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FOKUS 1-Griechenland belastet Dax - Allianz mit Suzuki hilft VW

Veröffentlicht am 09.12.2009, 11:19
Aktualisiert 09.12.2009, 11:24

* Bankensektor unter Druck

* Analysten loben VW-Suzuki-Allianz

(neu: griechische Banken, FMC)

Frankfurt, 09. Dez (Reuters) - Sorgen um die Finanzlage in Griechenland haben am Mittwoch den Dax<.GDAXI> belastet. Der Leitindex lag am späten Vormittag 0,7 Prozent im Minus bei 5646 Punkten, nachdem er bereits am Vortag um 1,7 Prozent nachgegeben hatte. Die Belastungsfaktoren waren nach Einschätzung von Börsianern die gleichen wie am Dienstag. "Die Anleger sind zurückhaltend, denn Dubai und Griechenland beschäftigen weiter den Markt", sagte ein Händler. Es sei allerdings relativ ruhig im Handel. "Ich denke, das wird bis Weihnachten auch so bleiben."

Die Rating-Agentur Fitch hatte am Dienstag die Kreditwürdigkeit von Griechenland und die Ratings einiger wichtiger Banken des Mittelmeerlandes heruntergestuft. "Griechenland beschäftigt die Anleger noch mehr als Dubai, weil Griechenland immerhin in der EU ist", sagte ein Börsianer. Nach Aussagen des griechischen Finanzministers hat das Land keinen unmittelbaren Kreditbedarf, wird aber in den kommenden Monaten Turbulenzen an den Märkten erleben. Die Probleme in Griechenland und Dubai belasteten in Europa vor allem die Bankaktien. Der Index griechischer Bankaktien<.FTATBNK> gab um 4,5 Prozent nach, die Aktien der griechischen National Bank verloren gut fünf Prozent, Piraeus Bank 6,4 Prozent. Der europäische Branchenindex<.SX7P> verlor knapp ein Prozent. In Frankfurt büßten Deutsche Bank 1,8 Prozent ein, Commerzbank 1,3 Prozent.

Zu den wenigen Gewinnern im Dax zählten Volkswagen. Sie kletterten um 1,4 Prozent, nachdem die Einigung auf eine Allianz mit Suzuki<7269.T> bekanntgegeben worden war. Analysten waren voll des Lobes für das Geschäft. "Die Allianz zwischen Volkswagen und Suzuki ist unserer Ansicht nach positiv für beide Unternehmen, da das Potenzial für Synergien vielversprechend ist", urteilte Analyst Tim Schuldt von Equinet. Während VW auf Mittelklasseautos spezialisiert sei, liege der Fokus bei Suzuki eher auf Kleinwagen. Commerzbank-Analyst Daniel Schwarz schrieb in einem Kommentar von einer attraktiven Struktur des Geschäfts. Suzuki-Aktien waren in Tokio bereits um 3,5 Prozent gestiegen, nachdem Reuters am Dienstag von dem bevorstehenden Einstieg berichtet hatte. VW-Stammaktien hatten am Vortag um drei Prozent nachgegeben.

Zu den Gewinnern zählten auch die Aktien von FMC und des Mutterkonzerns Fresenius mit Aufschlägen von je rund einem Prozent. Der Dialysespezialist FMC baut seinen Vorstand um und hat den Vertrag des Vorstandsvorsitzenden Ben Lipps verlängert.

(Reporter: Myria Mildenberger; redigiert von Kathrin Schich)

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