach Spanien. Dort stieg die Auslastung der Riu-Hotels, an denen Tui beteiligt ist, spürbar an. Auch die differenzierten Angebote etwa für Singles, Familien, Senioren und Sportler, verkauften sich besser. Tui versucht verstärkt Hotels anzubieten, die andere Veranstalter nicht im Programm haben, und will sich so teilweise dem Preiskampf in der Branche entziehen.
Hapag-Lloyd hält sich operativ in der Gewinnzone
HAMBURG - Die größte deutsche Linienreederei Hapag-Lloyd hat sich trotz eines schweren Preiskampfs in der Schifffahrt operativ in der Gewinnzone gehalten. Das Ergebnis sei im vergangenen Jahr allerdings deutlich gesunken, teilte Hapag-Lloyd am Mittwoch in Hamburg mit. Der bereinigte operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug nach vorläufigen Zahlen rund 101 Millionen Euro, nach 550 Millionen Euro im Vorjahr. Der Umsatz schrumpfte um rund zwei Prozent auf 6,1 Milliarden Euro. Damit hat sich Hapag-Lloyd besser im Markt behauptet als viele Konkurrenten. Das vergangene Jahr sei von einem 'unerwartet aggressiven Preiskampf im Fernost-Verkehr sowie stark gestiegenen Öl- und Bunkerpreisen geprägt' gewesen, hieß es. Die durchschnittliche Frachtrate für den Transport eines Containers konnte Hapag-Lloyd mit 1532 Dollar fast stabil halten, weil für viele Kunden langfristige Verträge mit festgelegten Preisen und Mengen gelten.
Douglas kommentiert Bericht zu Thalia-Verkauf nicht
HAGEN - Der Handelskonzern Douglas will einen Pressebericht über einen möglichen Verkauf seiner Buchhandelstochter Thalia nicht kommentieren. Es gebe derzeit in der gesamten Buchbranche regelmäßig Interessenbekundungen von dritter Seite, hieß es in einer Stellungnahme am Mittwoch. Thalia arbeite, wie bereits bekannt, mit Hochdruck an einem Restrukturierungsprogramm. 'Ziel ist es, nachhaltig wieder die Kapitalkosten zu verdienen', erklärte das Unternehmen. Einem Medienbericht zufolge prüft das MDax-Unternehmen den Verkauf seiner schwächelnden Buchsparte Thalia. Es gebe bereits Sondierungsgespräche mit potenziellen Investoren, berichtete das 'Manager Magazin' am Mittwoch unter Berufung auf Finanzkreise. Thalia hatte zuletzt knapp eine Milliarde Euro Umsatz erreicht und steht vor einer Umstrukturierung. Die Filialen der Buchsparte laufen nicht wie gewünscht, weil immer mehr Kunden lieber im Internet einkaufen.
Kellogg's kauft Pringles von Procter & Gamble
BATTLE CREEK - Das für seine Cornflakes bekannte US-Unternehmen Kellogg's schluckt für knapp 2,7 Milliarden Dollar (2,1 Mrd Euro) die Chipsmarke Pringles. Die Übernahme katapultiere Kellogg's mit einem Schlag auf die zweite Position bei den herzhaften Snacks weltweit, erklärte Firmenchef John Bryant am Mittwoch. Bislang gehörte Pringles zum US-Konsumgüterriesen Procter & Gamble . Der wollte Pringles eigentlich an den amerikanischen Popcorn- und Kartoffelchips-Hersteller Diamond Foods verkaufen und sich parallel an dem Unternehmen beteiligen. Doch nachdem bei Diamond Foods vor wenigen Tagen ein Bilanzskandal aufgeflogen war, platzte das Geschäft in letzter Minute. Stattdessen schlug Kellogg's zu.
WEITERE MELDUNGEN
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- Puma kündigt nach Rekordumsatz weiteres Wachstum an
- Tui sieht Schuldenfreiheit in Reichweite
- Drägerwerk schließt 2011 mit Rekordergebnis ab - starkes Schlussquartal
- Milder Winter bis Dezember vermiest MVV das Ergebnis
- Peugeot verdient nur noch die Hälfte - Sparzwang
- BNP Paribas erneut mit Gewinneinbruch - Weitere Griechenland-Anschreibungen
- Danone steigert 2011 den Gewinn - Babynahrung läuft gut
- Teva verbucht Gewinnanstieg - Übernahme von Cephalon
- Eni noch belastet von Produktionsausfällen in Libyen
- Volks- und Raiffeisenbanken mit Zuwächsen: 'Keine Kreditklemme'
- Airbus verspricht zügige Reparatur der Haarrisse am A380
- Tui-Beteiligung Hapag-Lloyd verringert Umsatz- und Gewinnrückgang im 4. Quartal
- Heineken wächst stärker und profitabler als erwartet - Neue Sparziele
- Opel-Betriebsrat Einenkel: Werksschließung wird nicht gelingen
- Neuer Celesio-Chef setzt auf Partnerschaft mit Apotheken
- Voestalpine-Gewinn im 3. Quartal wegen schwacher Stahlnachfrage eingebrochen°
/bwi
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Tui rutscht tiefer in Verlustzone - Hapag-Lloyd-Abschied auf Raten
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Hapag-Lloyd hält sich operativ in der Gewinnzone
HAMBURG - Die größte deutsche Linienreederei Hapag-Lloyd hat sich trotz eines schweren Preiskampfs in der Schifffahrt operativ in der Gewinnzone gehalten. Das Ergebnis sei im vergangenen Jahr allerdings deutlich gesunken, teilte Hapag-Lloyd am Mittwoch in Hamburg mit. Der bereinigte operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug nach vorläufigen Zahlen rund 101 Millionen Euro, nach 550 Millionen Euro im Vorjahr. Der Umsatz schrumpfte um rund zwei Prozent auf 6,1 Milliarden Euro. Damit hat sich Hapag-Lloyd besser im Markt behauptet als viele Konkurrenten. Das vergangene Jahr sei von einem 'unerwartet aggressiven Preiskampf im Fernost-Verkehr sowie stark gestiegenen Öl- und Bunkerpreisen geprägt' gewesen, hieß es. Die durchschnittliche Frachtrate für den Transport eines Containers konnte Hapag-Lloyd mit 1532 Dollar fast stabil halten, weil für viele Kunden langfristige Verträge mit festgelegten Preisen und Mengen gelten.
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- Heineken wächst stärker und profitabler als erwartet - Neue Sparziele
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