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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 20.06.2012 - 15.15 Uhr

Veröffentlicht am 20.06.2012, 15:19
ROUNDUP: Konsumschwäche trifft Procter & Gamble - Prognosesenkung

PARIS (dpa-AFX) - Die Konsumschwäche in Europa und den USA hat jetzt auch den US-Markenartikelhersteller Procter & Gamble (P&G) erreicht. Die gebremste Ausgabefreude der Verbraucher trifft die weltweite Nummer eins in der Konsumgüterbranche empfindlich. Der Hersteller von Pampers-Windeln, Gillette-Rasierern oder Ariel-Waschmittel senkte am Mittwoch seine Umsatz- und Gewinnprognose für das laufende Quartal und begründete dies mit einer unerwartet schwachen Nachfrage. Auch im kommenden Geschäftsjahr dürften voraussichtlich nur moderate Sprünge drin sein. P&G-Aktien verloren an der Frankfurter Börse bis zum Nachmittag knapp vier Prozent.

ROUNDUP: Gewinnsprung bei Hennes & Mauritz (H&M) - Geschäft floriert

STOCKHOLM - Der auf günstige Kleidung spezialisierte Textilhändler Hennes & Mauritz (H&M) hat das zweite Quartal mit einem überraschend kräftigen Gewinnsprung abgeschlossen. Dank florierender Geschäfte in den USA und Asien legte der Nettogewinn zwischen März und Mai um fast 23 Prozent auf 5,22 Milliarden schwedische Kronen (590 Mio Euro) zu, wie H&M am Mittwoch in Stockholm mitteilte. Dies war der stärkste Gewinnanstieg in sieben Quartalen und auch deutlich mehr als Analysten erwartet hatten. Der Umsatz verbesserte sich um 15 Prozent auf 31,7 Milliarden Kronen. 'Das Jahr ist gut gestartet und der positive Trend hat sich im zweiten Quartal fortgesetzt', sagte H&M-Chef Karl-Johan Persson. Die Frühjahrskollektionen seien gut angenommen worden.

ROUNDUP: Aer Lingus erneut im Visier von Ryanair

BRÜSSEL/LONDON - Der irische Billigflieger Ryanair greift erneut nach der Mehrheit beim heimischen Konkurrenten Aer Lingus. Mehr als fünf Jahre nach dem von der EU untersagten letzten Anlauf hat Ryanair den Eigentümern ein Angebot unterbreitet, das nach Angaben der Fluggesellschaft 38,3 Prozent über dem Schlusskurs vom Dienstag liegt. Das Management um Michael O'Leary bietet 1,30 Euro je Aer-Lingus-Aktie - weniger als halb so viel wie Ende 2006 und zehn Cent weniger als beim zweiten Anlauf im Jahr 2008. Die EU-Kommission kündigte am Mittwoch eine erneute kartellrechtliche Prüfung an.

ROUNDUP: Ex-BayernLB-Vorstand Gribkowsky überrascht mit Geständnis

MÜNCHEN - Der frühere BayernLB-Vorstand Gerhard Gribkowsky hat im Prozess um Schmiergeldzahlungen beim Formel 1-Verkauf ein Geständnis abgelegt. Nach acht Monaten Schweigen räumte er am Mittwoch vor dem Landgericht München ein, 44 Millionen US-Dollar von Formel 1-Chef Bernie Ecclestone erhalten zu haben. 'Einen Riesenberg Geld', wie Gribkowsky sagte. Die Anklage stimme im Wesentlichen. Im Gegenzug für das Geständnis kann der 54-Jährige mit einer Haftstrafe von maximal neun Jahren rechnen. Dies hatte der Vorsitzende Richter Peter Noll ihm vor seiner Aussage zugesichert. Gribkowsky war als Vorstand der BayernLB im Jahr 2006 dafür zuständig, die Beteiligung der Bank an der Formel 1 zu verkaufen, die ihr als Pfand für die Kirch-Pleite zugefallen war.

