Investing.com - EZB-Präsident Mario Draghi erläutert gerade die geldpolitische Entscheidung der Europäischen Zentralbank auf einer Pressekonferenz in Frankfurt.
Die übergeordnete Inflation bleibt gedämpft.
Stimmungsindikatoren signalisieren dynamisches Wachstum
Die Risiken für den Wachstumsausblick sind ausgeglichen
Die Inflation wird das aktuelle Niveau in den kommenden Monaten umkreisen
Projektion für harmonisierten Verbraucherpreisindex 2018 bei 1,4 Prozent (vorher 1,4 Prozent), 1,4 Prozent im Jahr 2019 (vorher 1,5 Prozent), 1,7 Prozent im Jahr 2020 (vorher 1,7 Prozent).
Projektion für das Wirtschaftswachstum 2018 bei 2,4 Prozent (vorher 2,3 Prozent), 1,9 Prozent im Jahr 2019 (vorher 1,9 Prozent), 1,7 Prozent im Jahr 2020 (vorher 1,7 Prozent).
Die übergeordnete Inflation bleibt gedämpft und es fehlt immer noch an klaren Anzeichen für einen nachhaltigen Anstieg der Inflation.
Wachstumsfreundlichere Fiskalpolitik wäre wünschenswert
Umsetzung der Strukturreformen im Euro-Raum muss deutlich verstärkt werden
Der Rat der EZB drängt auf spezifische, entscheidende Schritte zur Vervollständigung der Bankenunion und der Kapitalmarktunion
Die Entscheidung zur Änderung der QE-Sprache fiel einstimmig
Über andere Änderungen wurde kaum gesprochen
Hereinkommende Daten haben den Inflationspfad gefestigt
Die Geldpolitik bleibt weiterhin "reaktiv"
Der Handelskonflikt sollte auf multilateralem Weg gelöst werden
Ich bin ein wenig besorgt über die internationalen Beziehungen. Wenn Zölle für Verbündete verhängt werden, wer sind dann die Feinde?
Strafzölle werden einen Einfluss auf die Wechselkurse haben
Strafzölle werden sich auf das Vertrauen auswirken
Fiskalische Nachhaltigkeit ist in Ländern mit hoher Verschuldung von größter Bedeutung
Die als Notkredite oder Nothilfe bezeichneten ELA-Kredite sollten zentralisiert werden
Es ist eine engere Zusammenarbeit unter den nationalen Behörden bei der Bekämpfung von Geldwäsche erforderlich
Die Streichung der Option einer erneuten Ausweitung der Anleihenkäufe ist eine "rückwärts gewandte Maßnahme"
Anhaltende Instabilität könnte das Vertrauen in die Wirtschaft untergraben
Die Märkte hatten auf die Italien-Wahl ähnlich reagiert wie auf andere Wahlen in Europa
Es besteht ein Risiko einer zu starken Finanzderegulierung
Der Euro ist unumkehrbar in Bezug auf die Bankenunion
Der Kurseinbruch an den US-Märkten beschränkte sich auf den Aktienmarkt. Er war ziemlich kurz. Die Zinsen steigen aufgrund des wachsenden Lohn- und Inflationsdrucks. In Europa sind wir aber noch nicht soweit.
Die geldpolitische Ausrichtung der Europäischen Zentralbank hat sich durch die heutige Entscheidung nicht wesentlich geändert.
Der Inflationsdruck spielt eine große Rolle für die künftige geldpolitische Ausrichtung der EZB. Wir schauen nicht auf einzelne Länder, sondern auf den Inflationsdruck in der ganzen Euro-Zone
Der Wachstumsausblick ist ausgeglichen. In der Eurozone zeigen die Zeichen der Zeit nach oben. International sehen wir aufgrund des sich anbahnenden Handelskriegs Wachstumsrisiken
In Deutschland sollte man die wachstumsfreundlichen Arbeitsmarktreformen nach der Koalitionsvereinbarung beibehalten
Veröffentlichung der makroökonomischen Projektionen der Ratsmitglieder der EZB: https://www.ecb.europa.eu/pub/pdf/other/ecb.ecbstaffprojections201803.en.pdf?2dcc0b30138485c1c4804aea5aff1597
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