Lufthansa wegen teuren Kerosins weiter unter Druck - Sparkurs
FRANKFURT (dpa-AFX) - Keine Entwarnung für die Lufthansa: Weil die Treibstoffkosten in immer neue Höhen klettern, bleibt Europas größte Fluggesellschaft 2012 weiter unter Druck. Trotz des geplanten Abschieds von den Verlustbringern BMI und Jade Cargo rechnet Vorstandschef Christoph Franz erneut mit weniger Gewinn im operativen Geschäft. Außerdem steckt die Österreich-Tochter Austrian Airlines (AUA) weiter in den roten Zahlen, und das Nachtflugverbot in Frankfurt erschwert Lufthansa Cargo das Geschäft. Der Vorstand hält mit dem neuen Sparprogramm 'Score' dagegen, das die Kosten im Konzern um 1,5 Milliarden Euro senken soll. Doch das gelingt erst nach und nach. Für 2012 erwartet die Lufthansa nun einen operativen Gewinn im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich. Das wäre erneut weniger als im Vorjahr, als der Konzern bereits einen Rückgang um ein Fünftel auf 820 Millionen Euro verbucht hatte. Eine Steigerung sei zwar bei einer 'sehr vorteilhaften' Entwicklung möglich, aber aus heutiger Sicht 'sehr ambitioniert', sagte Finanzchef Stephan Gemkow. Das Flugangebot soll in diesem Jahr nur um zwei statt um drei Prozent wachsen.
K+S 2011 mit Gewinnsprung - Attraktive Perspektiven 2012 und 2013
KASSEL/FRANKFURT - Ein überdurchschnittliches Salzgeschäft und eine robuste Düngernachfrage haben K+S 2011 trotz Bremsspuren im Schlussquartal einen Umsatz- und Gewinnsprung beschert. Auch die Perspektiven für 2012 und 2013 seien attraktiv. '2012 sollte trotz aller makroökonomischen Unsicherheiten ein erneut gutes Jahr werden', sagte Konzernchef Norbert Steiner am Donnerstag. Er rechnet für 2012 angesichts der milden Witterung im ersten Quartal allerdings nur mit einem stabilen Umsatz und einem moderaten Rückgang des operativen Ergebnisses sowie des bereinigten Gewinns. Im November hatte der K+S-Chef auch stabile Gewinne prognostiziert. Er sieht dennoch 'gute Chancen' auf eine mindestens stabile Dividende für 2012. Die Perspektiven für den Düngemittel- und Salzproduzent 2013 seien 'vielversprechend'. Der Umsatz dürfte leicht steigen und das operative Ergebnis sich moderat erhöhen.
HeidelbergCement bleibt auf Wachstumskurs - verschärfter Sparkurs
HEIDELBERG - Der Baustoffkonzern HeidelbergCement zeigt sich nach Zuwächsen im vergangenen Jahr weiter zuversichtlich. Für das laufende Geschäftsjahr peilt die im Dax notierte Gesellschaft erneut einen Anstieg bei Umsatz und operativem Ergebnis an. 'Der Geschäftsverlauf in den ersten beiden Monaten des Jahres 2012 stimmt uns zuversichtlich', sagte Unternehmenschef Bernd Scheifele am Donnerstag. Das Wachstum in Asien setze sich fort, der befürchtete Zusammenbruch in China sei ausgeblieben. Von einer weiteren Erholung geht Scheifele in Nordamerika und Europa aus. Zudem soll der Sparkurs noch einmal verschärft werden. Das Unternehmen will so die Kosten um zusätzliche 400 Millionen Euro senken.
Kreise: Thalia-Zukunft Thema für Douglas-Aufsichtsrat
HAGEN - Der Aufsichtsrat des Handelskonzerns Douglas hat sich bei seiner außerordentlichen Sitzung am Mittwoch Kreisen zufolge mit der Zukunft der Buchhandelstochter Thalia beschäftigt. Das Gremium habe in erster Linie über die Sanierung der Kette beraten, hieß es am Donnerstag aus dem Umfeld des Hagener Unternehmens. Keine Rolle hätten in der Sitzung hingegen die Anfang des Jahres publik gewordenen Überlegungen der Gründerfamilie Kreke gespielt, den Konzern eventuell von der Börse zu nehmen.
