Valartis Gruppe - Jahresergebnis 2011
Valartis Group AG /
Valartis Gruppe - Jahresergebnis 2011
. Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Trotz eines Konzernverlusts in der Höhe von CHF 17.2 Mio. erzielte die Valartis
Gruppe 2011 weitere Fortschritte in der Umsetzung ihrer strategischen
Neuausrichtung auf das Vermögensverwaltungsgeschäft mit wohlhabenden
Privatkunden und institutionellen Anlegern («Private Banking Plus») und zeigt
für das Geschäftssegment «Private Clients» ein gutes Segmentergebnis von CHF
16.1 Mio. (33 Prozent höher als im Vorjahr).
In einem schwierigen Marktumfeld konnte der Netto-Neugeldzufluss gegenüber dem
Vorjahr beinahe vervierfacht werden und beträgt für 2011 CHF 862 Mio. Die
Kundenvermögen stiegen somit trotz negativer Markt- und Währungseinflüsse auf
CHF 6.8 Mrd. Gleichzeitig konnte das Kommissionsergebnis um 11 Prozent auf CHF
52.2 Mio. gesteigert und die Kosten trotz einer intensivierten Marktbearbeitung
sowie namhaften Investitionen in den Ausbau der Infrastruktur um 7 Prozent
reduziert werden. Ebenso konnte im vergangenen Geschäftsjahr das Risikoprofil
der eigenen Finanzanlagen verbessert und mit dem Verkauf der Valartis Bonus Card
AG im Dezember 2011 eine weitere Fokussierung im Geschäftsportfolio vollzogen
werden.
Nicht-operative Sonderfaktoren wie die bereits per Halbjahr 2011 kommunizierte
negative Wertentwicklung einer assoziierten Gesellschaft in der Höhe von CHF
23.5 Mio. sowie Zinsabsicherungsgeschäfte und der Anstieg der Credit-Spreads in
den Europäischen Obligationenmärkten belasteten das Gesamtergebnis und führten
zu einem Bruttoverlust vor Abschreibungen, Wertberichtigungen und Rückstellungen
von CHF 18.5 Mio.
Erfreuliche Entwicklung des Neugeldzuflusses im Private Banking
Die 2008 angestossene Neuausrichtung der Gruppe auf das
Vermögensverwaltungsgeschäft verlief in der Beurteilung 2011 weitgehend positiv.
Erstmals seit der strategischen Neufokussierung vor vier Jahren stellte das
Geschäftssegment «Private Clients», das die Private-Banking-Aktivitäten der drei
Valartis Banken in der Schweiz, in Österreich und im Fürstentum Liechtenstein
umfasst, die überwiegende Ertragssäule der Gruppe dar. Obschon sich die
wirtschaftlichen, politischen und regulatorischen Rahmenbedingungen und die
damit einhergehenden organisatorischen Anforderungen zwischenzeitlich merklich
erschwert haben, entwickelte sich der «Private Banking Plus»-Business-Case der
Valartis Gruppe erfolgreich.
Erfreulich gestaltete sich 2011 insbesondere die Akquisitionskraft der Valartis
Gruppe: Aufgrund verstärkter und erfolgreicher Marktbearbeitungsmassnahmen
flossen der Gruppe im gesamten Geschäftsjahr Netto-Neugelder in der Höhe von CHF
862 Mio. zu (Vorjahr: CHF 220 Mio.). Bei einer markt- und währungsbedingten
Vermögensabnahme um CHF 304 Mio. beliefen sich die Kundenvermögen der Valartis
Gruppe per Ende 2011 auf CHF 6.8 Mrd. (Vorjahr: CHF 6.3 Mrd.).
