👀 Aktien-Perlen: Diese unterbewerteten Titel solltest du jetzt auf dem Schirm haben!Unterbewertete Aktien zeigen

EZB-Tauben plädieren für Zinssenkung im Oktober angesichts schwacher Konjunkturdaten

EditorEmilio Ghigini
Veröffentlicht am 26.09.2024, 10:07
© Reuters.
EUR/USD
-

FRANKFURT - In der Europäischen Zentralbank (EZB) spitzt sich die Debatte zu. Eine Gruppe von Entscheidungsträgern, bekannt als die "Tauben", bereitet sich darauf vor, bei der kommenden Sitzung am 17.10.2023 für eine Zinssenkung zu argumentieren.

Auslöser sind eine Reihe von Wirtschaftsindikatoren, die unter den Erwartungen geblieben sind und auf einen möglichen Bedarf an weiterer geldpolitischer Lockerung hindeuten.

Die Position der Tauben gewinnt an Zugkraft, nachdem jüngste Konjunkturumfragen in der Eurozone und Stimmungsindikatoren aus Deutschland die Markterwartungen enttäuscht haben. Zusätzlich liefert eine stärker als erwartet ausgefallene Verlangsamung des Lohnwachstums weitere Argumente für niedrigere Zinsen.

Diese Entscheidungsträger sorgen sich auch wegen sinkender Energiekosten und einiger Marktsignale, die darauf hindeuten, dass die EZB ihr Inflationsziel über einen längeren Zeitraum verfehlen könnte.

Im Gegensatz dazu konzentrieren sich die "Falken" der EZB auf konkretere Wirtschaftsdaten wie das Bruttoinlandsprodukt und das Lohnwachstum. Sie bevorzugen es, diese harten Fakten abzuwarten, bevor sie eine Zinsentscheidung treffen. Ihrer Ansicht nach können Umfragen oft ein negativeres Bild zeichnen, als es die tatsächlichen Wirtschaftszahlen widerspiegeln.

Die Perspektive der Falken wird dadurch gestärkt, dass umfassende Daten, einschließlich der EZB-Prognosen, erst für die Dezember-Sitzung verfügbar sein werden. Dies hat einige Entscheidungsträger, darunter Peter Kazimir aus der Slowakei, dazu veranlasst, öffentlich anzudeuten, dass eine Zinssenkung eher im Dezember als im Oktober in Betracht gezogen werden könnte.

Dennoch wurde die Möglichkeit einer Zinssenkung im Oktober nicht völlig ausgeschlossen. Marktteilnehmer haben ihre Wetten auf ein solches Szenario erhöht. Die Geldmarktpreise signalisieren eine 50-60%ige Chance auf eine Senkung des Einlagensatzes um 25 Basispunkte auf 3,25%. Dies stellt einen deutlichen Anstieg gegenüber der 35%igen Wahrscheinlichkeit dar, die noch vor einer Woche gesehen wurde.

Die Entscheidung bleibt ungewiss, da wichtige Daten wie die Inflationszahlen für September in der kommenden Woche veröffentlicht werden. Da der Entscheidungsprozess der EZB auf einer "Sitzung für Sitzung"-Basis erfolgt, haben einige Quellen einen Kompromiss vorgeschlagen: Die aktuellen Zinssätze könnten im Oktober beibehalten werden, während gleichzeitig eine mögliche Senkung im Dezember signalisiert würde, sollten sich die wirtschaftlichen Bedingungen nicht verbessern.

Analysten verschiedener Finanzinstitute haben sich zu den möglichen Schritten der EZB geäußert. Paul Hollingsworth, Chefvolkswirt für Europa bei BNP Paribas, deutete an, dass die schwachen Einkaufsmanagerindex-Daten für September zu lauteren Rufen der Tauben nach einer Zinssenkung im Oktober führen könnten.

Unterdessen erwarten Ökonomen der HSBC eine Reihe von Zinssenkungen, beginnend im Oktober und andauernd bis zum nächsten April. Auch Anatoli Annenkov, Ökonom bei Societe Generale, erwähnte die Möglichkeit, Zinssenkungen vorzuziehen, um aktuelle wirtschaftliche Herausforderungen anzugehen.

Die EZB hat keine offiziellen Stellungnahmen zu den Beratungen oder den möglichen Ergebnissen der bevorstehenden Sitzung abgegeben.

Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.


Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.