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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 23.01.2012 - 15.30 Uhr

Veröffentlicht am 23.01.2012, 15:35
ThyssenKrupp prüft Edelstahl-Ehe mit Outokumpu - Proteste

ESSEN/KREFELD - Deutschlands größter Stahlkonzern ThyssenKrupp hat einen ernsthaften Interessenten für seine Edelstahlsparte gefunden. Das Unternehmen bestätigte am Montag Gespräche mit dem finnischen Konkurrenten Outokumpu. Eine Entscheidung über einen Zusammenschluss der Edelstahltochter Inoxum mit den Nordeuropäern sei aber nicht gefallen. Am Finanzmarkt war die Reaktion insbesondere bei den Finnen deutlich: Outokumpu-Aktien sprangen um mehr als elf Prozent nach oben. Auch ThyssenKrupp-Papiere kletterten auf 21,285 Euro und machten damit ihren Dividendenabschlag von 0,45 Euro je Aktie mehr als wett. Aus Sicht von Equinet-Experte Stefan Freudenreich sind die Nachrichten eindeutig positiv. Angesichts des insgesamt schwachen Stahlmarktes und der Schwierigkeiten in den USA sei er aber weiterhin vorsichtig. Ein Zusammenschluss mit den Finnen sei das wahrscheinlichste Konsolidierungsszenario.

Wincor Nixdorf leidet mit den Banken - Aussichten bleiben unsicher

PADERBORN - Der Geldautomaten- und Kassensystemhersteller Wincor Nixdorf hat im ersten Geschäftsquartal das schwankende wirtschaftliche Umfeld und die unsichere Lage der Banken zu spüren bekommen. Umsatz und Gewinn gingen zurück. 'Viele Banken setzen momentan Entscheidungen aus, das ist für uns das Kritische. Wenn sich das Geschäft der Banken wieder normalisiert, werden wir das auch spüren', sagte Vorstandschef Eckard Heidloff der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX am Montag vor Beginn der Hauptversammlung. Angesichts der Staatsschuldenkrise in der Eurozone sind die Perspektiven für die kommenden Monate aber weiterhin schwer einzuschätzen.

Kreuzfahrtunglück kommt Hannover Rück teuer zu stehen

HANNOVER - Der Untergang des Kreuzfahrtschiffs Costa Concordia trifft den weltweit drittgrößten Rückversicherer Hannover Rück voraussichtlich ähnlich stark wie Marktführer Munich Re . Einschließlich der Haftpflichtansprüche könnte die Belastung einen mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Betrag erreichen, teilte die Hannover Rück am Montag in Hannover mit. Alleine die Belastung aus der Schiffskasko-Versicherung dürfte sich bei den Niedersachsen auf 30 Millionen Euro belaufen.

Schlecker reicht Insolvenzantrag ein

ULM/EHINGEN - Die Drogeriekette Schlecker hat am Montagmorgen Planinsolvenz beim Amtsgericht Ulm beantragt. 'Bei uns ist ein unterzeichnetes Fax eingegangen, im Laufe des Vormittags wird der Antrag im Original eingehen', sagte ein Sprecher des Gerichts. Bereits das Fax gelte aber als 'vollwirksamer Antrag'. Ein Schlecker-Sprecher bestätigte das Einreichen des Antrags. Angaben zum Sanierungskonzept machte er zunächst nicht.

Halliburton dank Ölboom in den USA mit Umsatz- und Gewinnschub

HOUSTON - Der US-Ölförderer-Dienstleister Halliburton hat im vierten Quartal dank hoher Nachfrage in seinem Heimatmarkt einen Umsatz- und Gewinnschub verzeichnet. Wie der im texanischen Houston beheimatete Dienstleister für Öl- und Gasförderer am Montag mitteilte, erhöhte sich der Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft vor Sonderposten im Vergleich zum Vorjahresquartal von 867 auf 921 Millionen Dollar. Unterm Strich legte der Gewinn von 605 auf 906 Millionen Dollar zu. Die Differenz entfällt auf eine nicht näher spezifizierte Umweltsache in Höhe von 15 Millionen Dollar.

