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FOKUS 1-Achterbahnfahrt an den US-Börsen geht weiter

Veröffentlicht am 17.10.2008, 18:02
NYT
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New York, 17. Okt (Reuters) - Die US-Börsen haben auch zum Wochenausklang eine Achterbahnfahrt hingelegt. Die Sorgen um eine Rezession der US-Wirtschaft wechselten sich bei den Anlegern mit der Jagd nach Schnäppchen ab. Überraschend gute Zahlen von Google und Aussagen des Großinvestors Warren Buffett hoben die Börsen zeitweise ins Plus. Die Ängste vor den Auswirkungen der Finanzkrise und einer Rezession ließ die Anleger indes wieder nervös werden. Verstärkt wurden die Sorgen durch neue Daten zum amerikanischen Immobilienmarkt und dem Verbrauchervertrauen.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte ging um rund 0,5 Prozent auf 8937 Punkte zurück. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> fiel 0,2 Prozent auf 944 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab rund 0,2 Prozent auf 1714 Punkte nach. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 3,4 Prozent im Plus bei 4781 Punkten.

Die Aussagen von Buffett sorgten nur zeitweise für Beruhigung. "Meine Kaufstrategie wird von einer einfachen Regel bestimmt: Sei ängstlich, wenn die anderen gierig sind, sei gierig, wenn die anderen ängstlich sind", schrieb der Milliardär in einem Gastbeitrag für die "New York Times" (Freitagausgabe).

Schlechte Konjunkturdaten drückten dagegen die Kurse wieder ins Minus. Wie das US-Handelsministerium am Freitag mitteilte, verschärfte sich die Krise am Wohnungsmarkt im September weiter: Die Zahl der Wohnbaubeginne fiel auf den niedrigsten Stand seit 1991, die Baugenehmigungen sanken sogar auf den schwächsten Wert seit 1981. Auch die Sorgen der Verbraucher vor einer Rezession erreichte die Börse: Der Index für das Konsumentenvertrauen brach im Oktober so stark ein wie noch nie. Das Barometer von Reuters und der Universität Michigan sank nach vorläufigen Berechnungen vom Freitag von 70,3 auf 57,5 Punkte. Das ist der niedrigste Wert seit Juni. Volkswirte hatten lediglich mit einem Rückgang auf 65,5 Punkte gerechnet.

Auf der Unternehmensseite gab es gemischte Reaktionen. Zwar schnitt der US-Mischkonzern Honeywell für das dritte Quartal mit einem um 16 Prozent gestiegenen Gewinn besser ab als von Analysten erwartet. Der Konzern reduzierte jedoch seine Prognose für das vierte Quartal. Die Aktien verloren mehr als sieben Prozent. Die Papiere des Internetkonzerns Google legten dagegen um über sieben Prozent zu. Google steigerte seinen Gewinn im dritten Quartal überraschend deutlich. Seitenabrufe und Umsatzwachstum legten rund um den Globus stark zu.

(Reporter: Leah Schnurr; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Stefanie Huber)

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