FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutsche Luftfahrtbranche fordert von der Bundesregierung eine zusätzliche Steuerentlastung als Ausgleich für die Belastungen durch den Kauf von EU-Emissionszertifikaten. Airlines pochen auf eine Regierungszusage, wonach die Belastungen für Fluglinien und Reiseveranstalter aus der Luftverkehrsteuer insgesamt nicht über eine Milliarde Euro hinaus steigen solle, zitiert die 'WirtschaftsWoche' in ihrer aktuellen Ausgabe den Präsidenten des Bundesverbandes der deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL)Klaus-Peter Siegloch. Dafür müssten die Kosten aus dem CO2-Handel von diesem Jahr an vollständig mit der Ticketsteuer verrechnet werden. 'Dieses Versprechen hat die Bundesregierung nicht eingelöst.'
Nach Prognosen des BDL müssen die deutschen Airlines für den Kauf der Zertifikate in diesem Jahr insgesamt 185 Millionen Euro ausgeben. Bei! der Senkung der Steuersätze für 2012 ging das Finanzministerium nur von rund 55 Millionen Euro aus, die der Bund aus dem Emissionshandel einnehmen wird. So bleibt aus Branchensicht eine Differenz von rund 130 Millionen Euro. Im Sommer will die Regierung die Folgen der Luftverkehrsteuer untersuchen. 'Wir erwarten, dass die Bundesregierung uns hier entgegenkommt', sagte Siegloch der Zeitschrift.
Nach Prognosen des BDL müssen die deutschen Airlines für den Kauf der Zertifikate in diesem Jahr insgesamt 185 Millionen Euro ausgeben. Bei! der Senkung der Steuersätze für 2012 ging das Finanzministerium nur von rund 55 Millionen Euro aus, die der Bund aus dem Emissionshandel einnehmen wird. So bleibt aus Branchensicht eine Differenz von rund 130 Millionen Euro. Im Sommer will die Regierung die Folgen der Luftverkehrsteuer untersuchen. 'Wir erwarten, dass die Bundesregierung uns hier entgegenkommt', sagte Siegloch der Zeitschrift.