Bruttoverlust aufgrund von Sonderfaktoren
Über alle drei Geschäftssegmente gesehen («Private Clients», «Institutional
Clients» und «Corporate Center») schliesst die Valartis Gruppe das Berichtsjahr
mit einem Bruttoverlust nach IFRS von CHF 18.5 Mio. ab. Einem Geschäftsertrag
von CHF 63.2 Mio. (minus 35 Prozent), einschliesslich aller nicht-operativer
Positionen und Sonderfaktoren, steht ein Geschäftsaufwand von CHF 81.7 Mio.
(minus 7 Prozent) gegenüber.
Währungsbedingt sowie aufgrund des historisch tiefen Zinsniveaus verringerte
sich der Erfolg aus Zinsen und Dividenden gegenüber dem Vorjahr um 17 Prozent
auf CHF 41.2 Mio. In dieser Abnahme widerspiegelt sich allerdings auch ein
gegenüber 2010 deutlich reduziertes Risikoprofil der eigenen
Obligationenanlagen; da weniger Risiko auch weniger Zinsertrag bedeutet.
Das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft konnte trotz des nach wie vor
schwierigen Marktumfeldes um 11 Prozent auf CHF 52.2 Mio. erhöht werden. Hierbei
nahm der Anteil der Einnahmen aus dem Vermögensverwaltungs- und Anlagegeschäft
zu, während die transaktionsabhängigen Erträge gegenüber dem Vorjahr stabil
ausfielen. Die durchschnittliche Kommissionsmarge erhöhte sich zudem von 74
Basispunkten 2010 auf 80 Basispunkte 2011.
Mit dem Abbau eines Tradingportfolios, der zur Verbesserung des Risikoprofils
auf den eigenen Obligationenanlagen führte, wurden auch Verluste auf Geschäften
zur Absicherung des Zinsänderungsrisikos verbucht. Obwohl in Summe dennoch ein
positiver Nettoeffekt aus Zinseinnahmen aus dem Obligationenportfolio in der
Höhe von CHF 7.7 Mio. resultierte, verbuchte das Handelsgeschäft insgesamt ein
Minus von CHF 20.4 Mio. Gleichzeitig rutschte der übrige ordentliche Erfolg mit
minus CHF 9.8 Mio. in die Verlustzone. Dies, wie per Halbjahr 2011 bereits
berichtet, insbesondere aufgrund einer nicht-cashwirksamen Bewertungsanpassung
auf der assoziierten Gesellschaft Eastern Property Holdings Ltd.
Auf der Aufwandseite konnten - aufgrund der Fokussierung der
Geschäftsaktivitäten auf das Kerngeschäft - sowohl die Personal- als auch die
Sachkosten gesenkt werden (minus 7 Prozent).
Das anrechenbare Kernkapital erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 5 Prozent auf
CHF 171 Mio. Die regulatorisch erforderlichen Eigenmittel beliefen sich auf CHF
126 Mio. und die regulatorisch anrechenbaren Eigenmittel betrugen CHF 197 Mio.
Somit verbesserte sich die BIZ Tier-1 Ratio zum Jahresende auf 10.9 Prozent und
der Eigenmitteldeckungsgrad stieg von 142 Prozent auf 156 Prozent. Angesichts
des erlittenen Verlusts und der immer höher werdenden Kapitalanforderungen
verzichtet der Verwaltungsrat darauf, der Generalversammlung vom 8. Mai 2012
eine Dividende vorzuschlagen.
Fokussiertes Wachstum als Ziel
Um im stetig schwieriger werdenden Wettbewerbsumfeld bestehen zu können, wird
die Erreichung einer kritischen Grösse in den verwalteten Kundenvermögen bei
gleichzeitiger Senkung der Kostenbasis zum zentralen Erfolgsfaktor für die
Valartis Gruppe werden. Entsprechend definierte die Valartis Gruppe im
vergangenen Jahr ihre Mittelfristziele nach eingehender Analyse neu.
