WIESBADEN (dpa-AFX) - Die Europäische Union bleibt für den Fußball-WM-Gastgeber Brasilien der wichtigste Handelspartner. Ein gutes Fünftel (21 Prozent) der Einfuhren im Gesamtwert von rund 240 Milliarden Dollar (176,4 Mrd Euro) in das südamerikanische Land kamen 2013 aus der EU, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden berichtete. Europa lag damit weiterhin vor China (15,6 Prozent) und den USA (15,1 Prozent). Die wichtigsten Einfuhrgüter aus der EU waren Autoteile und Arzneimittel.
Aus Deutschland kamen Waren im Wert von 15,2 Milliarden Dollar, was einem knappen Drittel der Importe aus der EU von rund 50 Milliarden Dollar entspricht. Dem standen brasilianische Exporte nach Deutschland im Wert von 6,6 Milliarden Dollar gegenüber. Vor allem mit Rohstoff-Exporten erzielt Brasilien im globalen Maßstab einen leichten Außenhandelsüberschuss.br