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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom Wochenende

Veröffentlicht am 13.05.2012, 20:35
Spekulationsverlust: JPMorgan steht unter Feuer von allen Seiten

NEW YORK - Die US-Großbank JPMorgan Chase büßt doppelt und dreifach für ihre missglückten Finanzwetten. Gegenüber den nun zu Tage tretenden Spätfolgen wirkt der eigentliche Spekulationsverlust von rund 2 Milliarden US-Dollar (1,5 Mrd Euro) fast schon gering. Vor allem droht der gesamten Branche nun eine schärfere Regulierung. Die Zeiten von Gewinnen, die in den Himmel schießen, könnten damit vorerst vorbei sein.

Infineon-Chef tritt zurück - gesundheitliche Gründe

NEUBIBERG - Der Chef des Halbleiterherstellers Infineon Technologies tritt zurück. Peter Bauer werde zum Ende des laufenden Geschäftsjahres aus gesundheitlichen Gründen aus dem Vorstand ausscheiden, teilten die Neubiberger am Sonntag mit. Nachfolger soll zum 1. Oktober 2012 Reinhard Ploss werden, der bisher im Vorstand für Produktion, Entwicklung und Technik sowie Personal zuständig ist.

Santander legt weitere 2,7 Milliarden Euro für faule Immobilienkredite zurück

MADRID - Die spanische Bank Banco Santander muss wegen der Krise des heimischen Immobilienmarktes noch tiefer in die Tasche greifen: Am Sonntag legte das Institut wegen der jüngsten Regierungsanordnung weitere 2,7 Milliarden Euro zurück. Erst Ende April hatte Santander anlässlich der Zahlenvorlage zum ersten Quartal die Vorsorge für mögliche Kreditausfälle um rund 51 Prozent auf mehr als drei Milliarden Euro nach oben gefahren. Die Maßnahme ändere aber nichts an den Kapitalquoten oder der Dividendenpolitik für dieses Jahr, betonte das Institut am Sonntag.

EU-Kommission begrüßt spanische Bankenreform

BRÜSSEL - Die EU-Kommission hat die Reformen zur Sanierung des spanischen Bankensektors begrüßt. Damit könne das Vertrauen der Finanzmärkte in das Euro-Krisenland zurückgewonnen werden, sagte EU-Währungskommissar Olli Rehn am Sonntag in Brüssel voraus. 'Spanien ergreift entschiedene Maßnahmen, um die verbliebenen Schwachpunkte anzugehen.' Die spanische Regierung hatte am Freitag beschlossen, Abwicklungsanstalten für die faulen Immobilienkredite der Banken zu gründen. Die Immobilien-Risiken drohten, die Banken in den Abgrund zu stürzen. Die Lage in Spanien ist auch Thema beim Euro-Finanzministertreffen am Montag in Brüssel.

RWE prüft Ausstieg bei Gaspipeline-Projekt Nabucco

ESSEN - Der Energieriese RWE erwägt wegen einer möglichen Verkleinerung des Gaspipeline-Projekts Nabucco einen Ausstieg aus dem Vorhaben. 'Wir prüfen, ob unsere kommerziellen und strategischen Anforderungen an Nabucco weiterhin gewahrt bleiben', sagte eine RWE-Sprecherin am Sonntag auf Anfrage. Damit bestätigte sie einen entsprechenden Bericht des Nachrichtenmagazins 'Der Spiegel'. In der ursprünglichen Form sei das Vorhaben nach wie vor die beste Lösung, betonte die Sprecherin.

BMW-Finanzvorstand hält höhere Dividende für möglich

FRANKFURT - Der Autobauer BMW könnte künftig seine Dividende erhöhen. 'Wir streben an, zwischen 30 und 40 Prozent des Gewinns auszuschütten - im Moment liegen wir bei 30,7 Prozent', sagte Finanzvorstand Friedrich Eichiner der 'Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung'. Der Hauptversammlung am Mittwoch (16.5.) schlägt der Vorstand vor, 1,5 Milliarden Euro zu verteilen. 'Wenn sich unsere erfreuliche Geschäftsentwicklung wie geplant fortsetzt, kann es zukünftig auch mehr werden', sagte Eichiner weiter.

Carl Zeiss Meditec sucht Zukäufe

FRANKFURT - Der Augenheilkundespezialist und Medizintechnikhersteller Carl Zeiss Meditec ist auf der Suche nach Zukäufen. Mit einer hohen Eigenkapitalquote von 73 Prozent und auf Bankkonten liegenden 110 Millionen Euro sieht sich die Zeiss-Tochter auch für größere Übernahmen gewappnet. Zudem könnte die Mutter mit einem Darlehen einspringen, und es könnte eine Anleihe begeben werden, listete Meditec-Finanzvorstand Christian Müller im Interview mit der 'Börsen-Zeitung' (Samstag) weitere finanzielle Unterstützungen für eine mögliche Akquisition auf. Sollte jedoch kein geeignetes Unternehmen zu finden sein - 'wir lassen uns vom Kapitalmarkt nicht zu irgendwelchen unüberlegten und unausgereiften Transaktionen verleiten' -, sei eine Sonderausschüttung möglich bis zur Höhe eines kompletten Jahresüberschusses. Statt der tatsächlich gezahlten 30 Cent je Aktie für das vergangene Geschäftsjahr hätten die Aktionäre dann mit 82 Cent fast das Dreifache erhalten.

