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FOKUS 1-Dax behauptet Vortagesgewinne - 6000 Punkte im Blick

Veröffentlicht am 17.12.2009, 11:40

* Börsianer - Dax steht vor Sprung über 6000 Punkte

* Deutsche Post erwägt Klage gegen Mehrwertsteuer-Regelung

* Deutsche Bank offenbar an RBS-Tochter interessiert

(neu: Deutsche Post, Deutsche Bank)

Frankfurt, 17. Dez (Reuters) - Nach den Kursgewinnen der vergangenen Tage haben die Anleger am deutschen Aktienmarkt am Donnerstag nur vereinzelt Gewinne mitgenommen. Der Dax<.GDAXI> gab 0,5 Prozent auf 5872 Punkte nach. Der Leitindex hielt sich damit aber in Reichweite seines am Vortag markierten 15-Monats-Hochs von 5903,43 Zählern. "So lange von den Konjunkturdaten kein Störfeuer kommt, ist der Sprung über die 6000 Punkte nur eine Frage der Zeit", sagte ein Börsianer. "Dabei reicht es völlig aus, wenn die Zahlen im Rahmen der Erwartungen ausfallen."

Ob der Dax allerdings schon vor dem Hexensabbat am Freitag oder erst danach die psychologisch wichtige Marke knacke, lasse sich aber kaum vorhersagen.

Am Nachmittag (MEZ) stehen unter anderem die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe auf dem Terminplan. Von Reuters befragte Analysten sagten einen Rückgang auf 465.000 von 474.000 in der Vorwoche voraus. Daneben erhofften sich Investoren vom Konjunkturindex der Federal Reserve Bank von Philadelphia (Philly Fed) Hinweise auf die Aussichten für die weltgrößte Volkswirtschaft. Hier erwarteten Experten einen leichten Rückgang auf 16,0 Punkte von 16,7 Zählern im Vormonat.

INFINEON IM MINUS - DEUTSCHE POST GEFRAGT

Schlusslicht im Dax war Infineon. Die Aktien des Chip-Herstellers verloren 2,5 Prozent auf 3,48 Euro. Börsianer sprachen von Gewinnmitnahmen. Die Titel hatten am Mittwoch gut vier Prozent zugelegt und damit zu den stärksten Werten der ersten Börsenliga gehört.

Gefragt war dagegen die Deutsche Post, deren Papiere sich um 0,4 Prozent auf 13,73 Euro verteuerten. Die vom Bundeskabinett beschlossenen Änderungen bei der Umsatzbesteuerung im Brief-Geschäft beurteile er überwiegend positiv, schrieb DZ-Bank-Analyst Robert Czerwensky in einem Kommentar. "Es zeichnet sich ab, dass die Anpassungen weniger drastisch ausfallen, als bisher erwartet. Daher bestätigen wir unsere Kaufempfehlung." Die Post erwägt ihren Großaktionär, den Bund, allerdings zu verklagen, da die geplante Regelung nach Auffassung des Unternehmens gegen EU-Recht verstößt.

ÜBERNIMMT DEUTSCHE BANK RBS-ROHSTOFFTOCHTER SEMPRA?

Im Rampenlicht stand außerdem die Deutsche Bank. Nach Aussagen einer mit der Angelegenheit vertrauten Person führt das Institut mit der Royal Bank of Scotland (RBS) Gespräche über den Kauf von deren Rohstoffhandelstochter Sempra. Dies decke sich mit den jüngsten Äußerungen der Deutschen Bank zur Strategie im Rohstoff-Geschäft, sagte ein Analyst. Einem Bericht der "Financial Times" zufolge interessieren sich auch Barclays, Goldman Sachs und Morgan Stanley für das Handelshaus. Banker schätzten den Wert eines Deals auf rund drei Milliarden Dollar. Die RBS und die Deutsche Bank lehnten eine Stellungnahme ab. Die Aktien der beiden Institute fielen jeweils um rund ein Prozent.

WIRECARD NACH ÜBERNAHME GEFRAGT

Im Technologie-Index TecDax<.TECDAX> waren Wirecard gefragt und legten zwei Prozent auf 9,50 Euro zu. Der Spezialist für Online-Zahlungssysteme will den Singapurer Zahlungsdienstleister E-Credit übernehmen. Analysten lobten die Akquisition als Schritt zum Ausbau der Präsenz auf dem wichtig asiatischen Markt.

(Reporter: Hakan Ersen; redigiert von Ralf Banser)

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