Mit einer weiteren Verbesserung der Kommissionseinnahmen und jährlichen
Steigerung des Ertragsvolumens sowie mit einer strikten Kostenkontrolle sollen
die operative Cost/Income Ratio gesenkt, die Kapitaldecke zusätzlich gestärkt
und damit die BIZ Tier-1 Ratio weiter erhöht werden. Gleichzeitig will die
Valartis Gruppe in Zukunft die Breite ihrer Marktpräsenz und ihres
Dienstleistungsangebots optimieren und sich konsequent als nischenorientierte
Private-Banking-Boutique mit bedürfnisgerechten Produktkombinationen und einem
hochgradig automatisierten Bankgeschäft positionieren.
In diesem Kontext ist auch der Verkauf der im Kreditkarten- und
Kundenbindungsgeschäft tätigen Valartis Bonus Card AG zu sehen, der zu einer
weiteren Fokussierung im Geschäftsportfolio führte. Am 19. Dezember 2011 vollzog
die Valartis Gruppe den Verkauf aller Aktien der Valartis Bonus Card AG an die
Luganeser Bankengruppe Cornèr Banca SA.
Investitionen in die Zukunft
Im Rahmen der Geschäftsstrategie hat die Valartis Gruppe 2011 weiter in ihre
technische Infrastruktur investiert und per Halbjahr die Prozesse und Abläufe im
Wertschriftengeschäft sowie im Back Office hochgradig automatisiert. Dies
erlaubt, eine Zunahme in den Kundenvermögen ohne personelle Verstärkung im Back
und Mid Office abzuwickeln und damit - einhergehend mit weiteren geplanten
Kostensenkungsmassnahmen - eine nachhaltige Senkung der Cost/Income Ratio zu
erreichen. Im Weiteren hat die Valartis Gruppe im vergangenen Jahr ihre
Führungsebenen verbreitert und verstärkt. Diese Massnahme wurde von einer
weiteren Straffung der Organisationsstruktur begleitet. Mit einer Reihe sich
gegenseitig ergänzender Aktivitäten, einer modernen technischen Infrastruktur
sowie einer funktionierenden Compliance ist die Valartis Gruppe heute solide für
weiteres Wachstum aufgestellt.
Termine und Informationen
Bilanzmedienkonferenz 3. April 2012, 10:30 Uhr Widder Hotel, Zürich
Generalversammlung 8. Mai 2012, 17:00 Uhr World Trade Center,
Zürich
Der Geschäftsbericht 2011 kann von unserer Homepage www.valartisgroup.ch im PDF-
Format heruntergeladen werden.
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Gustav Stenbolt, CEO Valartis Gruppe, oder an
George M. Isliker, Group CFO/CRO
Tel. +41 43 336 81 11
Valartis Group - «Private Banking Plus»
Die Valartis Gruppe ist eine international tätige Banken- und Finanzgruppe an
den Standorten Zürich, Genf, Wien, Liechtenstein, Luxemburg, Singapur sowie
Moskau und St. Petersburg. Die Muttergesellschaft, die Valartis Group AG, ist in
Baar im Kanton Zug, Schweiz, domiziliert und an der Schweizer Börse SIX Swiss
Exchange kotiert.
Die Valartis Gruppe fokussiert sich auf das Vermögensverwaltungsgeschäft mit
wohlhabenden Privatkunden und institutionellen Anlegern: «Private Banking Plus».
Neben klassischer Vermögensverwaltung und Anlageberatung entwickelt, verwaltet
und vertreibt die Valartis Gruppe innovative Nischenanlageprodukte und erbringt
spezialisierte Beratungs- und Bankdienstleistungen in den Bereichen Corporate
und Structured Finance. Zu den Kernmärkten der Valartis Gruppe zählen Mittel-
und Osteuropa, der Nahe Osten und einzelne Länder Nord- und Südamerikas sowie
Asiens.
