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FOKUS 1-Dax erholt sich etwas vom Vortagesdämpfer

Veröffentlicht am 20.11.2009, 11:01

* US-Börsen sorgen für freundliche Stimmung

* Spekaltionen um EDF-Interesse treiben RWE-Aktien an

* K+S größte Dax-Gewinner

(neu: Händleraussagen, RWE, EDF)

Frankfurt, 20. Nov (Reuters) - Der Dax<.GDAXI> hat am Freitag wieder zugelegt und sich damit etwas von den kräftigen Vortagesverlusten erholt. Der Leitindex stieg bis zum späten Vormittag um 0,7 Prozent auf 5741 Punkten. Für eine freundliche Stimmung am Aktienmarkt sorgten Händlern zufolge die US-Börsen. Diese waren am Donnerstag zwar mit einem Minus aus dem Handel gegangen. Nach Börsenschluss in Europa hatten sie aber ihre hohen Verluste deutlich eingegrenzt.

Neue - und von EDF später dementierte - Spekulationen über ein mögliches Interesse des französischen Energieriesen EDF an RWE haben die Aktien des deutschen Konzerns zeitweise um 1,7 Prozent auf 63,49 Euro steigen lassen. Im Verlauf schmolzen die Gewinne allerdings wieder etwas. "Das Gerücht kommt immer wieder, und ich halte es für wenig glaubwürdig", sagte ein Händler. EDF dementierte ein Interesse kategorisch, RWE wollte sich nicht dazu äußern. EDF notierten in Paris ein Prozent im Plus.

Ebenfalls zu den Favoriten im Dax zählten Infineon mit Aufschlägen von knapp zwei Prozent auf 3,28 Euro. Die Papiere hätten einiges aufzuholen nach den massiven Kursverlusten am Donnerstag, sagte ein Händler. An die Dax-Spitze setzten sich K+S mit einem Plus von mehr als drei Prozent.

Deutliche Kursverluste von bis zu 1,4 Prozent vebuchten hingegen die Aktien der Deutschen Bank. Im Verlauf erholten sich die Titel aber wieder etwas und lagen mit 50,44 Euro nahezu unverändert. Händler begründeten die vorübergehenden Abschläge mit der drohenden Herabstufung der Bonität durch Moody's. Die Analysten der Ratingagentur hatten der Bank eine gewisse Schwäche im Kreditprofil attestiert. "Dies könnte Spekulationen um eine Kapitalerhöhung neue Nahrung geben", sagte ein Börsianer. Bankchef Josef Ackermann hatte in einem Zeitungsinterview gesagt, das Ziel einer Eigenkapitalrendite von 25 Prozent könne durch schärfere Kapitalanforderungen gefährdet werden.

Nach einem negativen Analystenkommentar zählten Merck mit einem Minus von 0,7 Prozent auf 63,61 Euro zu den wenigen Dax-Verlierern. Das erneute Nein der europäischen Arzneimittelbehörde zum Einsatz von Erbitux zur Behandlung einer bestimmten Art von Lungenkrebs komme überraschend, schrieb Analyst Mark Dainty in einer Studie. Daher habe er seine Geinnprognosen für 2011 und 2012 um sieben beziehungsweise zehn Prozent gesenkt. Er stufte die Merck-Aktien herunter auf "Hold" von "Buy" und nahm das Kursziel auf 70 von 75 Euro zurück.

(Reporter: Peggy Kropmanns; redigiert von Olaf Brenner)

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