FRANKFURT (dpa-AFX) - Europas Währungshüter mahnen die Politik, die Ruhe nach der jüngsten Geldflut zu Reformen zu nutzen. Es sei 'dringend erforderlich, dass die Regierungen weitere Schritte zur Wiederherstellung einer soliden Haushaltslage und zur Umsetzung der geplanten Strukturreformen unternehmen', heißt es in dem am Donnerstag veröffentlichten Monatsbericht der Europäischen Zentralbank (EZB). Die EZB hatte Ende Februar zum zweiten Mal innerhalb von gut zwei Monaten den Banken Milliarden billiges Geld für bis zu drei Jahre zur Verfügung gestellt. 'Die ersten Auswirkungen dieser Maßnahmen sind positiv', bilanzierte die Notenbank, betonte aber zugleich: 'Alle geldpolitischen Sondermaßnahmen sind vorübergehender Natur.'/ben/DP/jkr