Gildemeister optimistisch - 'Kein Einbruch' - 2011 überrascht positiv
BIELEFELD - Der Werkzeugmaschinenbauer Gildemeister blickt nach einem Jahr mit einem Rekordauftragseingang und unerwartet kräftigen Zuwächsen beim Gewinn mit Zuversicht auf 2012. 'Derzeit sehen wir keine gravierenden Anzeichen für einen Konjunktureinbruch in unserer Branche: Die Finanz- und Schuldenkrise dämpft allerdings die Investitionsbereitschaft in Europa', sagte Vorstandschef Rüdiger Kapitza am Donnerstag in Bielefeld und kündigte weiteres Wachstum an. Die mögliche Abschwächung könne durch die weiterhin gute Entwicklung in Wachstumsmärkten wie Asien ausgeglichen werden. Den Aktionären will Gildemeister eine Dividende von 0,25 Euro je Aktie zahlen, nachdem es im Jahr davor wegen des Einbruchs nach der Wirtschaftskrise eine Nullrunde gegeben hatte.
Cisco kauft Anbieter für Fernseh-Software für rund 5 Milliarden Dollar
SAN JOSE/LONDON - Der weltgrößte Netzwerk-Ausrüster Cisco stärkt sein Software-Standbein. Der kalifornische Konzern kauft für rund 5 Milliarden Dollar (3,8 Mrd Euro) inklusive Schulden die britische NDS. Die etwa 5.000 Mitarbeiter von NDS entwickeln Software, mit denen Fernsehanbieter ihre Programme auf Set-Top-Boxen, auf Tablet-Computer oder den PC bringen. Cisco kündigte das Geschäft am Donnerstag an.
NDS gehört bislang dem Finanzinvestor Permira und dem Unterhaltungskonzern News Corp. von Rupert Murdoch, der sich seit Monaten mit einem Abhörskandal in Großbritannien herumschlägt. Die Übernahme soll im zweiten Halbjahr abgeschlossen werden. Zu den Kunden von NDS zählen der Kabelnetzanbieter Kabel Deutschland sowie der Pay-TV-Anbieter Sky Deutschland .
Chinesische Bank Bocom will bei Kapitalerhöhung Milliarden einsammeln
Hongkong - Chinas fünftgrößtes Kreditinstitut, die Bank of Communication (Bocom), plant eine milliardenschwere Kapitalerhöhung. Das Unternehmen kündigte am Donnerstag an, durch die Ausgabe neuer Aktien 56,6 Milliarden Yuan (6,8 Mrd Euro) einsammeln zu wollen. Es wäre die größte Aktienemission weltweit seit dem Börsengang des Schweizer Rohstoffhändlers Glencore <8GC.FSE> im vergangenen Mai, der damals Aktien für 9,9 Milliarden US-Dollar (7,6 Mrd Euro) veräußerte.
IPO/Kreise: Schweizer Handelskonzern DKSH engt Preisspanne auf 46-48 Franken ein
ZÜRICH - Die Aktien des vor dem Börsengang stehenden Schweizer Dienstleistungs- und Handelskonzerns DKSH Holding erfreuen sich offenbar einer regen Nachfrage. Die Preisspanne für die Titel ist nach oben eingeengt worden, wie die Nachrichtenagentur AWP am Donnerstag aus Marktkreisen erfuhr. Demnach sind die Aktien jetzt in einer Spanne von 46 bis 48 Schweizer Franken zu zeichnen, ursprünglich waren es 42 bis 48 Franken. Aus der neuen Spanne leitet sich ein Börsenwert des Unternehmens von bis zu 3 Milliarden Franken ab.
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Weitere Meldungen:
- Staat wird aus technischen Gründen Comdirect-Mehrheit zugerechnet
- Deutz erwartet 2012 Stagnation - Umsatzwachstum im kommenden Jahr
- Gildemeister plant weiteres Wachstum - Gewinn 2011 übertrifft Erwartungen
- Porsche-Konzern schrammt haarscharf an roten Zahlen vorbei
- Bechtle peilt 2012 weiter höheres Wachstum als Konkurrenz an
- Hochtief gewinnt Aufträge über 1,1 Milliarden Euro
- Bosch erreicht Umsatzrekord bei Elektrowerkzeugen
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- Merz strebt mehr als 200 Millionen Euro Gewinn an
- PSI legt trotz Zurückhaltung von Energiekonzernen zu°
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