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FOKUS 1-Schweizer Börse büsst anfänglichen Schwung ein

Veröffentlicht am 20.07.2010, 12:15

Zürich, 20. Jul (Reuters) - Die Schweizer Börse hat sich am Dienstag nach einem etwas festeren Start abgeschwächt. Händler sprachen von einem ruhigen Geschäft, das einzig von einigen Spezialsituationen belebt werde. So würden Aktien von Firmen wie Actelion , deren Halbjahresergebnis überzeugt habe, gesucht. Nachgebende US-Aktien-Futures drückten dagegen zunehmend auf den Markt. Am Nachmittag werden dann noch viele US-Firmen, darunter auch die Bank Goldman Sachs und die Konsumgüterhersteller Johnson & Johnson und PepsiCo , ihre Quartalsberichte vorlegen. "Das könnte dem Markt eine klare Richtung geben", sagte ein Händler.

Der SMI <.SSMI> der Standardwerte notierte am Mittag um 0,6 Prozent tiefer bei 6118 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> sank um 0,5 Prozent auf 5415 Zähler.

Zudem drückten auch die Ergebnisse der beiden US-Technologiekonzerne IBM und Texas Instruments nach wie vor auf die Stimmung. Bei genauerer Betrachtung hätten diese die Erwartungen des Marktes nämlich verfehlt, hiess es. Beide Aktien waren nachbörslich unter Druck geraten.

Die Titel von Actelion wurden stark gesucht. Das Biotechnologieunternehmen übertraf mit seinem Halbjahresbericht die Schätzungen der Analysten. Die Aktie legte 4,8 Prozent auf 42,55 Franken zu. Der Absatz des Lungen-Medikaments Tracleer habe sich besser als erwartet entwickelt. "Alleine Tracleer ist mehr wert als der aktuelle Aktienkurs", sagte ein Händler.

Die Aktien des Spezialchipherstellers Micronas profitierten ebenfalls von einem guten Halbjahresergebnis. Diese kletterten um 7,8 Prozent auf 4,84 Franken. Die Zahlen zeigten, dass der Turnaround in vollem Gange sei, hiess es. Umsatz und Ertrag hätten sich besser entwickelt als prognostiziert.

Der starke Anstieg der Uhrenexporte im Juni von 35 Millionen sfr beflügelte die Aktien der beiden Luxusgüterhersteller Richemont und Swatch, die ein respektive zwei Prozent gewannen. Diese Aktien erhielten zusätzlich Rückenwind vom guten Quartalsabschluss des französischen Luxusgüterkonzerns Hermes , dessen Aktie ebenfalls zwei Prozent anzog.

Die Bankaktien gaben ihre frühen Gewinne preis. Im Vorfeld der bevorstehenden Quartalsbericht bröckelten die Kurse mangels Anschlusskäufen ab. Credit Suisse sanken ein Prozent und UBS um 0,7 Prozent. CS wird das Quartalsresultat am Donnerstag vorlegen. Allgemein erwarten Analysten bei beiden Grossbanken tiefere Gewinne. Zudem hielten sich halt doch Zweifel über die Aussagekraft der Stresstests, hiess es.

Die Titel der meisten Versicherungen ermässigten sich um rund 0,5 Prozent. Baloise verloren sogar 0,7 Prozent. Baloise erwirbt für 75 Millionen Euro das belgische Versicherungsgeschäft von Avero, einer Tochter der niederländischen Eureko-Gruppe mit einem Prämienvolumen von 124 Millionen Euro.

Zunehmend abbröckelnde Notierungen verzeichneten die wenig konjunkturempfindlichen Nestle , Roche und Novartis.

Novartis hat für seinen Blutdrucksenker Rasiletz eine Zulassung für den chinesischen Markt erhalten.

Die Aktien zyklischer Firmen wie ABB , Holcim oder Oerlikon stimmten ebenfalls in den Rückzug ein.

Fischer legten nach dem Kursanstieg vom Vortag eine Pause ein. Trotz mehrerer Kurszielerhöhungen ermässigte sich der Titel um drei Prozent.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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