Die Europäische Zentralbank (EZB) hat das Protokoll ihrer Dezember-Sitzung veröffentlicht, das eine wachsende Neigung zur geldpolitischen Lockerung offenbart. Im Mittelpunkt der Diskussion stand die Notwendigkeit von Zinssenkungen zur Stabilisierung der Inflation. Die Prognosen der EZB-Mitarbeiter deuteten darauf hin, dass Zinssenkungen im Einklang mit den Markterwartungen erforderlich wären, um die prognostizierten Ziele zu erreichen.
Das Protokoll unterstreicht eine zunehmende Lockerungstendenz, wobei sich die EZB nun stärker auf das Tempo künftiger Zinssenkungen als auf deren generelle Notwendigkeit konzentriert. Bemerkenswert ist auch, dass die Zentralbank von ihrem strikten Inflationsziel von 2,0% abrückt. Stattdessen strebt sie nun an, dass sich die Inflation "nachhaltig auf dem Zielniveau stabilisiert" - eine deutliche Änderung in ihrer Kommunikationsstrategie.
Kritisch hinterfragt wurde der Optimismus der Wachstumsprognosen in den Mitarbeiterberichten. Das Basisszenario, das von unveränderten Handelspolitiken und einer stärkeren ausländischen Nachfrage zur Stützung der Exporte des Euroraums ausging, wurde als möglicherweise zu positiv eingeschätzt. Insbesondere die unberechenbare Handelspolitik wichtiger Partner, allen voran der Vereinigten Staaten, gab Anlass zur Sorge.
Auffällig war die dreimalige Erwähnung des Begriffs "Unterschreitung" im Protokoll. Dies signalisiert eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass die Inflation das Ziel verfehlen könnte, sollte die Wirtschaft nicht an Fahrt gewinnen.
Die Debatte über das Ausmaß möglicher Zinssenkungen war intensiv. Einige Mitglieder plädierten für eine Senkung um 50 Basispunkte, um gegen die Abwärtsrisiken für das Wachstum gewappnet zu sein. Diese Risiken werden durch globale und inländische politische Unsicherheiten noch verstärkt.
Zusammenfassend unterstreicht das EZB-Protokoll vom Dezember die Bereitschaft der Zentralbank, die Zinsen rascher zu senken. Ziel ist es, den Risiken einer Unterschreitung der Inflation entgegenzuwirken und Zweifel am Wachstumsausblick angesichts vielfältiger Unsicherheiten zu adressieren.
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