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EUROPA-BÖRSEN-Ausverkauf bei Banken geht weiter

Veröffentlicht am 06.10.2008, 18:18
Aktualisiert 06.10.2008, 18:24
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Frankfurt, 06. Okt (Reuters) - Der anhaltende Ausverkauf bei den Bankenwerten hat am Montag einen Kursrutsch an den europäischen Börsen ausgelöst. Der Dow Jones Stoxx50<.STOXX> der größten europäischen Börsenwerte fiel um 7,4 Prozent auf 2525 Punkte. Gleichzeitig gab der EuroStoxx50<.STOXX50E> der wichtigsten börsennotierten Firmen der Euro-Zone um 7,8 Prozent auf 2872 Zähler nach.

Ein Grund für die Vertrauenskrise der Bankenbranche waren die neuen Finanzierungslücken beim Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate (HRE). Deren Titel büßten 37 Prozent auf 4,70 Euro ein, obwohl sich Bundesregierung und Banken auf ein neues Rettungspaket geeinigt hatten. Das zweite Rettungspaket war nötig geworden, da bei der HRE vergangene Woche unter anderem wegen Rating-Herabstufungen ein höherer Refinanzierungsbedarf entstanden war.

In Sog der HRE fielen die Papiere von Dexia um bis zu 20,3 Prozent auf 6,81 Euro. Da konnte auch die Beteuerung des belgisch-französischen Finanzkonzerns die Anleger nicht beruhigen, die Risiken in Zusammenhang mit der HRE-Krise hätten nur geringen Einfluss auf die eigene Zahlungsfähigkeit.

Der Index für die europäische Bankenbranche<.SX7P> verlor 8,9 Prozent. Zu den größten Verlierern zählten die Aktien der Royal Bank of Scotland mit einem Minus von 20,5 Prozent auf 167,83 Pence und die der Schweizer UBS mit einem Abschlag von 12,8 Prozent auf 20,90 Franken. In Island war der Handel mit Bankentiteln wegen der Finanzkrise komplett ausgesetzt worden.

Gegen den Trend zogen die Papiere der Unicredit an der Mailänder Börse um 0,3 Prozent auf 2,92 Euro an. Das Institut hatte überraschend eine Kapitalerhöhung angekündigt.

Angesichts zunehmender Rezessionsängste gerieten die Minenwerte unter starken Verkaufsdruck. Mit einem Minus von 26,6 Prozent auf 412 Pence setzten sich die Aktien von Kazakhmys an die Spitze der FTSE<.FTSE>-Verlierer.

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