FRANKFURT (dpa-AFX) - In der Eurozone ist die Geldmenge im Februar deutlich stärker als erwartet gewachsen. Die Geldmenge M3 stieg im Jahresvergleich um 2,8 Prozent, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Von dpa-AFX befragte Volkswirte hatten mit einer merklich geringeren Rate von 2,3 Prozent gerechnet. Im Januar war die Geldmenge um 2,5 Prozent gewachsen. Im aussagekräftigeren Dreimonatszeitraum (Dezember bis Februar) stieg M3 um 2,3 Prozent, nach 2,0 Prozent im vorherigen Zeitraum.
Die Kreditvergabe an den privaten Sektor musste hingegen abermals einen Rücksetzer hinnehmen: Sie wuchs im Februar um lediglich 0,7 Prozent, nach einem Zuwachs von 1,1 Prozent im Vormonat. Im Dezember hatten sehr schwache Zahlen Ängste vor einer Kreditklemme im Währungsraum geschürt. Die EZB reagierte mit einer Geldschwemme von rund einer Billion Euro, die sie den Banken für drei Jahre zur Verfügung stellte./MNI/bgf/hbr
Die Kreditvergabe an den privaten Sektor musste hingegen abermals einen Rücksetzer hinnehmen: Sie wuchs im Februar um lediglich 0,7 Prozent, nach einem Zuwachs von 1,1 Prozent im Vormonat. Im Dezember hatten sehr schwache Zahlen Ängste vor einer Kreditklemme im Währungsraum geschürt. Die EZB reagierte mit einer Geldschwemme von rund einer Billion Euro, die sie den Banken für drei Jahre zur Verfügung stellte./MNI/bgf/hbr