Medienmitteilung inkl. Kennzahlen (PDF):
http://hugin.info/143135/R/1599576/504748.pdf
This announcement is distributed by Thomson Reuters on behalf of
Thomson Reuters clients. The owner of this announcement warrants that:
(i) the releases contained herein are protected by copyright and
other applicable laws; and
(ii) they are solely responsible for the content, accuracy and
originality of the information contained therein.
Source: Valartis Group AG via Thomson Reuters ONE
[HUG#1599576]
http://www.valartis.ch/
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. Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Trotz eines Konzernverlusts in der Höhe von CHF 17.2 Mio. erzielte die Valartis
Gruppe 2011 weitere Fortschritte in der Umsetzung ihrer strategischen
Neuausrichtung auf das Vermögensverwaltungsgeschäft mit wohlhabenden
Privatkunden und institutionellen Anlegern («Private Banking Plus») und zeigt
für das Geschäftssegment «Private Clients» ein gutes Segmentergebnis von CHF
16.1 Mio. (33 Prozent höher als im Vorjahr).
In einem schwierigen Marktumfeld konnte der Netto-Neugeldzufluss gegenüber dem
Vorjahr beinahe vervierfacht werden und beträgt für 2011 CHF 862 Mio. Die
Kundenvermögen stiegen somit trotz negativer Markt- und Währungseinflüsse auf
CHF 6.8 Mrd. Gleichzeitig konnte das Kommissionsergebnis um 11 Prozent auf CHF
52.2 Mio. gesteigert und die Kosten trotz einer intensivierten Marktbearbeitung
sowie namhaften Investitionen in den Ausbau der Infrastruktur um 7 Prozent
reduziert werden. Ebenso konnte im vergangenen Geschäftsjahr das Risikoprofil
der eigenen Finanzanlagen verbessert und mit dem Verkauf der Valartis Bonus Card
AG im Dezember 2011 eine weitere Fokussierung im Geschäftsportfolio vollzogen
werden.
Nicht-operative Sonderfaktoren wie die bereits per Halbjahr 2011 kommunizierte
negative Wertentwicklung einer assoziierten Gesellschaft in der Höhe von CHF
23.5 Mio. sowie Zinsabsicherungsgeschäfte und der Anstieg der Credit-Spreads in
den Europäischen Obligationenmärkten belasteten das Gesamtergebnis und führten
zu einem Bruttoverlust vor Abschreibungen, Wertberichtigungen und Rückstellungen
von CHF 18.5 Mio.
Erfreuliche Entwicklung des Neugeldzuflusses im Private Banking
Die 2008 angestossene Neuausrichtung der Gruppe auf das
Vermögensverwaltungsgeschäft verlief in der Beurteilung 2011 weitgehend positiv.
Erstmals seit der strategischen Neufokussierung vor vier Jahren stellte das
Geschäftssegment «Private Clients», das die Private-Banking-Aktivitäten der drei
Valartis Banken in der Schweiz, in Österreich und im Fürstentum Liechtenstein
umfasst, die überwiegende Ertragssäule der Gruppe dar. Obschon sich die
wirtschaftlichen, politischen und regulatorischen Rahmenbedingungen und die
damit einhergehenden organisatorischen Anforderungen zwischenzeitlich merklich
erschwert haben, entwickelte sich der «Private Banking Plus»-Business-Case der
Valartis Gruppe erfolgreich.
Erfreulich gestaltete sich 2011 insbesondere die Akquisitionskraft der Valartis
Gruppe: Aufgrund verstärkter und erfolgreicher Marktbearbeitungsmassnahmen
flossen der Gruppe im gesamten Geschäftsjahr Netto-Neugelder in der Höhe von CHF
862 Mio. zu (Vorjahr: CHF 220 Mio.). Bei einer markt- und währungsbedingten
Vermögensabnahme um CHF 304 Mio. beliefen sich die Kundenvermögen der Valartis
Gruppe per Ende 2011 auf CHF 6.8 Mrd. (Vorjahr: CHF 6.3 Mrd.).
