BRÜSSEL (dpa-AFX) - Das krisengeschüttelte Griechenland soll nach Auffassung der EU-Kommission in der Eurozone bleiben. Zur öffentlichen Debatte über einem möglichen Austritt des hochverschuldeten Landes sagte die Sprecherin von EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso am Montag in Brüssel: 'Das wünschen wir nicht.' Es gebe in den europäischen Verträgen auch keine Klausel, die ein Verlassen des gemeinsamen Währungsgebiets ermögliche.
Die Sprecherin reagierte auf Fragen zu einem Interview Barrosos im italienischen Fernsehen. Barroso hatte laut Sprecherin vor der Kamera gesagt: 'Falls ein Mitglied eines Clubs - und ich spreche nicht von einem speziellen Land - nicht den Regeln folgt, ist es besser, dass es den Club verlässt, und das gilt für jede Organisation und oder Institution.' Die Sprecherin sagte, als handele sich um eine allgemeingültige Bemerkung, die nicht auf Griechenland zugeschnitten sei.
Diplomaten sagten, beim Treffen der Euro-Finanzminister am Montagabend in Brüssel könne zu Griechenland nichts entschieden werden, da es in Athen bisher keine neue Regierung gebe. Mit der Auszahlung von 4,2 Milliarden Euro aus dem Hilfsfonds EFSF in der vergangenen Woche sei das Land mindestens bis Juni finanziert. Die Parteien, die das Spar- und Reformprogramm in Athen mittragen, sind nach den Parlamentswahlen nicht mehr mehrheitsfähig./cb/DP/bgf
Die Sprecherin reagierte auf Fragen zu einem Interview Barrosos im italienischen Fernsehen. Barroso hatte laut Sprecherin vor der Kamera gesagt: 'Falls ein Mitglied eines Clubs - und ich spreche nicht von einem speziellen Land - nicht den Regeln folgt, ist es besser, dass es den Club verlässt, und das gilt für jede Organisation und oder Institution.' Die Sprecherin sagte, als handele sich um eine allgemeingültige Bemerkung, die nicht auf Griechenland zugeschnitten sei.
Diplomaten sagten, beim Treffen der Euro-Finanzminister am Montagabend in Brüssel könne zu Griechenland nichts entschieden werden, da es in Athen bisher keine neue Regierung gebe. Mit der Auszahlung von 4,2 Milliarden Euro aus dem Hilfsfonds EFSF in der vergangenen Woche sei das Land mindestens bis Juni finanziert. Die Parteien, die das Spar- und Reformprogramm in Athen mittragen, sind nach den Parlamentswahlen nicht mehr mehrheitsfähig./cb/DP/bgf