* Besser als erwartete JPMorgan-Zahlen helfen nicht
* Indizes rund 0,9 Prozent im Minus
(neu: Philly-Fed, Analysten, Dax)
New York, 15. Jul (Reuters) - Überraschend schwache Konjunkturdaten haben die Anleger an den US-Börsen am Donnerstag verunsichert. Gegen die schlechte Stimmung kamen auch besser als erwartete Quartalszahlen der US-Großbank Morgan Stanley und freundliche Daten vom Arbeitsmarkt nicht an.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte fiel bis zum Mittag um 0,9 Prozent auf 10.274 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> gab ein Prozent nach auf 1084 Zähler, der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> 0,9 Prozent auf 2230 Stellen. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> Prozent ein Prozent tiefer auf 6149 Zählern aus dem Handel. Gleich mehrere Daten bereiteten den Anlegern Kopfschmerzen: Der Konjunkturindex der Federal Reserve von Philadelphia ging überraschend zurück, der Index für das verarbeitende Gewerbe im Bundesstaat New York ("Empire-State-Index") brach ein und die Erzeugerpreise fielen den dritten Monat in Folge. Die Daten "erinnerten die Investoren daran, dass wir uns in einer Abkühlungsphase befinden", sagte Jeff Kleintop, Chef-Marktstratege von LPL Financial.
Einer der wenigen Lichtblicke rückte davor in den Hintergrund: Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ging in der vergangenen Woche unerwartet kräftig um 29.000 auf 429.000 zurück - dem niedrigsten Stand seit nahezu zwei Jahren. Volkswirte hatten 450.000 erwartet. Normalerweise steigt die Zahl in dieser Jahreszeit, weil viele Firmen - darunter auch die Autobauer - ihre Produktion herunterfahren.
Auch JPMorgan
Unter Druck standen auch Papiere von Amazon
Die Papiere von NBTY
(Büro New York, bearbeitet von Sebastian Engel, redigiert von Birgit Mittwollen)