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FOKUS 1-Asien-Börsen überwiegend im Minus - Dollar steigt

Veröffentlicht am 17.12.2009, 07:38

* Verhaltene Reaktionen auf Fed-Konjunktureinschätzungen

* Japans Exporteure profitieren von schwächerem Yen

(neu: Schlusskurse Tokio, Börsen außerhalb Japans, )

Hongkong/Tokio, 17. Dez (Reuters) - Die Aktienmärkte in Fernost haben am Donnerstag überwiegend Kursverluste verzeichnet. Die Anleger in Asien reagierten verhalten darauf, dass die US-Notenbank Federal Reserve die amerikanische Wirtschaft wieder leicht im Aufwind sieht. In Tokio rutschte der Leitindex Nikkei gegen Handelschluss knapp ins Minus, nachdem er zeitweise so stark wie seit sieben Wochen nicht mehr notierte. Exportwerte profitierten von Anzeichen für eine Erholung des Dollar, was japanische Produkte auf dem US-Markt verbilligen könnte. Bankentitel wurden dagegen von Gewinnmitnahmen belastet.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index<.N225> schloss 0,1 Prozent im Minus bei 10.163 Punkten. Zuvor war er bis auf 10.260 Zähler geklettert. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> notierte 0,2 Prozent im Minus bei 896 Punkten. Auch die Börsen in Shanghai<.SSEC>, Taiwan<.TWII>, Hongkong<.HSI> und Korea<.KS11> verbuchten Abschläge. Die Märkte in Singapur<.FTSTI> und Australien<.AXJO> konnten dagegen leichte Gewinne verzeichnen.

"Für Japan entwickelt sich allmählich ein positives Bild", sagte ein Händler. "Die Aussichten für die US-Wirtschaft scheinen sich zu verbessern und das sind gute Nachrichten für die Exportindustrie." Zudem dürfte der stärkere Dollar dem Yen-Anstieg Einhalt gebieten. Das Handelsvolumen blieb allerdings gering, weil sich viele Investoren zum Jahresende zunehmend zurückhalten.

Die US-Notenbank hatte am Mittwoch einen vorsichtig optimistischen Ton für die wirtschaftliche Erholung der USA angeschlagen, ohne ihre redkordniedrigen Leitzinsen anzutasten. Der Dollar stieg daraufhin im fernöstlichen Devisenhandel auf 90,04 Yen nach weniger als 85,00 Yen noch Ende November. Viele japanische Firmen haben sich auf einen Wechselkurs von 90,00 Yen eingestellt. Der Euro notierte zur japanischen Währung mit 129,67 Yen nach 130,50 Yen im späten US-Handel. Zum Dollar sank der Euro auf 1,4403 Dollar von 1,4536 Dollar in New York. Zeitweise fiel er erstmals seit drei Monaten unter die Marke von 1,44 Dollar.

Die Finanzbranche konnte ihre jüngsten Gewinne nur vereinzelt halten. Nach der Rally der Titel vom Vortag nahmen viele Investoren Gewinne mit. Der Kurs der Großbank Mitsubishi UFJ Financial<8306.T> gab 1,3 Prozent ab. Aktien vom Rivalen Sumitomo Mitsui<8316.T> verloren 1,5 Prozent. Dagegen stieg der Kurs von Mizuho Financial<8411.T> um 1,7 Prozent, nachdem er bereits am Vortag 15,1 Prozent zugelegt hatte.

Angesichts des billigeren Yens standen vor allem Exporteure auf den Einkaufslisten der Börsianer: So verteuerten sich etwa die Aktien des Elektronikkonzerns TDK<6762.T> um 1,3 Prozent.

(Reporter: Rika Otsuka, Satomi Noguchi und Masayuki Kitano; bearbeitet von Sebastian Engel; redigiert von Christian Götz)

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