KARLSRUHE/LAUFENBURG (dpa-AFX) - Der Stromkonzern EnBW sortiert seine Beteiligungen und macht in der Schweiz Kasse. EnBW trennt sich von einem Teil seiner Schweizer Tochter Energiedienst Holding (EDH) und geht eine neue Kooperation mit dem größten Schweizer Energieversorger SIG ein. Wie die EnBW am Donnerstag in Karlsruhe mitteilte, verkauft sie 15,05 Prozent an die Services Industriels de Genève (SIG). Die Karlsruher halten aber nach wie vor die Mehrheit (66,7 Prozent) und haben weiter das Sagen beim Energiedienst in Laufenburg (Kanton Aargau). Parallel zum EDH-Verkauf plant die EnBW mit SIG einen langfristigen Stromversorgungsvertrag sowie eine Kooperation bei erneuerbaren Energien und Energiedienstleistungen.
Die EnBW, die nach der Abschaltung von zwei ihrer vier Atomkraftwerke in die roten Zahlen gerutscht ist, bekommt damit frisches Geld. Wieviel, darüber wurde Stillschweigen vereinbart.
Der Verkauf ist Teil des EnBW-Sparprogramms. Neben Einsparungen im Personalbereich will der drittgrößte deutsche Stromkonzern seine Effizienz steigern und sich von Beteiligungen trennen, um die Energiewende zu finanzieren. Erst am Mittwoch hatte die EnBW bekannt gegeben, dass sie ihre Minderheitsbeteiligungen an polnischen Kraftwerken für 301 Millionen Euro an den französischen Stromriesen Electricite de France (Electricite de France (EdF)) verkauft hat.
Die an der Schweizer Börse notierte EDH hat drei eigene Wasserkraftwerke am Rhein und hält Beteiligungen an weiteren Wasserkraftwerken am Rhein und im Kanton Wallis. Sie versorgt die Schweiz und Südbaden mit Strom und vertreibt die Marke 'NaturEnergie'. Das Unternehmen hat 770 Mitarbeiter und einen Umsatz von 815 Millionen Euro.
Das staatliche Unternehmen SIG ist für die Versorgung des Kantons Genf mit Strom, Gas, Wasser, Wärme sowie für die Abfall- und Abwasserentsorgung zuständig. Die EnBW hat rund sechs Millionen Kunden, mehr als 20.000 Mitarbeiter und einen Jahresumsatz von über 17 Milliarden Euro./skf/DP/jha/
Die EnBW, die nach der Abschaltung von zwei ihrer vier Atomkraftwerke in die roten Zahlen gerutscht ist, bekommt damit frisches Geld. Wieviel, darüber wurde Stillschweigen vereinbart.
Der Verkauf ist Teil des EnBW-Sparprogramms. Neben Einsparungen im Personalbereich will der drittgrößte deutsche Stromkonzern seine Effizienz steigern und sich von Beteiligungen trennen, um die Energiewende zu finanzieren. Erst am Mittwoch hatte die EnBW bekannt gegeben, dass sie ihre Minderheitsbeteiligungen an polnischen Kraftwerken für 301 Millionen Euro an den französischen Stromriesen Electricite de France (Electricite de France (EdF)
Die an der Schweizer Börse notierte EDH hat drei eigene Wasserkraftwerke am Rhein und hält Beteiligungen an weiteren Wasserkraftwerken am Rhein und im Kanton Wallis. Sie versorgt die Schweiz und Südbaden mit Strom und vertreibt die Marke 'NaturEnergie'. Das Unternehmen hat 770 Mitarbeiter und einen Umsatz von 815 Millionen Euro.
Das staatliche Unternehmen SIG ist für die Versorgung des Kantons Genf mit Strom, Gas, Wasser, Wärme sowie für die Abfall- und Abwasserentsorgung zuständig. Die EnBW hat rund sechs Millionen Kunden, mehr als 20.000 Mitarbeiter und einen Jahresumsatz von über 17 Milliarden Euro./skf/DP/jha/