RWE-Verkaufsliste steht - Sechs von neun Posten noch offen

FRANKFURT/ESSEN - Die Verkaufsliste des Energieversorgers RWE für Unternehmenstöchter und Beteiligungen im Wert von elf Milliarden Euro ist komplett. 'Die Verkaufsprojekte sind mittlerweile alle angestoßen und werden jetzt nach und nach abgearbeitet', sagte Finanzchef Rolf Pohlig der 'Börsen-Zeitung'. Das gesamte Programm könne 2012 allerdings noch nicht umgesetzt werden. In diesem Jahr werde es Fortschritte geben. Insgesamt handelt es sich um neun Projekte.

EU beschließt 'beispiellose' Iran-Sanktionen - Ölembargo ab Juli

BRÜSSEL - Mit einem Ölembargo und dem Einfrieren der Konten der iranischen Zentralbank hat die Europäische Union die Gangart im Atomstreit mit dem Iran deutlich verschärft. Spätestens ab 1. Juli sollen die Öleinfuhren aus dem Iran gestoppt werden. Bis dahin können noch laufende Öl-Bezugsverträge von den EU-Staaten abgewickelt werden. Dies beschlossen die EU-Außenminister am Montag in Brüssel. Die USA hatten ihre Verbündeten zu entsprechenden Schritten aufgerufen. Vor der Küste des Iran passierte der US-Flugzeugträger 'Abraham Lincoln' im Konvoi unbehindert die Straße von Hormus Richtung Persischer Golf.

Streit um größeren Rettungsschirm - Merkel gegen Verdopplung

BERLIN/BRÜSSEL/ATHEN - Eine Woche vor dem EU-Sondergipfel wächst der Druck auf Kanzlerin Angela Merkel (CDU), die Euro-Hilfen nochmals dramatisch auszuweiten. Merkel bleibt allerdings bei ihrem Nein zu einer Aufstockung des künftigen Euro-Rettungsschirms ESM auf eine Billion Euro, wie es Italien und der IWF fordern. Regierungssprecher Steffen Seibert sagte am Montag in Berlin, die Bundesregierung sei nicht der Überzeugung, dass der ESM verdoppelt werden müsse. Eine entsprechende Forderung hatte Italiens Regierungschef Mario Monti erhoben. Auch IWF-Chefin Christine Lagarde verlangt eine deutliche Ausweitung des ESM.

^WEITERE MELDUNGEN:

- Intel baut Führungsriege um

- Blackberry-Hersteller RIM bekommt deutschen Chef

- Abu Dhabi prüft Einstieg in deutsche Windparks auf hoher See

- Manroland-Transfergesellschaft nur sechs Monate eingerichtet

- Fraport denkt nicht über Rückkehr an den Hahn nach

- Ackermann warnt vor Spätfolgen der Schuldenkrise

- Ackermann lässt Zukunft nach Deutscher Bank offen

- Ackermann: Schuldenschnitt bringt historische Trendwende

- Ackermann verteidigt Ratingagenturen - Europa-Konkurrent wäre gut

- 'FTD': Telekomausrüster NSN erhält frisches Geld und schichtet Schulden um

- Morphosys stärkt Patentposition bei potentiellem Leukämie-Mittel in USA

- Billig-Silikon: Gericht verurteilt Allianz zu Schadenersatz

- Wiwo': Lufthansa will Töchter zentralisieren und 1,5 Mrd Euro einsparen

- Pharmakonzern AstraZeneca erwartet intensive Preisverhandlungen

- Stada bekräftigt Prognose: Trotz Euro-Schuldenkrise nicht weniger verkauft

- 'Spiegel': VW könnte Porsche noch dieses Jahr komplett übernehmen

- Mini-Familie wächst: Künftig bis zu zehn Fahrzeugvarianten

- Mercedes will ab 2014 jährlich 1,5 Milliarden Euro einsparen

- MyTaxi will mit neuem Kapital im Ausland expandieren - Daimler und Telekom dabei

- Presse: Airbus verlangt Rabatt von Lieferanten

- Dresdner Gagfah-Managerin in Untersuchungshaft

- RWE-Verkaufsliste steht fest

- Presse: Puma unter Bietern für Helly Hansen°

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