Zürich, 02. Dez (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Mittwoch im Verlauf wenig verändert tendiert. Vor allem die Kursgewinne von Aktien aus wenig konjunktursensitiven Sektoren hielten den Markt nahe der Gewinnzone. Nach wie vor unter Druck standen die Bankaktien. Das Geschäft verlaufe allerdings ruhig. "Das Jahresende wirft Schatten voraus", sagte ein Händler. Möglicherweise belebt sich der Handel am Nachmittag, wenn der Bericht der privaten Agentur ADP zum US-Arbeitsmarkt veröffentlicht wird. Dieser dürfte Hinweise auf den am Freitag erwarteten Bericht des US-Arbeitsministeriums geben, hiess es.
Der SMI<.SSMI> notierte am Mittag um 0,2 Prozent höher auf 6388 Punkten. Bei 6400/6450 stösst der Leitindex in eine stärkere charttechnische Widerstandszone vor, an der er bisher immer wieder abgeprallt ist. Der breite SPI<.SSHI> stieg um 0,3 Prozent auf 5490 Zähler.
Unter den weniger konjunktursensitiven Papieren gewannen
Nestle
"Wir sind in einer Zeit, in der kaum mehr unternehmensspezifische Daten veröffentlicht werden. Da erhalten charttechnische Faktoren mehr Gewicht und eine Regel lautet dabei, dass Aktien die neue Höchstkurse erreichen, auch noch weiter steigen dürften", sagte ein Händler. Davon profitierten wohl auch diese Papiere.
Kursgewinne von 0,6 Prozent verbuchtem die
Roche
Dagegen lagen die Aktien der Banken wieder im Angebot. "Die
Erholung... war etwas kurzlebig", sagte ein Händler und erwähnte
die Probleme Dubais und anderer Länder. Anleger seien daher
äußerst zurückhaltend. UBS
Aber auch die Papiere der Versicherer schwächten sich mehrheitlich ab. Die Einbussen hielten sich mit bis zu 0,5 Prozent aber in Grenzen.
Kein klarer Trend kristallisierte sich bei den zyklischen
Titeln heraus. So bröckelten ABB
Erneut im Aufwind waren die Papiere des Chemiekonzerns
Clariant
Von Neuigkeiten aus einem Investorentag profitierten die
Aktien des Cateringspezialisten Gategroup
Die Huber+Suhner
(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)
((rupert.pretterklieber@thomsonreuters.com; +41 58 306 7448; Reuters Messaging: rupert.pretterklieber.reuters.com@reuters.net))