FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Europäische Zentralbank (EZB) hat nach ihrer jüngsten Leitzinssenkung auf das Rekordtief von 0,5 Prozent erneut die Risiken für das Wachstum im Währungsraum betont. Das trübe Wirtschaftsklima habe sich bis ins Frühjahr 2013 fortgesetzt, heißt es im Monatsbericht der Notenbank vom Donnerstag. 'Die vorgenommene Zinssenkung sollte dazu beitragen, die Aussichten für eine Erholung im weiteren Jahresverlauf zu unterstützen.' Der Zinsschritt wurde zudem mit dem 'auf mittlere Sicht niedrigen zugrunde liegenden Preisdruck' begründet.
Allerdings bekräftigen die Notenbanker, dass die Inflationserwartungen für das Euro-Währungsgebiet fest auf einem Niveau verankert bleiben, das mit dem Inflationsziel von knapp zwei Prozent vereinbar ist. In nächster Zeit werde der EZB-Rat alle eingehenden Informationen zu den wirtschaftlichen und monetären Entwicklungen 'sehr genau verfolgen' und sämtliche Auswirkungen auf die Aussichten für die Preisstabilität analysieren, heißt es weiter. Die EZB betonte, ihre lockere Geldpolitik so lange wie notwendig fortzusetzen. Die Lage am Arbeitsmarkt stelle sich insgesamt weiter schwach dar.
Die Risiken für den Wirtschaftsausblick im Euroraum seien nach wie vor abwärtsgerichtet. Zu ihnen zählten eine möglicherweise noch schwächer als erwartet ausfallende inländische und weltweite Nachfrage sowie eine langsame oder unzureichende Umsetzung von Strukturreformen im Eurogebiet. 'Diese Faktoren könnten die Stimmung eintrüben und dadurch die Erholung verzögern', heißt es im Monatsbericht./hbr/stk
Allerdings bekräftigen die Notenbanker, dass die Inflationserwartungen für das Euro-Währungsgebiet fest auf einem Niveau verankert bleiben, das mit dem Inflationsziel von knapp zwei Prozent vereinbar ist. In nächster Zeit werde der EZB-Rat alle eingehenden Informationen zu den wirtschaftlichen und monetären Entwicklungen 'sehr genau verfolgen' und sämtliche Auswirkungen auf die Aussichten für die Preisstabilität analysieren, heißt es weiter. Die EZB betonte, ihre lockere Geldpolitik so lange wie notwendig fortzusetzen. Die Lage am Arbeitsmarkt stelle sich insgesamt weiter schwach dar.
Die Risiken für den Wirtschaftsausblick im Euroraum seien nach wie vor abwärtsgerichtet. Zu ihnen zählten eine möglicherweise noch schwächer als erwartet ausfallende inländische und weltweite Nachfrage sowie eine langsame oder unzureichende Umsetzung von Strukturreformen im Eurogebiet. 'Diese Faktoren könnten die Stimmung eintrüben und dadurch die Erholung verzögern', heißt es im Monatsbericht./hbr/stk