BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die EU-Kommission hat für die vom Internationalen Währungsfonds (IWF) geplante Aufstockung seiner finanziellen Schlagkraft geworben. Dies wäre im Interesse der gesamten Weltwirtschaft, und nicht nur der Euro-Zone, sagte der Sprecher von EU-Währungskommissar Olli Rehn am Donnerstag in Brüssel. 'Dies würde ein klares Signal an die Märkte schicken.' Mit zusätzlichen Mitteln könne der IWF allen Mitgliedern helfen - und nicht nur hoch verschuldeten europäischen Ländern.
'Keine Region bleibt unberührt von möglichen Entwicklungen der Euro-Krise', betonte der Sprecher. Deshalb müsse die IWF-Strategie globale Dimensionen haben. Im Dezember hatten die Euro-Länder beschlossen, dem IWF über ihre Notenbanken zusätzliche Mittel von rund 150 Milliarden Euro bereitzustellen. Mit dem Geld könnte der IWF Programme für Krisenländer finanzieren. Geplant war, dass andere Nicht-Euro-Staaten der EU den Betrag auf 200 Milliarden Euro aufstockten, doch dieses Ziel wurde verfehlt, da Großbritannien zunächst nicht mitzog.
Der IWF ist bereits bei den Hilfsprogrammen für Griechenland, Irland und Portugal mit im Boot. Sein Anteil an den Rettungspaketen beträgt jeweils ein Drittel./mt/DP/jsl
'Keine Region bleibt unberührt von möglichen Entwicklungen der Euro-Krise', betonte der Sprecher. Deshalb müsse die IWF-Strategie globale Dimensionen haben. Im Dezember hatten die Euro-Länder beschlossen, dem IWF über ihre Notenbanken zusätzliche Mittel von rund 150 Milliarden Euro bereitzustellen. Mit dem Geld könnte der IWF Programme für Krisenländer finanzieren. Geplant war, dass andere Nicht-Euro-Staaten der EU den Betrag auf 200 Milliarden Euro aufstockten, doch dieses Ziel wurde verfehlt, da Großbritannien zunächst nicht mitzog.
Der IWF ist bereits bei den Hilfsprogrammen für Griechenland, Irland und Portugal mit im Boot. Sein Anteil an den Rettungspaketen beträgt jeweils ein Drittel./mt/DP/jsl