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FOKUS 1-Anleger halten sich zurück - Dax kaum verändert

Veröffentlicht am 02.12.2009, 11:53
Aktualisiert 02.12.2009, 11:56

* MAN auf Erholungskurs

* Banken europaweit unter Druck

(neu: Autowerte, Banken, MAN)

Frankfurt, 02. Dez (Reuters) - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt haben am Mittwoch eine Pause eingelegt. Der Dax<.GDAXI> lag am späten Vormittag kaum verändert bei 5777 Punkten. Am Vortag hatte der Leitindex noch 2,7 Prozent zugelegt, nachdem sich unter den Anlegern Erleichterung darüber breitgemacht hatte, dass Dubai die Lösung der Finanzprobleme seiner angeschlagenen Staatsholding angeht. "Nach dem Kursanstieg gestern gibt es keine besonderen Argumente, warum man heute einsteigen sollte", sagte Marktanalyst Christian Schmitt von der Helaba. "Der Markt geistert vor sich hin." Sollte der Dax aber die charttechnische Marke von 5850 Punkten knacken, könne es noch einmal deutlich nach oben gehen.

Am Nachmittag steht der Arbeitsmarktbericht der privaten Arbeitsagentur ADP aus den USA an (14.15 Uhr MEZ). An den Börsen werden die Daten mit Spannung erwartet, da die Anleger sich davon Hinweise auf den offiziellen US-Arbeitsmarkbericht am Freitag erhoffen.

Ganz oben auf der Verliererliste bei den Standardwerten standen Banken. Commerzbank verloren 1,8 Prozent, Deutsche Bank gaben 2,7 Prozent nach. Im MDax<.MDAXI> rutschten Aareal um 2,9 Prozent ab. Auch in anderen europäischen Ländern waren Finanztitel schwach. Royal Bank of Scotland fielen in London sogar um 5,7 Prozent, in Paris verloren BNP Paribas gut zwei Prozent. Der europäische Branchenindex<.SX7P> bildete das Schlusslicht aller Sektoren mit einem Minus von einem Prozent.

Kursverluste verzeichneten zudem BMW. Sie fielen um 1,4 Prozent. Bis auf BMW verzeichneten die deutschen Autobauer im November in den USA Umsatzzuwächse. Porsche konnte seinen Absatz deutlich steigern, die Aktien gewannen 1,2 Prozent. VW notierten leicht im Minus.

Daimler kletterten um 0,4 Prozent. Der Autokonzern verlagert einen Teil der Produktion der C-Klasse von Sindelfingen in die USA. Auch in Bremen wird ab 2014 die Produktion dafür ausgeweitet. In Sindelfingen soll stattdessen der Luxuswagen SL montiert werden.

Zu den Gewinnern im Dax zählten MAN mit einem Aufschlag von 1,7 Prozent. Am Dienstag waren die Aktien noch um 4,4 Prozent eingebrochen. Als Grund hatten Händler unter anderem Gerüchte über ein Angebot für den schwedischen LKW-Bauer Scania genannt. Die Analysten von Equinet stuften MAN nun hoch auf "buy" von "accumulate". Der Abgang fast des gesamten Vorstandes erhöhe womöglich die Wahrscheinlichkeit, dass MAN und Scania in Zukunft zusammenarbeiten könnten, schrieb Analyst Tim Schuldt in einer Studie.

Telekom gewannen 1,3 Prozent. Die Tochter T-Systems hat vom britischen Ölkonzern BP einen Großauftrag erhalten. In Branchenkreisen wird das Volumen auf einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag geschätzt. Ein Analyst sprach von einem guten Signal für T-Systems.

(Reporter: Myria Mildenberger; redigiert von Kathrin Schich)

((myria.mildenberger@thomsonreuters.com; +49 69 7565 1271; Reuters Messaging: myria.mildenberger.reuters.com@reuters.net))

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