Medien: Yahoo-Chef wird nach Titel-Affäre zurücktreten

NEW YORK - Der wegen eines geschönten Lebenslaufs heftig unter Beschuss geratene Yahoo -Chef Scott Thompson will einem Medienbericht zufolge seinen Hut nehmen. Das schrieb das Blog 'All Things Digital' am Sonntag unter Berufung auf mehrere Quellen, die nah am Geschehen dran seien. Eine Bestätigung dafür gab es zunächst nicht. Die 'All Things Digital'-Autorin Kara Swisher hat jedoch einen guten Draht in den Internetkonzern hinein. In der Vergangenheit war sie mit ihren Informationen äußerst treffsicher.

Praktiker findet neuen Geldgeber und baut noch stärker um - Vorstandschef geht

KIRKEL - Die kriselnde Baumarktkette Praktiker hat einen neuen Investor gefunden und baut das Geschäft noch stärker um als bislang geplant. So sollen zum Beispiel mehr Praktiker-Märkte in Filialen der Kette Max Bahr verwandelt werden, wie das Unternehmen am Sonntagabend in Kirkel mitteilte. Dies soll aber nicht mehr der erst seit Herbst 2011 geholte Vorstandschef Thomas Fox erledigen. Er wurde am Sonntag durch Kay Hafner ersetzt, der bisher im Aufsichtsrat des Unternehmens saß.

Beihilfen an niederländische ING-Bank werden erneut überprüft

BRÜSSEL - Die milliardenschweren Beihilfen an die niederländische Großbank ING werden nach Angaben der EU-Kommission vom Freitag erneut überprüft. Die Kommission hatte im Streit um die Beihilfen Anfang März eine Niederlage vor dem höchsten EU-Gericht erlitten. Die Brüsseler Wettbewerbshüter hätten die Beihilfen nicht ordentlich geprüft, urteilte der Europäische Gerichtshof in Luxemburg (Rechtssachen T-29/10 und T-33/10).

Presse: Bis zu 200.000 neue Arbeitsplätze bei VW-Zulieferern

HANNOVER/WOLFSBURG - Bei Volkswagen -Zulieferern könnten einem Bericht der 'Automobilwoche' zufolge in den nächsten Jahren weltweit bis zu 200.000 neue Arbeitsplätze entstehen. Die Zeitung zitiert aus einer Analyse des Unternehmens, wonach im Zusammenhang mit dem sogenannten Modularen Querbaukasten (MBQ) neue Mitarbeiter eingestellt und qualifiziert werden müssten. Mit diesem System basiert der Bau aller Autos im VW-Konzern - vom Polo bis zum Passat - auf einer technischen Grundlage.

Loewe dementiert Bericht über Kaufangebot von Apple

NEW YORK/KRONACH - Der Fernsehgeräte-Spezialist Loewe hat einen amerikanischen Bericht über ein angebliches Kaufangebot von Apple zurückgewiesen. Das Blog 'AppleInsider' hatte unter Berufung auf einen nicht näher benannten Informanten geschrieben, Apple biete 87,3 Millionen Euro und Loewe wolle eine Entscheidung bis kommenden Freitag treffen. An den Angaben sei 'überhaupt nichts dran', erklärte ein Loewe-Sprecher am Sonntag.

Kritik an Berliner Flughafen-Desaster reißt nicht ab - Bürgerfest

SCHÖNEFELD (dpa-AFX) - Nach der verpatzten Eröffnung des neuen Hauptstadtflughafens reißt die Kritik an den Verantwortlichen nicht ab. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) warf der Flughafengesellschaft am Wochenende Versagen vor. Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) schließt ein personelles Nachspiel nicht aus. Man werde die gemachten Fehler aufarbeiten, 'und gegebenenfalls müssen auch Konsequenzen gezogen werden', sagte Wowereit am Samstag bei einem Bürgerfest auf dem Flughafengelände. Dorthin strömten am Wochenende ungeachtet des verschobenen Eröffnungstermins mehr als 100.000 Besucher.

Presse: Leerlauf in Opel-Werken

FRANKFURT - Die Werke des krisengeschüttelten Autobauers Opel leiden nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins 'Focus' unter mangelnder Auslastung. In einigen Werken lägen mehr als 40 Prozent der Kapazität brach, berichtet das Magazin mit Bezug auf vertrauliche Unterlagen des Unternehmens, das zum US-Autobauer General Motorsd (GM) gehört. Opel werde bis Jahresende rund eine Million Autos produzieren, habe aber Kapazitäten für 1,6 Millionen.

/he

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