BRÜSSEL (dpa-AFX) - Beim Frühjahrsgipfel der EU am 1. und 2. März könnte es ein Extra-Treffen der Staats- und Regierungschefs der 17 Euroländer geben. Eine Entscheidung dazu sei aber noch nicht gefallen, berichteten EU-Diplomaten am Mittwoch in Brüssel.
Die Diplomaten verwiesen auf die zugespitzte Schuldenkrise in Griechenland, die bei dem Spitzentreffen zu Sprache kommen dürfte. Die Eurostaaten hatten sich auch vorgenommen, im März zu überprüfen, ob die Krisenfonds für klammen Eurostaaten, EFSF und ESM, aufgestockt werden müssen.
Italien und andere Mitgliedstaaten machen Druck, um die 'Schutzwälle' der Union gegen die gefährliche Schuldenkrise zu stärken. Der neue permanente Krisenfonds ESM soll nach bisherigen Vereinbarungen mit 500 Milliarden Euro ausgestattet werden; davon entfallen 80 Milliarden Euro auf Barkapital. Deutschland wehrte sich bisher gegen eine Aufstockung.
In einem siebenseitigen vertraulichen Vorbereitungs-Papier von EU-Gipfelchef Herman Van Rompuy für das Spitzentreffen mit 27 EU-Staaten ist von dem Eurozonen-Treffen keine Rede. Der Belgier will laut Papier, das der Nachrichtenagentur dpa vorliegt, mit den 'Chefs' über Wachstumspolitik, die Wirtschafts- und Haushaltsaufsicht sowie außenpolitische Themen wie die Syrien-Krise sprechen. 25 Staaten hatten sich im Januar vorgenommen, den neuen Fiskalpakt für mehr Haushaltsdisziplin im März zu unterschreiben. Nur Großbritannien und Tschechien bleiben außen vor./cb/DP/hbr
Die Diplomaten verwiesen auf die zugespitzte Schuldenkrise in Griechenland, die bei dem Spitzentreffen zu Sprache kommen dürfte. Die Eurostaaten hatten sich auch vorgenommen, im März zu überprüfen, ob die Krisenfonds für klammen Eurostaaten, EFSF und ESM, aufgestockt werden müssen.
Italien und andere Mitgliedstaaten machen Druck, um die 'Schutzwälle' der Union gegen die gefährliche Schuldenkrise zu stärken. Der neue permanente Krisenfonds ESM soll nach bisherigen Vereinbarungen mit 500 Milliarden Euro ausgestattet werden; davon entfallen 80 Milliarden Euro auf Barkapital. Deutschland wehrte sich bisher gegen eine Aufstockung.
In einem siebenseitigen vertraulichen Vorbereitungs-Papier von EU-Gipfelchef Herman Van Rompuy für das Spitzentreffen mit 27 EU-Staaten ist von dem Eurozonen-Treffen keine Rede. Der Belgier will laut Papier, das der Nachrichtenagentur dpa vorliegt, mit den 'Chefs' über Wachstumspolitik, die Wirtschafts- und Haushaltsaufsicht sowie außenpolitische Themen wie die Syrien-Krise sprechen. 25 Staaten hatten sich im Januar vorgenommen, den neuen Fiskalpakt für mehr Haushaltsdisziplin im März zu unterschreiben. Nur Großbritannien und Tschechien bleiben außen vor./cb/DP/hbr