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FOKUS 1-Schnäppchenjagd gibt US-Börsen Auftrieb

Veröffentlicht am 31.10.2008, 17:19
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New York, 31. Okt (Reuters) - Getrieben von Schnäppchenjägern haben die US-Börsen am Freitag höher tendiert. Händlern zufolge lockten viele Investoren die niedrigen Kurse, um wieder einzusteigen. Davon profitierten vor allem die zuletzt arg gebeutelten Finanztitel, nachdem sich die Anzeichen für eine Lockerung der Kreditklemme verdichteten. Auf den Märkten lasteten allerdings Konjunkturdaten, die weitere Anzeichen für eine deutliche Abkühlung der Wirtschaft lieferten.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte stieg bis zum New Yorker Mittagshandel 0,9 Prozent auf 9262 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> tendierte ein Prozent höher bei 963 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq legte 0,8 Prozent auf 1712 Stellen zu. In Frankfurt lag der deutsche Leitindex Dax<.GDAXI> kurz vor Handelsschluss 2,8 Prozent im Plus. "Am Markt herrscht ein Tauziehen zwischen denen, die attraktive Bewertungen sehen, und denen, die davon ausgehen, dass wir in eine ziemlich tiefe Rezession schlittern", sagte Craig Peckham von Jefferies & Company.

Für Unsicherheit am Markt sorgte auch die Nachricht, dass der geplante Zusammenschluss der US-Autobauer General Motors und Chrysler Kreisen zufolge wegen Unklarheit über staatliche Finanzhilfen vorerst auf Eis liegt. Die GM-Aktie verlor gut 3,5 Prozent.

Im Blickpunkt der Anleger stand auch die Electronic Arts-Aktie. Der Videospiele-Hersteller kämpft wegen der Konjunkturflaute mit schlechten Verkaufszahlen und hat seine Prognose für 2009 nach unten geschraubt. EA will zudem 580 Stellen streichen, was sechs Prozent der Belegschaft betrifft. Seine Papiere lagen knapp 16 Prozent im Minus.

Nach anderen großen Ölkonzernen hat auch der zweitgrößte US-Ölkonzern Chevron vom hohen Ölpreis profitiert und im dritten Quartal seinen Nettogewinn verdoppelt. Dennoch fiel die Aktie um 0,3 Prozent.

Das Konsumklima in den USA hat sich im Oktober so stark eingetrübt wie noch nie. Analysten hatten angesichts der Finanzkrise und der drohenden Rezession weitgehend mit dieser Eintrübung gerechnet. Das Barometer liegt damit auf dem niedrigsten Stand seit Juni und nicht mehr weit entfernt von dem 1980 markierten Rekordtief von 51,7 Punkten. Zudem waren erstmals seit zwei Jahren die monatlichen Ausgaben der US-Verbraucher im September rückläufig. Die Daten verdeutlichen, dass sich die US-Bürger auf härtere Zeiten vorbereiten.

(Reporter: Kristina Cooke; bearbeitet von Sebastian Engel; redigiert von Kerstin Dörr)

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