😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

EUROPA-BÖRSEN-Aktienmärkte weiter schwach - Banken im Fokus

Veröffentlicht am 21.01.2009, 18:29
BARC
-
SOGN
-

Frankfurt, 21. Jan (Reuters) - Die meisten europäischen Aktienmärkte haben am Mittwoch ihre Kursverluste der Vortage ausgebaut. Der Europa-Index Stoxx50 gab ein Prozent auf 1916 Punkte nach. Die Leitindizes in Paris und London verbuchten ein Minus von jeweils rund 0,7 Prozent. Hingegen legte der Frankfurter Dax ein halbes Prozent zu. Im Mittelpunkt standen einmal mehr die Banken. Trotz eines gut zweiprozentigen Anstiegs des europäischen Bankenindex<.SX7P> blieben viele Marktteilnehmer skeptisch. "Der Markt ist hoch nervös und schaut auf die Banken", sagte ein Börsianer. Während in Großbritannien Rufe nach einer schnellen Verstaatlichung der Royal Bank of Scotland (RBS) und von Lloyds lauter wurden, führte in Frankfurt die Nachricht weiterer Staatshilfen für die Hypo Real Estate zu neuen Sorgenfalten bei den Börsianern. Deren Aktien rutschten zehn Prozent ab.

Die RBS hatte zu Wochenbeginn die Märkte mit einem Rekordverlust geschockt und ist - wie auch Lloyds - schon teilweise in Staatshänden. Die RBS-Aktien, die seit Montag rund zwei Drittel verloren haben, erholten sich aber wieder um 21 Prozent. Die britische Barclays verlor vorübergehend rund ein Drittel ihres Börsenwertes. Zuletzt lagen die Titel noch zehn Prozent im Minus. Analysten zufolge ist die Bank dringend auf eine Kapitalerhöhung oder eine Rettung durch den Staat angewiesen.

Eine positive Überraschung kam aus Paris. Die französische Großbank Societe Generale erwartet trotz Handelsverlusten für das abgelaufene Jahr einen Gewinn von rund zwei Milliarden Euro. "Sie machen immer noch einen Gewinn, was in diesem Umfeld nicht schlecht ist. Das impliziert, dass sie nicht dringend neues Kapital brauchen", analysierte Fonds-Managerin Dorothee Marty von Reyl France. Die SocGen-Aktien schossen zehn Prozent nach oben.

Als Stütze für den Frankfurter Dax erwiesen sich letztlich die Aktien der Deutschen Bank. Sie erholten sich von ihrem morgendlichen Kursrutsch von fast zehn Prozent und schlossen knapp vier Prozent höher bei 17,65 Euro. "Es gibt fundamental nichts Neues, aber die Titel waren massiv überverkauft und erholen sich jetzt", sagte ein Händler.

(Reporter: Stefan Schaaf)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.