Gazprom wird 2012 weniger Gas nach Europa pumpen

MOSKAU - Wegen der gesunkenen Nachfrage im Westen wird der russische Staatskonzern Gazprom in diesem Jahr weniger Gas nach Europa pumpen als 2011. Das sagte Gazprom-Vizevorstandschef Alexander Medwedew am Mittwoch in Moskau nach Angaben der Agentur Itar-Tass. 'Die Gasausfuhren werden 2012 etwas unter dem Niveau des Vorjahres liegen, als rund 150 Milliarden Kubikmeter Gas nach Europa geflossen waren', sagte er. Konkrete Zielzahlen nannte er nicht. Der Konzern sei aber technisch in der Lage, die Gasexporte auf 180 Milliarden Kubikmeter zu steigern.

Eon-Chef Teyssen rechnet mit schrumpfendem Marktanteil

HAMBURG - Der Vorstandsvorsitzende des Energieversorgers Eon , Johannes Teyssen, rechnet mit einem schrumpfenden Marktanteil seines Unternehmens in Deutschland. Dieser werde 'zwingend und nachhaltig sinken', sagte er der Wochenzeitung 'Die Zeit' in der an diesem Donnerstag erscheinenden Ausgabe. Es sei nicht möglich, dass das Unternehmen 'in einer stärker dezentralisierten Energiewelt' seinen Marktanteil von knapp 15 Prozent halte.

Raiffeisenbank International hält sich für stabil

WIEN - Der Chef der österreichische Raiffeisenbank International (RBI) hat die Stabilität seines Instituts betont. Die Gefahr neuer Wertberichtigungen sei gering, sagte RBI-Chef Herbert Stepic am Mittwoch bei der Hauptversammlung. Im vierten Quartal habe das Institut 187 Millionen Euro abgeschrieben, wovon 183 Millionen allein auf eine ukrainische Beteiligung entfielen. Einem Eigenkapital von rund zehn Milliarden Euro stehe ein Firmenwert von nur 400 Millionen Euro gegenüber. Man habe schon das vierte Quartal 2008 zum Anlass genommen, ordentlich aufzuräumen und laufend die notwendigen Wertberichtigungen vorgenommen, daher habe es keinen Grund gegeben, hier nachzuziehen.

Merck-Betriebsrat: Bei Sanierungsprogramm noch Fragen offen

DARMSTADT - Das Sparprogramm des Darmstädter Pharma- und Chemiekonzerns Merck KGaA lässt die Beschäftigten nach Ansicht des Betriebsrates in manchen Punkten noch im Dunkeln. 'Vielleicht gibt es heute noch etwas Neues', sagte Betriebsratschef Heiner Wilhelm vor Beginn der Betriebsversammlung am Hauptsitz in Darmstadt am Mittwoch. Merck will mit dem Konzernumbau langfristige die Wettbewerbsfähigkeit sichern. Die Vertreter der Arbeitnehmer rechnen damit, dass in Deutschland rund 900 Stellen wegfallen könnten - fast zehn Prozent. Weltweit beschäftigt Merck etwa 40.600 Mitarbeiter.

ROUNDUP: DuMont will angeschlagene 'Frankfurter Rundschau' nicht verkaufen

FRANKFURT - Trotz zu erwartender roter Zahlen will das Kölner Medienhaus M. DuMont Schauberg (MDS) die angeschlagene 'Frankfurter Rundschau' (FR) nicht verkaufen. 'Ein Verkauf steht für uns nicht zur Debatte, er wird auch nicht angestrebt', sagte Franz Sommerfeld, Vorstand des Mehrheitseigentümers MDS, der dpa am Mittwoch in Köln auf Anfrage. Nach Sommerfelds Angaben steckt die FR auf absehbare Zeit weiter in den roten Zahlen. In einem Gespräch mit der 'Financial Times Deutschland' (FTD/Mittwoch) betonte er aber, es gebe derzeit keinen Anlass für einen Ausstieg. 'Wir haben auch kein ernsthaftes Kaufangebot', sagte Sommerfeld der dpa.

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/kja

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