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FOKUS 1-Dax unverändert - Luftfahrtwerte wegen Aschewolke tiefer

Veröffentlicht am 16.04.2010, 11:59

* Europäischer Luftraum teilweise gesperrt

* Neuzulassungen geben Autowerten Auftrieb

(neu: Autobauer)

Frankfurt, 16. Apr (Reuters) - Die Störung des europäischen Flugverkehrs durch die Aschewolke eines isländischen Vulkans hat am Freitag die Luftfahrtwerte belastet. Europaweit sackten die Aktien von Airlines wie Lufthansa, British Airways oder Air France-KLM ab. Der Dax<.GDAXI> hielt sich zum kleinen Verfall dagegen knapp unterhalb der psychologischen Marke von 6300 Punkten und lag am Vormittag fast unverändert bei 6290 Zählern.

"Nach der Rally der vergangenen Wochen ist eine Korrektur mehr als überfällig", sagte ein Börsianer zur Stimmung am Gesamtmarkt. "Aber offenbar wollen einige Anleger den Dax zum Verfall bei 6300 Punkten sehen, so dass die Gewinnmitnahmen noch etwas hinausgezögert werden." Am Mittag verfielen Optionen auf Indizes, zum Xetra-Schluss waren Kontrakte auf einzelne Aktien an der Reihe. Unmittelbar davor schwanken die Kurse üblicherweise stark, weil Anleger diejenigen Werte, auf die sie Derivate halten, in die von ihnen gewünschte Richtung bewegen wollen.

Als Belastungsfaktor für die Anlegerstimmung nannten Händler unter anderem die Zahlen von Google und AMD. Der Internet-Konzern und der Chip-Hersteller waren im abgelaufenen Quartal zwar überraschend stark gewachsen. Bei Google hatten Anleger aber auf mehr gehofft, bei AMD bemängelten sie den im Vergleich zum Erzrivalen Intel zurückhaltenden Ausblick. Die in Frankfurt gelisteten Titel der beiden US-Konzerne rutschten um jeweils vier Prozent ab.

LUFTHANSA SCHLUSSLICHT IM DAX

Luftfahrtwerte zählten meist zu den größten Verlierern ihrer jeweiligen Indizes. Weitere größere Kursverluste seien aber nicht zu befürchten, betonten Börsianer. Schließlich sei dies ein einmaliges und vorübergehendes Phänomen. Die Lufthansa bildete mit einem Minus von 2,1 Prozent auf 13 Euro das Schlusslicht im Dax. Die Papiere der Rivalen Air France-KLM und British Airways verloren jeweils rund 1,5 Prozent. Bei den Billigfliegern verbuchte Ryanair ein Kursminus von 1,8 Prozent auf 3,92 Euro. Die im Kleinwerte-Index SDax<.SDAXI> gelisteten Titel von Air Berlin notierten 1,3 Prozent schwächer bei 4,28 Euro. Die Papiere von Fraport, des Betreibers des Frankfurter Flughafens, verbilligten sich um 1,7 Prozent auf 40,78 Euro.

Gefragt waren dagegen die Aktien der Autobauer, die von den starken Neuzulassungen in der Europäischen Union profitierten. "Die März-Zahlen sind ermutigend für die europäische Automobilindustrie", schrieb Equinet-Analyst Tim Schuldt in einem Kommentar. Offenbar entwickle sich der Markt besser als gedacht. Daimler und BMW legten jeweils rund 1,5 Prozent auf 31,16 Euro beziehungsweise 35,91 Euro zu. Die Aktien der beiden französischen Autobauer Peugeot und Renault stiegen ebenso wie ihr italienischer Konkurrent Fiat. Volkswagen gaben dagegen 0,2 Prozent auf 70,27 Euro nach. Der Wolfsburger Konzern hatte einen leichten Rückgang seines Marktanteils hinnehmen müssen.

(Reporter: Hakan Ersen; redigiert von Kerstin Leitel)

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