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EU-Kommission - Chancen für IWF-Beteiligung an Hellas-Hilfen sinken

Veröffentlicht am 13.06.2018, 17:25
© Reuters. Woman walks past the IMF logo at HQ in Washington

© Reuters. Woman walks past the IMF logo at HQ in Washington

Brüssel (Reuters) - Die umstrittene Beteiligung des Internationalen Währungsfonds (IWF) am Griechenland-Rettungsprogramm rückt nach Aussagen eins hochrangigen Kommissionsvertreters in weite Ferne.

EU-Finanzkommissar Pierre Moscovici sei mittlerweile der Ansicht, dass eine Beteiligung des IWF allein schon aus zeitlichen Gründen "sehr unwahrscheinlich" sei, da das Programm Mitte August auslaufe, sagte Olivier Bailly, Kabinettschef von Moscovici, am Mittwoch in Brüssel. Der Punkt sei aber auch nicht mehr so wichtig wie die Frage, wie der IWF die Maßnahmen der Euro-Länder zu Verringerung der griechischen Schuldenlast einschätzen werde. Darauf würden Investoren und Märkte warten. Der Fonds werde sich aber auch künftig mit seiner Expertise an dem Programm beteiligen, sagte Bailly.

Seit 2010 ist Griechenland abhängig von den Hilfsgeldern seiner Euro-Partner und des IWF. Der Fonds hat sich bislang aber noch nicht am dritten Griechenland-Programm beteiligt, denn es ist strittig, wie die Schulden Griechenlands tragfähig gemacht werden können. Einen Schuldenschnitt soll es nicht geben, wohl aber Schuldenerleichterungen, etwa durch längere Laufzeiten der Anleihen. Für solche Schritte durch die Partner hatte sich Anfang des Monats auch Eurogruppen-Chef Mario Centeno in einem Reuters-Interview ausgesprochen. Das dritte Hilfsprogramm für Griechenland endet im August, danach muss sich die Regierung in Athen wieder selbstständig am Kapitalmarkt refinanzieren. Die offizielle Entscheidung darüber soll auf dem Eurogruppen-Treffen am 21. Juni in Luxemburg fallen.

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