Bruttoverlust aufgrund von Sonderfaktoren
Über alle drei Geschäftssegmente gesehen («Private Clients», «Institutional
Clients» und «Corporate Center») schliesst die Valartis Gruppe das Berichtsjahr
mit einem Bruttoverlust nach IFRS von CHF 18.5 Mio. ab. Einem Geschäftsertrag
von CHF 63.2 Mio. (minus 35 Prozent), einschliesslich aller nicht-operativer
Positionen und Sonderfaktoren, steht ein Geschäftsaufwand von CHF 81.7 Mio.
(minus 7 Prozent) gegenüber.
Währungsbedingt sowie aufgrund des historisch tiefen Zinsniveaus verringerte
sich der Erfolg aus Zinsen und Dividenden gegenüber dem Vorjahr um 17 Prozent
auf CHF 41.2 Mio. In dieser Abnahme widerspiegelt sich allerdings auch ein
gegenüber 2010 deutlich reduziertes Risikoprofil der eigenen
Obligationenanlagen; da weniger Risiko auch weniger Zinsertrag bedeutet.
Das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft konnte trotz des nach wie vor
schwierigen Marktumfeldes um 11 Prozent auf CHF 52.2 Mio. erhöht werden. Hierbei
nahm der Anteil der Einnahmen aus dem Vermögensverwaltungs- und Anlagegeschäft
zu, während die transaktionsabhängigen Erträge gegenüber dem Vorjahr stabil
ausfielen. Die durchschnittliche Kommissionsmarge erhöhte sich zudem von 74
Basispunkten 2010 auf 80 Basispunkte 2011.
Mit dem Abbau eines Tradingportfolios, der zur Verbesserung des Risikoprofils
auf den eigenen Obligationenanlagen führte, wurden auch Verluste auf Geschäften
zur Absicherung des Zinsänderungsrisikos verbucht. Obwohl in Summe dennoch ein
positiver Nettoeffekt aus Zinseinnahmen aus dem Obligationenportfolio in der
Höhe von CHF 7.7 Mio. resultierte, verbuchte das Handelsgeschäft insgesamt ein
Minus von CHF 20.4 Mio. Gleichzeitig rutschte der übrige ordentliche Erfolg mit
minus CHF 9.8 Mio. in die Verlustzone. Dies, wie per Halbjahr 2011 bereits
berichtet, insbesondere aufgrund einer nicht-cashwirksamen Bewertungsanpassung
auf der assoziierten Gesellschaft Eastern Property Holdings Ltd.
Auf der Aufwandseite konnten - aufgrund der Fokussierung der
Geschäftsaktivitäten auf das Kerngeschäft - sowohl die Personal- als auch die
Sachkosten gesenkt werden (minus 7 Prozent).
Das anrechenbare Kernkapital erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 5 Prozent auf
CHF 171 Mio. Die regulatorisch erforderlichen Eigenmittel beliefen sich auf CHF
126 Mio. und die regulatorisch anrechenbaren Eigenmittel betrugen CHF 197 Mio.
Somit verbesserte sich die BIZ Tier-1 Ratio zum Jahresende auf 10.9 Prozent und
der Eigenmitteldeckungsgrad stieg von 142 Prozent auf 156 Prozent. Angesichts
des erlittenen Verlusts und der immer höher werdenden Kapitalanforderungen
verzichtet der Verwaltungsrat darauf, der Generalversammlung vom 8. Mai 2012
eine Dividende vorzuschlagen.
Fokussiertes Wachstum als Ziel
Um im stetig schwieriger werdenden Wettbewerbsumfeld bestehen zu können, wird
die Erreichung einer kritischen Grösse in den verwalteten Kundenvermögen bei
gleichzeitiger Senkung der Kostenbasis zum zentralen Erfolgsfaktor für die
Valartis Gruppe werden. Entsprechend definierte die Valartis Gruppe im
vergangenen Jahr ihre Mittelfristziele nach eingehender Analyse neu.
