BRÜSSEL/PARMA (dpa-AFX) - EU-Wissenschaftler sehen in der umstrittenen französischen Studie zum erhöhten Krebsrisiko durch Genmais keinen Grund zum Handeln. Die Studie des französischen Forschers Gilles-Eric Séralini enthalte schwere Mängel, teilte die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) am Mittwoch im italienischen Parma mit. Daher sehen die Gutachter keine Notwendigkeit, die gentechnisch veränderte Maissorte NK603 erneut zu überprüfen.
Séralini hatte im September eine Studie veröffentlicht, wonach der gentechnisch veränderte Mais NK603 bei Ratten Krebs verursachen soll. Die Untersuchung hatte eine Kontroverse zum Umgang mit Genmais ausgelöst. Andere Wissenschaftler hatten jedoch schon früh Bedenken unter anderem am Studiendesign geäußert./wdw/DP/jha
Séralini hatte im September eine Studie veröffentlicht, wonach der gentechnisch veränderte Mais NK603 bei Ratten Krebs verursachen soll. Die Untersuchung hatte eine Kontroverse zum Umgang mit Genmais ausgelöst. Andere Wissenschaftler hatten jedoch schon früh Bedenken unter anderem am Studiendesign geäußert./wdw/DP/jha