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FOKUS 1-Anleger warten auf US-Daten - Dax leicht im Plus

Veröffentlicht am 08.01.2010, 11:20
Aktualisiert 08.01.2010, 11:24

* Kursgewinne bei Banken sorgen für Dax-Plus

* US-Arbeitsmarktdaten am Nachmittag im Rampenlicht

* Anleger setzen auf Infineon

(neu: Infineon, europäische Banken)

Frankfurt, 08. Jan (Reuters) - Vor mit Spannung erwarteten US-Konjunkturdaten halten die Anleger am deutschen Aktienmarkt am Freitag ihr Pulver trocken. Der Dax<.GDAXI> lag am späten Vormittag 0,3 Prozent im Plus bei 6037 Punkten. Der Leitindex bewegte sich bei niedrigen Umsätzen in einer relativ engen Handelsspanne von rund 25 Punkten.

"Im Moment ist nicht viel los, weil alle auf die US-Arbeitsmarktdaten warten. Aber heute Nachmittag kommt dann wahrscheinlich Bewegung in die Kurse. Je nachdem, wie die Daten ausfallen, kann es auch mal 100 Punkte nach oben oder unten gehen", sagte ein Frankfurter Aktienhändler. Für den um 14.30 Uhr (MEZ) anstehenden Arbeitsmarktbericht für Dezember rechnen von Reuters befragte Analysten mit einer unveränderten Stellenzahl im Vergleich zum Vormonat [ECONUS]. Allerdings ist die Spannbreite der Schätzungen recht groß. Die Optimisten rechnen damit, dass 100.000 Jobs neu geschaffen wurden, die Pessimisten gehen davon aus, dass 80.000 Stellen abgebaut wurden.

"Der Markt ist eher auf gute Zahlen eingestellt, deswegen kann es leicht eine negative Überraschung geben", sagte der Händler. Die Arbeitsmarktdaten gelten als wichtiger Indikator für den Zustand der US-Wirtschaft. Zuletzt hatte sich die US-Notenbank Fed besorgt über dessen Entwicklung gezeigt, da diese der allgemeinen Konjunkturerholung etwas hinterherhinke.

FINANZWERTE AUF DER GEWINNERSEITE

Ein Großteil der Kursgewinne des Dax gingen auf das Konto der Aktien des Index-Schwergewichts Deutsche Bank. Sie kletterten um knapp vier Prozent, nachdem die Analysten von UBS die Aktien zum Kauf empfohlen hatten. Grund für die Hochstufung sei ein positiver Investorentag, bei dem ehrgeizige, aber glaubhafte Ziele für 2011 vorgestellt worden seien, schrieben sie in einer Studie. Im Schlepptau der Deutschen Bank gewannen Commerzbank zwei Prozent. Auch an anderen europäischen Börsenplätzen waren Bankenwerte gefragt. Der Branchenindex<.SX7P> gewann 1,3 Prozent, in London legten Barclays 2,6 Prozent zu, in der Schweiz stiegen UBS um 3,4 Prozent. Händler begründeten die Kursgewinne auch mit positiven Vorgaben des Sektors in den USA. Bank of America hatten dort um gut drei Prozent zugelegt.

In der Gunst der Anleger weit oben standen auch Infineon. Die Aktien des Halbleiterproduzenten verzeichneten ein Plus von 2,9 Prozent, nachdem die taiwanischen Chipunternehmen Taiwan Semiconductor Manufacturing (TSMC)<2330.TW> und UMC<2303.TW>, für Dezember starke Umsatzzahlen vorgelegt hatten. Das stärkere Interesse an neuen Computern, Handys und Flatscreen-Fernsehern dürfte Analysten zufolge den Chipherstellern auch im neuen Jahr höhere Verkaufszahlen bringen. Im TecDax<.TECDAX> gewannen Dialog Semiconductor rund fünf Prozent.

Ihren Höhenflug setzten OHB fort, die bei hohen Umsätzen um 16 Prozent zulegten. Bereits am Vortag waren die Aktien abgehoben, nachdem das Raumfahrtunternehmen einen Auftrag für das europäische Navigationssystem Galileo ergattert hatte.

(Reporter: Myria Mildenberger; redigiert von Olaf Brenner)

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