Mit einer weiteren Verbesserung der Kommissionseinnahmen und jährlichen
Steigerung des Ertragsvolumens sowie mit einer strikten Kostenkontrolle sollen
die operative Cost/Income Ratio gesenkt, die Kapitaldecke zusätzlich gestärkt
und damit die BIZ Tier-1 Ratio weiter erhöht werden. Gleichzeitig will die
Valartis Gruppe in Zukunft die Breite ihrer Marktpräsenz und ihres
Dienstleistungsangebots optimieren und sich konsequent als nischenorientierte
Private-Banking-Boutique mit bedürfnisgerechten Produktkombinationen und einem
hochgradig automatisierten Bankgeschäft positionieren.
In diesem Kontext ist auch der Verkauf der im Kreditkarten- und
Kundenbindungsgeschäft tätigen Valartis Bonus Card AG zu sehen, der zu einer
weiteren Fokussierung im Geschäftsportfolio führte. Am 19. Dezember 2011 vollzog
die Valartis Gruppe den Verkauf aller Aktien der Valartis Bonus Card AG an die
Luganeser Bankengruppe Cornèr Banca SA.
Investitionen in die Zukunft
Im Rahmen der Geschäftsstrategie hat die Valartis Gruppe 2011 weiter in ihre
technische Infrastruktur investiert und per Halbjahr die Prozesse und Abläufe im
Wertschriftengeschäft sowie im Back Office hochgradig automatisiert. Dies
erlaubt, eine Zunahme in den Kundenvermögen ohne personelle Verstärkung im Back
und Mid Office abzuwickeln und damit - einhergehend mit weiteren geplanten
Kostensenkungsmassnahmen - eine nachhaltige Senkung der Cost/Income Ratio zu
erreichen. Im Weiteren hat die Valartis Gruppe im vergangenen Jahr ihre
Führungsebenen verbreitert und verstärkt. Diese Massnahme wurde von einer
weiteren Straffung der Organisationsstruktur begleitet. Mit einer Reihe sich
gegenseitig ergänzender Aktivitäten, einer modernen technischen Infrastruktur
sowie einer funktionierenden Compliance ist die Valartis Gruppe heute solide für
weiteres Wachstum aufgestellt.
Termine und Informationen
Bilanzmedienkonferenz 3. April 2012, 10:30 Uhr Widder Hotel, Zürich
Generalversammlung 8. Mai 2012, 17:00 Uhr World Trade Center,
Zürich
Der Geschäftsbericht 2011 kann von unserer Homepage www.valartisgroup.ch im PDF-
Format heruntergeladen werden.
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George M. Isliker, Group CFO/CRO
Tel. +41 43 336 81 11
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Die Valartis Gruppe ist eine international tätige Banken- und Finanzgruppe an
den Standorten Zürich, Genf, Wien, Liechtenstein, Luxemburg, Singapur sowie
Moskau und St. Petersburg. Die Muttergesellschaft, die Valartis Group AG, ist in
Baar im Kanton Zug, Schweiz, domiziliert und an der Schweizer Börse SIX Swiss
Exchange kotiert.
Die Valartis Gruppe fokussiert sich auf das Vermögensverwaltungsgeschäft mit
wohlhabenden Privatkunden und institutionellen Anlegern: «Private Banking Plus».
Neben klassischer Vermögensverwaltung und Anlageberatung entwickelt, verwaltet
und vertreibt die Valartis Gruppe innovative Nischenanlageprodukte und erbringt
spezialisierte Beratungs- und Bankdienstleistungen in den Bereichen Corporate
und Structured Finance. Zu den Kernmärkten der Valartis Gruppe zählen Mittel-
und Osteuropa, der Nahe Osten und einzelne Länder Nord- und Südamerikas sowie
Asiens.
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