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EUROPA-BÖRSEN-Kein Obama-Bonus für europäische Aktienmärkte

Veröffentlicht am 20.01.2009, 18:20
STLAM
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Frankfurt, 20. Jan (Reuters) - An den Aktienmärkten ist der erhoffte Obama-Bonus am Dienstag ausgefallen. Der Europa-Index Stoxx50<.STOXX50> gab bis kurz vor der Vereidigung von Barack Obama als US-Präsident 1,9 Prozent auf 1935 Stellen ab. "Die Obama-Euphorie ist halt auch irgendwann verflogen. Er hat auch keinen Zauberstab, mit dem er die Probleme über Nacht lösen könnte", gab ein Börsianer zu Bedenken.

Während der Londoner Leitindex "Footsie" nur 0,4 Prozent verlor, gaben der Pariser CAC40 und der Frankfurter Dax rund zwei Prozent nach. Hauptbelastungsfaktor war Börsianern zufolge die Sorge um den Zustand der Banken. Zudem wurde die andauernde Konjunkturskepsis von Nachrichten über Kurzarbeit bei den Autoherstellern BMW und Volkswagen verstärkt.

Die britischen Großbanken Lloyds und Barclays standen mit einem Kurssturz von 31 beziehungsweise 17 Prozent im Fokus. Händlern zufolge lasteten auf den Titeln wieder aufkommende Sorgen, dass die Institute Staatshilfen benötigen könnten. In Frankfurt fielen Deutsche-Bank-Titel um 5,1 Prozent. Das Institut erklärte, es wolle zu Marktgerüchten um eine Kapitalerhöhung nicht Stellung nehmen. Ein Bank-Sprecher verwies aber auf eine Ziel-Kernkapitalquote von zehn Prozent, die Ende des vierten Quartals erreicht worden sei.

In Paris rutschten die Papiere von Air France-KLM nach der Ankündigung eines Quartalsverlustes um 9,5 Prozent ab. Der Konkurrent Lufthansa bekräftigte zwar seine Prognose für das abgelaufene Geschäftsjahr, seine Aktien gaben dennoch fast vier Prozent nach.

Gesprächsstoff am Markt bot die geplante Zusammenarbeit von Chrysler[CBS.UL] und Fiat. Nach Angaben des US-Konzerns haben sich die beiden Autobauer auf eine Kooperation verständigt. Fiat-Aktien stiegen zunächst an, drehten dann allerdings ins Minus und notierten zuletzt 1,3 Prozent tiefer.

Mit Aktienverkäufen quittierten die Investoren Meldungen, wonach der Softwarekonzern SAP für 2009 vorerst keine konkrete Umsatzprognose wagen wird. Die Titel gaben 2,5 Prozent nach. Mit einem Plus von 7,9 Prozent reagierte die Metro-Aktie auf die Auflegung eines Kostensenkungsplans.

(Reporter: Stefan Schaaf)

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