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EZB-Ratsmitglied sieht Redebedarf bei Zinsausblick

Veröffentlicht am 18.05.2017, 11:37
© Reuters. Lithuania's central bank governor Vitas Vasiliauskas speaks during the Euro Conference in Vilnius

Frankfurt (Reuters) - Die EZB sollte nach Ansicht des litauischen Notenbankchefs im Juni ihren Zinsausblick auf den Prüfstand stellen.

© Reuters. Lithuania's central bank governor Vitas Vasiliauskas speaks during the Euro Conference in Vilnius

Die geopolitische Lage habe sich verbessert, so dass eine Diskussion über die Orientierungslinie für den weiteren Kurs der Europäischen Zentralbank zu erwarten sei, sagte das EZB-Ratsmitglied Vitas Vasiliauskas zu Reuters am Donnerstag. "Falls harte Daten die verbesserte Situation bestätigen sollten, wäre es ein logischer Schritt, über die im Zinsausblick beschriebene geldpolitische Lockerungstendenz zu sprechen." Die EZB hat in ihrem geldpolitischen Ausblick im April bekräftigt, dass die Schlüsselzinsen weit über die Zeit des laufenden Anleihenkaufprogramms hinaus auf dem aktuell tiefen Niveau oder sogar noch niedriger liegen werden.

Experten spekulieren seit längerem, dass die EZB die Passage streichen könnte, in der ein noch niedrigeres Zinsniveau für die Zukunft nicht ausgeschlossen wird. Zudem dürfte sie demnach die Konjunkturaussichten in milderem Licht sehen.

Vasiliauskas sprach sich zugleich gegen Überlegungen aus, Schlüsselzinsen vor Ablauf des von der EZB betriebenen Anleihenprogramms zum Ankurbeln der Konjunktur anzuheben. Die bislang angepeilte Schrittfolge sollte nicht verändert werden. EZB-Direktor Benoit Coeure hat hingegen Änderungen an der Abfolge der Schritte generell nicht ausgeschlossen, auch wenn er derzeit keine Notwendigkeit dafür sieht.

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