INDIANAPOLIS (dpa-AFX) - Fed-Chef Ben Bernanke hat die Niedrigzins-Strategie der US-Notenbank Fed bekräftigt. Selbst wenn die amerikanische Konjunktur wieder Schwung aufnehmen sollte, sei eine lockere Geldpolitik für eine 'beträchtliche Zeit' angemessen, sagte Bernanke am Montagabend in Indianapolis. Die Fed hatte ihr Versprechen eines sehr geringen Leitzinses Mitte September von Ende 2014 auf Mitte 2015 verlängert. Zudem läutete sie eine dritte Runde von Wertpapierkäufen (QE3) ein. Diese Käufe - Hypothekenpapiere (MBS) im Wert von 40 Milliarden Dollar pro Monat - will die Fed laut Bernanke so lange fortsetzen, bis sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt 'nachhaltig verbessert'.
Bernanke trat abermals Kritikern der Fed entgegen, die der Notenbank vorwerfen, mit ihrer lockeren Geldpolitik Inflationsrisiken zu schüren. Die jahrelange Niedrigzinspolitik der Federal Reserve habe nicht zu erhöhter Inflation geführt, sagte Bernanke. Zudem seien die Inflationserwartungen, die Experten noch wichtiger als aktuelle Inflationsraten erachten, 'recht stabil'. Die Fed verfüge über alle Instrumente, um die Geldpolitik zu straffen, sollte dies nötig werden./bgf/sf
Bernanke trat abermals Kritikern der Fed entgegen, die der Notenbank vorwerfen, mit ihrer lockeren Geldpolitik Inflationsrisiken zu schüren. Die jahrelange Niedrigzinspolitik der Federal Reserve habe nicht zu erhöhter Inflation geführt, sagte Bernanke. Zudem seien die Inflationserwartungen, die Experten noch wichtiger als aktuelle Inflationsraten erachten, 'recht stabil'. Die Fed verfüge über alle Instrumente, um die Geldpolitik zu straffen, sollte dies nötig werden./bgf/sf