BERLIN (dpa-AFX) - Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) macht Tempo bei der Rentenreform. Noch im Januar soll ein Gesetzentwurf fertig werden, wie die 'Rheinische Post' (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf Regierungskreise berichtet. Das Kabinett werde sich aller Voraussicht nach im Februar mit dem Gesetz befassen. Alle drei großen Vorhaben - die Mütterrente, die abschlagfreie Rente mit 63 nach 45 Beitragsjahren und Verbesserungen für Erwerbsminderungsrentner -sollten in ein Paket gepackt werden. Alle Teile der Reform, die zusätzliche Milliardenausgaben zur Folge haben wird, sollen demnach zum 1. Juli in Kraft treten.
Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände warnte vor einer neuen Frühverrentungswelle. Würden bei der geplanten Rente mit 63 für langjährige Beitragszahler auch noch Zeiten der Arbeitslosigkeit angerechnet, werde 'ein ganz weites Tor für neue Frühverrentungsmodelle geschaffen'. 'Dann wäre es sogar möglich, bereits mit 61 Jahren mit der Arbeit aufzuhören, um dann nach dem Arbeitslosengeldbezug vorzeitig in die abschlagsfreie Rente zu gehen', sagte ein Sprecher der 'Süddeutschen Zeitung' (Donnerstag)./sem/DP/zb
Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände warnte vor einer neuen Frühverrentungswelle. Würden bei der geplanten Rente mit 63 für langjährige Beitragszahler auch noch Zeiten der Arbeitslosigkeit angerechnet, werde 'ein ganz weites Tor für neue Frühverrentungsmodelle geschaffen'. 'Dann wäre es sogar möglich, bereits mit 61 Jahren mit der Arbeit aufzuhören, um dann nach dem Arbeitslosengeldbezug vorzeitig in die abschlagsfreie Rente zu gehen', sagte ein Sprecher der 'Süddeutschen Zeitung' (Donnerstag)./sem/DP/zb