Die Europäische Zentralbank (EZB) verlängert ihr Anleihekaufprogramm, gibt dafür künftig aber weniger Geld aus. Das bis Ende März laufende Programm werde bis Jahresende 2017 fortgesetzt, sagte ein EZB-Sprecher am Donnerstag. Zugleich würden ab April lediglich 60 Milliarden Euro pro Monat statt wie bisher 80 Milliarden Euro verwendet. Mit dem Geld kauft die EZB Staats- und Unternehmensanleihen, um Wachstum und Inflation anzukurbeln.
Den Leitzins für die Eurozone beließ der Zentralbank-Rat am Donnerstag unverändert. Der Zinssatz liegt seit März auf dem Rekordtief von 0,0 Prozent. Sowohl eine Verlängerung des Anleihekaufprogramms als auch die Beibehaltung des Leitzinses waren von Analysten erwartet worden.