BERLIN (dpa-AFX) - Nach den jüngsten Enthüllungen über Steueroasen hat das Bundesfinanzministerium die beteiligten Medien aufgerufen, ihre Informationen an die Steuerfahndung weiterzugeben. Man gehe davon aus, dass 'die relevanten Unterlagen an die zuständigen Steuerbehörden der Länder übermittelt werden, damit diese zügig ihre Ermittlungen aufnehmen können', betonte ein Sprecher des Ministeriums am Donnerstag in Berlin.
Medien in 46 Ländern - darunter die 'Süddeutsche Zeitung' und der Norddeutsche Rundfunk - war ein riesiger Datensatz mit vertraulichen Dokumenten über Steueroasen zugespielt worden.
Kritik aus der Opposition, die Bundesregierung gehe nicht ausreichend gegen Steuerhinterzieher vor, wies das Finanzministerium zurück. Der Sprecher verwies auf 'eine Vielzahl von neuen oder verbesserten Steuerabkommen mit Drittstaaten', etwa mit Singapur, sowie auf eine gemeinsame OECD-Initiative mit den USA, Großbritannien und Frankreich./ax/DP/jkr
Medien in 46 Ländern - darunter die 'Süddeutsche Zeitung' und der Norddeutsche Rundfunk - war ein riesiger Datensatz mit vertraulichen Dokumenten über Steueroasen zugespielt worden.
Kritik aus der Opposition, die Bundesregierung gehe nicht ausreichend gegen Steuerhinterzieher vor, wies das Finanzministerium zurück. Der Sprecher verwies auf 'eine Vielzahl von neuen oder verbesserten Steuerabkommen mit Drittstaaten', etwa mit Singapur, sowie auf eine gemeinsame OECD-Initiative mit den USA, Großbritannien und Frankreich./ax/DP/jkr