😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

FDP-Eurokritiker: EFSF-Verstärkung zielt auf Italien

Veröffentlicht am 25.10.2011, 09:48
BERLIN (dpa-AFX) - FDP-Eurokritiker Frank Schäffler vermutet, dass mit der geplanten Verstärkung des Euro-Rettungsschirms vor allem Italien gestützt werden soll. 'Man will Italien an den Tropf hängen. Das ist der Grund, wieso morgen abgestimmt wird', sagte Schäffler am Dienstag im ARD-'Morgenmagazin'. Es werde Druck auf das Land ausgeübt, man wolle italienische Staatsanleihen im Preis drücken. 'Aber das führt am Ende dazu, dass Italien nie mehr aus diesem Dilemma herauskommt. Italien wird dauerhaft am Tropf hängen.'

Eine Verstärkung des Euro-Rettungsschirms über einen Hebelmechanismus lehnt Schäffler ab: 'Nicht das Volumen wird steigen, aber das Risiko wird vervielfältigt', sagte er. 'Das, was die Staats- und Regierungschefs jetzt diskutieren, ist das, was die Finanzkrise weltweit verbreitet hat.' Es sei das, was WestLB, SachsenLB und BayernLB in den USA gekauft hätten, nämlich strukturierte Wertpapiere, bei denen die WestLB das höchste Risiko übernommen habe. 'Wenn das ausfällt, dann führt das eben sehr schnell zum Exitus.'

Zu seinem Antrag für den FDP-Mitgliederentscheid zum dauerhaften Stabilitätsmechanismus (ESM) erklärte Schäffler: 'Der EFSF, aber auch der ESM ist letztlich ein Bruch der europäischen Verträge, weil wir für die Schulden anderer Länder jetzt plötzlich haften und für diese Schulden eintreten.' Das sei nicht die Vertragsgrundlage des Euro gewesen. Eine Krisenbewältigung sei nur dann möglich, wenn man sich an Recht sowie Risiko und Haftung halte. Einen Schaden für seine Partei durch den Euro-Zwist sieht er nicht. 'Wir sind für den Euro, die anderen zerstören ihn.'/pla/DP/stk

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.